Erfahrungsbericht
Unsere Zielsetzungen wurden erreicht, die Programmierung des Roboters bereitete zunächst einige Schwierigkeiten, doch wir konnten das Projekt schließlich erfolgreich abschließen.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Die Handreichung soll bei der Entscheidung helfen, ob ein KI-Tool im Unterricht als Hilfsmittel zur Überwindung von Sprachbarrieren eingesetzt werden kann. Es soll sowohl die Fähigkeiten als auch die Grenzen des Tools hervorheben.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Als Ersatzleistung für das Fehlen beim dritten und letzten Seminartermin wurden von mir (Dominik Kögel) Gespräche mit zwei Personen geführt, um weitere Rückmeldungen zu unserem Projekt zu erhalten.
- ohne lange Vorbereitungszeit sofort nutzbar
- als „Projekt“ in geblockten Stunden wie z.B. Kunstunterricht ideal einzusetzen
- für Kinder mit Autismus ideal, da diese sich oft sehr schwer tun, vor der Klasse zu sprechen
- fördert digitale Kompetenzen und Design-Skills
- Themenfindung könnte für Kinder, die sich „nicht diskriminiert/benachteiligt“ fühlen schwierig werden; viele SuS sind in dem Alter noch nicht wirklich reflektiert, um sich eigener Bedürfnisse oder Benachteiligungen bewusst zu werden; „Öffnung“ und Ansprechen von Problemen könnte in der Gruppe als Schwäche angesehen werden, wodurch sich viele vielleicht nicht trauen
- aufbauend auf dem vorherigen Punkt: wenn wenige Impulse von den SuS kommen und Themen und Gruppen zugeteilt werden, passiert möglicherweise eine fehlende Identifikation mit dem Thema; keine brauchbaren Ergebnisse
- Gratis-Version von Canva nicht ideal, da vieles hinter einer Paywall gesperrt ist, und Erwerb der Schullizenz nicht günstig [Anm.: Kollegin hat bereits mehrmals mit dem Programm gearbeitet]
- weiterführend können nach der Präsentation der Ergebnisse Gespräche und Diskussionen geführt werden, welche Regeln bzw. „Verhaltenscodes“ man einführt, um das Klassenzimmer für alle SuS zu einem safe space zu machen
- generell kann man in der Nachbereitung noch viel mit den Comics machen, z.B. einen Schaukasten gestalten oder eine Ausstellung durchführen
- kann theoretisch mehrmals (z.B. 1 Mal im Jahr) durchgeführt werden, um den SuS mehrere Möglichkeiten zu geben, das eigene Wohlbefinden in der Schule bzw. Klasse zu reflektieren und Herausforderungen anzusprechen
- sehr abhängig von der Qualität der Klassengemeinschaft und von den Herausforderungen der Kinder (Beispiel: Eltern haben wenig Geld -> was kann da in der Klassengemeinschaft beigetragen werden?)
- sehr zeitintensiv, wenn man eine effektive Vor- und Nachbereitung machen möchte
- Stichwort Nachbereitung: wie werden die Ergebnisse präsentiert/vorgestellt? Zum Beispiel werden sich das vielleicht Kinder mit Autismus trotzdem nicht vor der Klasse trauen
- wenig Sprache notwendig, um auch kompliziertere Sachverhalte ausdrücken zu können
- Arbeiten mit dem Computer und Comics kann für viele SuS motivierend sein und so dadurch führen, dass sie sich mehr mit dem Thema auseinandersetzen
- klare Planung und einfache Umsetzung der Methode
- einfach einzustellendes und zu bedienendes Programm
- SuS bekommen eine Möglichkeit und vor allem viel Zeit, sich über Herausforderungen bewusst zu werden und diese anzusprechen, was sonst im Regelunterricht nicht wirklich möglich ist
- Empathie für viele Kinder (vor allem in diesem Alter) schwierig: wenn es selbst keine Probleme gibt, ist es für viele schwierig, die Probleme anderer Kinder nachzuvollziehen
- in manchen Klassen kann es schwierig sein, die Kinder zu aktivieren, wirklich über solche intimen Themen nachzudenken (Stichwort Peer-Pressure; man möchte cool wirken)
Möglichkeiten:
- Beispiele aus anderen Klassen können genutzt werden, um den Einstieg in die Methode für die SuS zu erleichtern
- eignet sich hervorragend für den fächerübergreifenden Unterricht
- Mögliche fehlende Ernsthaftigkeit seitens der SuS: sie setzen sich nicht ernsthaft mit dem Thema auseinander. Wo zieht man die Grenze, was man noch akzeptiert und was offensichtlicher Blödsinn ist?
- geblockte Stunden wie Kunst oder DGB, in denen die Methode gut eingesetzt werden kann, finden oft am Nachmittag statt, wo bei vielen SuS nicht mehr die nötige Energie bzw. Konzentration vorhanden ist, um so etwas gut durchführen zu können
Erfahrungsbericht
SWOT-Analyse: Das Padlet bietet neue Entfaltungsmöglichkeiten, jedoch nur, wenn Schüler*innen sinnvoll und selbstbestimmt am Unterrichtsthema arbeiten können. Der geringe zeitliche Rahmen kann dazu führen, dass die Schüler*innen nicht wertvoll am Thema arbeiten können. Dies kann auch zu Unruhe und Verwirrung führen. Durch eine gute Einführung und Moderation seitens der Lehrperson kann eine positive Implementierung der Padlets im Unterricht gelingen. Unter der kreativen Zusammenarbeit zwischen den Schüler*innen entsteht eine Mitschrift bzw. ein Überblick über das Unterrichtsthema. Das Padlet ist außerdem ein tolles digitales Austauschportal. Das Projekt bietet eine große Flexibilität und eine breite Anwendung.
Praxiseinsatz:
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Seit der ersten Einheit konnten wir uns in der Gruppe durch unsere verschiedenen Stärken, was sich wohl auch mit der Fächerwahl der von uns gewählten Unterrichtsfächer begründen lässt, fördern und seit Anfang einen reibungslosen Austausch, auch außerhalb der Einheiten, gewährleisten, was sich auch durch das schnelle Voranschreiten der Projektarbeit bemerkbar machte. Wir konnten uns schnell auf eine anfängliche Idee einigen und schafften es in den darauffolgenden Wochen die Auseinandersetzung mit den Lego Mindstorms näher zu präzisieren und schlussendlich ein finales, ausgearbeitetes Unterrichtskonzept zu entwickeln, welches gut in den Kontext der Schule integrierbar wirkt. Ebenfalls gut funktioniert hat die Aufteilung von Arbeit in der Gruppe, da jeder in unserem 4er – Gespann durch seine individuellen Stärken eine Bereicherung für das Voranschreiten der anfänglichen Idee darstellte und es uns so möglich wurde, eine faire Aufteilung der nötigen Schritte zum Endprodukt zu erreichen.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Durch die Vielseitigkeit, die vor allem durch den fächerübergreifenden Charakter des Projektes gewährleistet werden konnte, war es uns möglich, in den Bereichen der digitalen Technologie sowie im technischen und kreativen Arbeiten neue Erkenntnisse zu sammeln und bereits vorhandene Fertigkeiten zu vertiefen. Bis auf die Tatsache, dass die Halterung der Planeten leider schmaler waren als die Einfräsungen in der Holzplatte, wodurch wir die Planeten schlussendlich mit Knetmasse an der Platte befestigen mussten, verlief das Projekt und die Zusammenarbeit reibungslos.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Creating this project was fun but we encountered difficulties with building the globe. Programming LEGO mindstorm to make the globe was hard at first.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Das Material ist gut und gewissenhaft ausgearbeitet und kann direkt im Unterricht eingesetzt werden. Beim Aufnehmen des Podcast ist mit wenig bis keiner Erfahrung seitens der Jugendlichen zu rechnen, daher liegt im Material ein detaillierter Leitfaden zur Erstellung dieses Mediums bei. Möglicherweise könnten Schüler:innen durch den Einfluss von Autoritäts- und Bezugspersonen eine eingeschränkte Perspektive zu diesem Thema haben – daher sollte eine Aufforderung zur Offenheit und zum Dialog erfolgen. Das satirische Bild dient zur Auseinandersetzung mit dem Thema und soll den Wunsch nach Diskussion fördern. Dass es Stereotypen verstärkt, ist nicht zu erwarten, da sich die Jugendlichen im Rahmen des Projekts intensiv mit Klischees und Vorurteilen auseinandersetzen und sie kritisch reflektieren und hinterfragen sollen. Ein Hinweis zu nicht einbezogenen Gruppen (queere Personen) sollte unbedingt erfolgen. Aufgrund der sehr geringen Datenlage kann man zwar einige Aussagen zu Unterschieden im Gehalt tätigen – aber das Thema verlangt noch viel Forschung.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Positiver Arbeitsprozess:
Die Arbeit in der Gruppe hat herausragend gut funktioniert. Gemeinsam konnten Ideen und konkrete Schritte sowohl geplant als auch umgesetzt werden. Mithilfe eines Prototyps konnten wir uns einen Eindruck verschaffen, wie mit dem Material zu arbeiten ist und welche Vorkehrungen getroffen werden müssen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewähren. Das Endergebnis ist trotz einer kleinen Komplikation (siehe Schwierigkeiten) dennoch erfolgreich geglückt und für den Unterricht einsatzbereit.
Neue Erkenntnisse:
- aufgrund der Entdeckung während des Prozesses und des Feedbacks wollten wir noch auf die Idee mit der "Projektion" (Taschenlampe gegen die Platten leuchten um eine Projektion an die Wand zu erzeugen) eingehen, welche wir somit ebenfalls in den Unterricht implementieren können.
Ergebnisse
Wir wählten das Thema Sokrates, skizzierten Ideen anhand des Ausgangstextes unseres Schulbuches und erstellten ein 3D-Modell.
Unsere Ideen:
- sokratischer Dialog - Sprechblasen
eine Sprechblase: Fragezeichen (Frage von Sokrates)
zweite Sprechblase: Glühbirne (Erkenntnis des Gegenübers) - Kelch (Giftbecher) - Gegen Götter gehetzt und zu Tode verurteilt durch Gift
Das Erstellen der Skizze:
Das Design in TinkerCAD:
Das fertige Monument:
Erfahrungsbericht
Die Erfahrungen bei der Umsetzung bzw. Planung unseres Projekts waren größtenteils positiv. Besonders hervorzuheben ist die sehr gute Arbeit in unserem Team, welche zu einem hervorragenden Ergebnis geführt hat. Dadurch, dass jedes unserer Teammitglieder ihre verfügbaren Ressourcen gezielt einsetzen konnte, haben wir fast keine Rückschläge erfahren. Einige Hürden (z.B. Modellieren und 3D-Druck) wurden erfolgreich erkannt und anschließend überwunden. Abschließend ist nur zu sagen, dass unser Projekt für alle Interessierten frei zur Verfügung steht. Die Umsetzung im Unterricht wäre unserer Meinung nach durchaus durchführbar und deshalb eine Bereicherung für alle Lehrenden und Lernenden.