Unsere Gruppe hat sich für ein Projekt mit dem 3D-Drucker entschieden. Damit sollten wir ein Produkt für eines unserer Unterrichtsfächer erstellen, welches dann im Unterricht im Zusammenhang mit projektbasiertem Lernen angewendet werden können. Wir haben uns also als Ziel gesetzt, eine Karte von Wien mit 3D-Modellen von Merkmalen oder Sehenswürdigkeiten zu jedem einzelnen Bezirk zu erstellen. Hierbei ist die Hauptaufgabe der Schüler*innen die 3D-Modelle zu erstellen und verschiedene Aspekte der Bezirke zu lernen. Das Ganze würden wir im Sinne einer Projektwoche oder einer längeren Unterrichtsreihe in Kombination mit anderen Fächern erstellen.

Projektbeschreibung

Wir, die 3D-Drucker Gruppe, wollen im UF-Geographie und wirtschaftliche Bildung das Lernen der Wiener Bezirke interessanter und ansprechender gestalten. Daher haben wir vor, mit Hilfe des 3D-Druckers, Lasercutters und dem Tinker Stift eine ansprechende Karte Wiens mit 3D-Modellen zu erstellen.



Die Schüler*innen sollen damit die Stadt Wien besser kennen lernen und somit auch die Bezirke, ihre Grenzen und Sehenswürdigkeiten bzw. Merkmale. Sie werden dafür in kleine Gruppen eingeteilt und erhalten einige der Bezirke, welche sie dann in der Gruppe bearbeiten werden. Die Schüler*innen suchen jeweils zu ihren Bezirken mögliche Sehenswürdigkeiten oder Merkmale, die diesen Bezirk am besten beschreiben. Sobald sie sich für etwas entschieden haben, suchen sie nach eine passenden 3D-Modell für den 3D-Drucker. Außerdem schreiben sie die Namen der Bezirke mit dem Tinker Stift. Die einzelnen Bezirke werden gemeinsam mit Hilfe des Lesercutters ausgeschnitten, damit die Proportionen alle passen und die Karte am Ende auch wirklich Zusammengesetz werden kann.



Im Vordergrund steht vor allen das geographische Wissen der Stadt Wiens, inkl. Bezirke, Grenzen und Sehenswürdigkeiten bzw. Merkmalen. Durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema und anschließende Präsentation und Zusammensatzung der gesamten Karte sollen die Schüler*innen eine einfache Zugang zu diesem Thema erhalten.


3D-Drucker – Die Bezirke Wien

Aufgabenstellung:

Die Schülerinnen und Schüler finden sich in 3-4 Gruppen zusammen und bekommen jeweils einige Wiener Bezirke zugeteilt. Anschließend recherchieren sie nach Informationen zum Bezirk und suchen nach einer Sehenswürdigkeit oder einem Merkmal, das den Bezirk ausmacht. Nach einer Besprechung mit der Lehrkraft bekommen die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe Namenstafeln für ihre Bezirke und eine Nachbildung, der von ihnen ausgewählten Sehenswürdigkeit beziehungsweise des Merkmals, am Computer zu entwerfen und modellieren. Diese werden anschließend mit dem 3D-Drucker angefertigt. Im Plenum werden nun die Objekte auf einem mit dem Lasercutter ausgeschnittenem Bezirk Wiens platziert, während die einzelnen Gruppen zudem ihren Mitschülerinnen und Mitschülern einige Informationen zu ihren Bezirken geben. Die einzelnen Bezirke Wiens werden aufgrund des Schwierigkeitsgrades und dem langen Zeitaufwand, der beim 3D-Druck entstehen würde, von der Lehrkraft im Vorhinein mit dem Laser-Cutter ausgeschnitten und schließlich zur Verfügung gestellt.

Karte inkl. 3D-Modelle:

Für die einzelnen Bezirke haben wir ein Material im Lasercutter verwendet mit dem Namen „Schilder“. Die 3D-Modelle wurden im 3D-Drucker erstellt und die Beschriftung der Bezirke haben wir mit dem Tinker Stift durchgeführt.

Kompetenzen:

  • Internetrecherche
  • Kommunikation
  • Arbeiten im Team
  • Geographisches Wissen Wiens
  • Umgang mit 3D-Drucker, Lasercutter und Tinker Stift

Methodenvielfalt im Unterricht:

  • Gruppenarbeit
  • Diskussion
  • Multimediale Präsentation
  • Selbstgesteuertes Lernen
  • Praktische Übungen

Didaktischer Ansatz:

  • Wohlfühlfaktor
  • Kommunikation
  • Fehler als Lernansatz

Lernziele:

  • die Bezirke Wiens werden gelernt
  • visuelle Darstellungen des Bundeslandes und der Bezirksgrenzen erleichtern das Lernen
  • durch die Sehenswürdigkeiten und Merkmale können die Schülerinnen und Schüler besser Verknüpfungen herstellen
  • das Modellieren und Entwerfen von Objekten für den 3D-Druck wird erlernt beziehungsweise auch weiter ausgebaut
  • Umgang mit dem 3D-Drucker selbst wird ausprobiert und verbessert


Allgemeine Informationen

Lehrveranstaltung

PS Lehren und Lernen - Learning through "Making": Gestalten von und mit digitaler (Bildungs-)Technologie (Göbl)

Semester

Sommersemester 2023

Lehrender

Dipl.-Ing. Dr.techn. Barbara Göbl BSc.

Projektbeteiligten

Sarah Pichler

Datenschutz

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Die Multimedialeninhalte (Fotos, Videos,...) dürfen ohne weiterer Rückfrage und MIT Namensnennung für nicht kommerzielle Zwecke durch den Arbeitsbereich Digitalisierung im Bildungsbereich weiterverwendet werden.

JA



Die Multimedialeninhalte (Fotos, Videos,...) dürfen ohne weiterer Rückfrage und OHNE Namensnennung für nicht kommerzielle Zwecke durch den Arbeitsbereich Digitalisierung im Bildungsbereich weiterverwendet werden.

JA

Das Positive zuerst:


Besonders gut ist es uns mit der Gruppenarbeit selbst ergangen. Die zu erledigende Arbeit wurde fair aufgeteilt und jeder hat seinen Beitrag geleistet. Für das Thema, die gedruckten Objekte, sowie die Designs und Schwerpunkte des Projekts haben wir uns gemeinsam ohne Problematiken einigen können. Unser erstes Erfolgserlebnis war das Finden der passenden Modelle für den 3D-Druck, sowie natürlich das letztlich gedruckte Objekt selbst. Weiters ist positive anzumerken die Unterstützung – in Form von Feedbacks und Verbesserungsvorschlägen – der Studierenden der Lehrveranstaltung. Ein bedeutsames Erlebnis, war zudem auch das fertig Projekt selbst in den Händen zu halten und zu sehen, wie aus unseren Vorstellung tatsächlich Realität wurde.



Schwierigkeiten:


Erste kleine Schwierigkeiten haben sich beim 3D-Druck ergeben. Nicht alle Objekte haben sich so gedruckt, wie wir es uns vorgestellt haben, sei es das Modell selbst oder die Größe des Modells gewesen. Somit mussten wir erneut drucken, was selbstverständlich klar ist, da man beim ersten Arbeiten mit dem 3D-Drucken ein wenig herumprobieren muss. Eine kleine Hürde war auch das erste Arbeiten mit dem 3D Stift, das dieser schwerer zu handhaben ist als gedacht. Mit ein wenig Übung hat man den Dreh jedoch raus und kann tolle Sachen entwerfen.



Im Großen und Ganzen haben wir auch gelernt, wie man an einem Projekt über mehrere Monate arbeitet und wie man es immer weiter ausbauen kann. Besonders wichtig ist uns nicht bei kleinen Problematiken aufzugeben, sondern nach Lösungsvorschlägen zu suchen.