You are viewing an old version of this page. View the current version.

Compare with Current View Page History

« Previous Version 85 Next »

Diese Wiki-Seite enthält alle wichtigen technischen Informationen, die Sie für digitales mündliches Prüfen in der Lernplattform Moodle der Universität Wien benötigen.


Mündliche Prüfungen können Sie nach Einverständnis der Studierenden als Videokonferenz abhalten.
Sofern die Prüfung im Rahmen einer Lehrveranstaltung stattfindet, die bereits einen Moodle-Kurs verwendet, können BigBlueButton oder Zoom für mündliche Online-Prüfungen verwendet werden.
Als Alternative kann auch Jitsi in Moodle genutzt werden.

Testen Sie in jedem Fall die gewünschte Software vor der ersten Prüfung mit Kolleg*innen. Richten Sie idealerweise eine Probeprüfung ein und testen diese mit den Studierenden (Audio- und Videoeinstellungen).


(warning) Voraussetzung für mündliches digitales Prüfen in Moodle ist, dass die Teilnehmer*innen korrekt über u:space zum entsprechenden Prüfungstermin (eigener Moodle-Kurs) angemeldet sind.

Weiterführende Informationen zum digitalen Prüfen finden Sie in Digitale-Lehre-Wiki des CTL sowie studienrechtliche Informationen und Vorgaben auf der Webseite Studienpräses.


Inhalt



Varianten und Umsetzung des mündlichen digitalen Prüfens in Moodle

In Moodle lassen sich folgende Prüfungsformate als digitale mündliche Prüfung umsetzen:

  • Digitale mündliche Prüfungen (Einzel- und Gruppenprüfungen)
  • Digitale kommissionelle Wiederholungsprüfungen
  • Abschlussprüfungen (Defensio) für Diplom-, Master- und Doktoratsstudien

Die Prüfungsformate unterscheiden sich hinsichtlich der Vorbereitung in Moodle kaum:

  1. Sie müssen als erstes ein geeignetes Videokonferenzsystem für den Einsatz aufgrund Ihrer geplanten Umsetzung auswählen.
  2. Soll ein Prüfungstermin für mehrere Studierende stattfinden, müssen Sie entsprechend ausreichende Slots für Einzel- oder Gruppenprüfungen planen.


Weitere Details zur Durchführung bzw. Nachbereitung finden Sie in den folgenden Abschnitten bzw. entnehmen Sie bitte auch dem Digitale Lehre Wiki des CTL sowie der Webseite Studienpräses.

Videokonferenzsysteme im Überblick

Die Universität Wien empfiehlt für die Abhaltung von mündlichen digitalen Prüfungen mehrere unterhalb genannten Tools, welche allen Lehrenden hierfür zur Verfügung gestellt werden.

Wenn Sie ein anderes Tool einsetzen möchten, vergewissern Sie sich bitte, dass folgende Kriterien eingehalten werden:

    • kein zwingendes Anlegen eines Accounts seitens Lehrender und Studierender
    • keine Installation einer Software notwendig
    • Verbindung ist Ende-zu-Ende verschlüsselt
    • Daten werden nicht gespeichert


VideokonferenzsystemBeschreibungHinweise zur NutzungAnleitungen

FAQs

Empfehlung
ZoomZoom ist ein Tool für Echtzeit-Videokonferenzen.

Sie können zusätzlich Anwendungen freigeben (z. B. Präsentationen, Audio- und Videodateien direkt von Ihrem Computer) und über ein virtuelles Whiteboard mit Studierenden interagieren.
Studierenden ist es via Audio und Video sowie zusätzlich per Chat möglich, mit Ihnen in Kontakt zu treten.
  • Es können parallel viele Videoverbindungen (Webcams) aktiv sein
  • Zugriff über Moodle oder über Gasltink
    (externe Prüfer*innen steigen genauso wie Prüflinge über einen Gastlink ein)

Serviceseite Zoom:

DE | EN

Zoom-Meetings in Moodle


FAQs zu Videokonferenzsystem - Zoom

(thumbs up)

BigBlueButton

Mittels BigBlueButton können Sie Echtzeit-Videokonferenzen durchführen.

Sie können beispielsweise Präsentationen freigeben oder über ein virtuelles Whiteboard gemeinsam mit Ihren Studierenden interagieren.
Studierenden ist es via Audio und Video sowie zusätzlich per Chat möglich, mit Ihnen in Kontakt zu treten.


  • Es können parallel viele Videoverbindungen (Webcams) aktiv sein,
    Studierenden muss für Audio und Video die Berechtigung manuell erteilt werden.
  • Zugriff über Moodle oder über Gastlink (mit Passwort schützbar)
    (externe Prüfer*innen können über einen Gastlink einsteigen)

DE | EN


FAQs zu Videokonferenzsystem - BigBlueButton


(thumbs up)

Jitsi

Jitsi ist insbesondere für den Austausch mit Studierenden per Audio und Video in kleineren Gruppen einsetzbar.

Es kann daher bei Video-Prüfungen verwendet werden, bietet jedoch keine speziellen Funktionen wie Dateifreigabe oder Whiteboard an, um mit den Studierenden noch besser zu interagieren.


  • Beschränkte Teilnehmer*innenzahl: bis max 10 Personen
  • Zugriff von extern bei bekannter URL ohne Zugriff über Moodle möglich 
    (externe Prüfer*innen können über einen Gastlink einsteigen)
  • Raum kann per Passwort geschützt werden, um nur berechtigten Personen Zugriff zu gewähren
  • sowohl für Studierende als auch Lehrende wird der Browser Google Chrome empfohlen.
DE | EN


(thumbs up)(thumbs down)

(Qualität der Videokonferenz hängt stark vom Endgerät ab)


Eine detailierte Übersicht aller Videokonferenzsysteme finden Sie unter folgenden Links:


Vor der Prüfung

Checkliste vor der Prüfung

  • Legen Sie einen eigenen Prüfungskurs in Moodle an (empfohlen) bzw. verknüpfen Sie den Prüfungstermin mit einem bestehenden Moodle-Kurs.
  • Kontrollieren Sie nach Anmeldeschluss, ob die angemeldeten Teilnehmer*innen im Moodle-Kurs registriert sind.
  • Synchronisieren Sie bei Bedarf in u:space die Anmeldungen in Moodle.
  • Legen Sie die für die Prüfung erforderlichen Inhalte (Videokonferenzsysteme, Terminplaner) im Prüfungskurs an bzw. importieren Sie die Inhalte des Vorlagenkurses und adaptieren Sie diese nach Bedarf. Blenden Sie diese Inhalte für die Studierenden noch aus.
  • Planen Sie Slots für die Prüfung und berücksichtigen Sie dabei ausreichend Reservezeit.
  • Schalten Sie den Prüfungskurs für die Studierenden sichtbar bzw. kontrollieren Sie, ob der Kurs sichtbar ist.
  • Informieren Sie die Teilnehmer*innen zeitgerecht am besten via E-Mail über u:space, wo und wie die Prüfung stattfindet (am besten mit Link zum betreffenden Prüfungskurs und Details zum Ablauf) und bitten Sie die Studierenden zu kontrollieren, ob sie Zugriff auf den Kurs haben.
  • Führen Sie eine Probeprüfung durch!

Einen Prüfungstermin für Moodle freischalten

Um mündliche digitale Prüfungen in Moodle durchführen zu können, benötigen Sie einen Moodle-Kurs. Einen Prüfungstermin können Sie mit Moodle verknüpfen, wenn Sie für den Prüfungstermin in u:space (bzw. i3v) als Prüfer*in oder Sachbearbeiter*in eingetragen sind.

(warning) Für digitale Prüfungen empfehlen wir, einen eigenen Prüfungskurs freizuschalten (und nicht den LV-Kurs zu verwenden). Damit sind nur die zur Prüfung angemeldeten Studierenden im Kurs und Sie müssen weder darauf achten, ob die Studierenden ordnungsgemäß angemeldet sind, noch dass relevante Unterlagen vor den anderen Teilnehmer*innen verborgen sind.


Um einen Prüfungskurs freizuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Wählen Sie im u:space oben aus dem Lehre-Menü die Option Prüfungen (Noteneingabe) aus.
  • Klicken Sie auf das m-Symbol in der Zeile des betreffenden Prüfungstermins



 

  • Wählen Sie gegebenenfalls die Option neuen Moodle-Kurs anlegen und betätigen Sie die Schaltfläche Kurs in Plattform anlegen.




(warning) Wir empfehlen, kein Häkchen bei Kurs in Moodle sichtbar schalten zu setzen. Ansonsten hätten alle angemeldeten Studierenden sofort Zugriff auf den Kurs, folglich könnten die Inhalte versehentlich schon vorzeitig für die Studierenden angezeigt werden. Schalten Sie den Kurs später direkt in Moodle frei, nachdem Sie die Inhalte angelegt haben und deren Sichtbarkeitseinstellungen überprüft haben.

Überprüfung der Anmeldungen in Moodle

Durch die Verknüpfung eines Prüfungstermins mit Moodle wird im Moodle-Kurs eine Gruppe erstellt, in die die Teilnehmer*innen, die im u:space den Status angemeldet haben, automatisch übernommen werden. Teilnehmer*innen, die sich im u:space abmelden, werden auch aus dem Moodle-Kurs wieder ausgetragen.

Kontrollieren Sie nach Anmeldeschluss, ob die zur Prüfung angemeldeten Studierenden auch tatsächlich in den Moodle-Kurs übernommen wurden.

  • Klicken Sie in der linken Navigationsleiste des Prüfungskurses in Moodle auf Teilnehmer/innen.
  • Wählen Sie aus dem Zahnradmenü rechts oberhalb der Teilnehmer*innen-Liste die Option Gruppen.



Der Name der Prüfungsgruppe setzt sich zusammen aus Semester, LV-Nummer bzw. Lehrinhalt, Prüfungsdatum und einer Zufallszahl, also z. B. SS2020-123456-1-20200630-2. In Klammer dahinter steht die Anzahl der in der Gruppe eingeschriebenen Teilnehmer*innen. Diese muss mit der Anzahl der Anmeldungen im u:space übereinstimmen.



Synchronisation u:space - Moodle

Sollte die Zahl der Teilnehmer*innen in der Moodle-Prüfungsgruppe (siehe oben) nicht mit der Zahl der angemeldeten Teilnehmer*innen im u:space übereinstimmen, können Sie im u:space den Abgleich der Anmeldungen manuell anstoßen. Klicken Sie dazu wie oben beschrieben beim betreffenden Prüfungstermin auf das m-Symbol. Das Häkchen bei Studierende aktualisieren muss gesetzt sein. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Lernplattform aktualisieren.


Prüfungsorganisation und -aktivitäten in Moodle anlegen

Je nachdem, für welches Videokonferenzsystem und/oder Termineinteilung via Moodle Sie sich entschieden haben, können Sie nun in Ihrem Prüfungskurs in Moodle diese Aktivitäten einfügen bzw. zusätzliche Informationen und Unterlagen, z. B. Details zum Ablauf der Prüfung, Vorgehensweise und Kontaktdaten für Notfälle etc., im Moodle-Kurs hochladen und bereitstellen.

Eine allgemeine Anleitung, wie in Moodle Arbeitsmaterialien und Aktivitäten eingebunden werden, finden Sie hier.


Inhaltsvorlage verwenden

Um Ihnen die Vorbereitung zu erleichtern, wurde gemeinsam von CTL und ZID ein Vorlagenkurs erstellt, welchen Sie in Ihren eigenen Kurs importieren können.

Dieser enthält folgende Elemente:

      • Forum für Ankündigungen durch die LV-Leitung (Achtung: Studierende können hierüber nicht mit Ihnen in Kontakt treten; hierfür ist das Studierendenforum gedacht.)
      • Studierendenforum (d. h. Forum, über welches die Studierenden mit Ihnen kommunizieren können)

      • Terminplaner zur Anmeldung zum mündlichen Prüfungstermin
      • Proberaum für Audio-/Videoüberprüfung
      • Prüfungsraum
      • Backup-Prüfungsraum
      • Bereich zur Notenbesprechung für kommissionelle Wiederholungsprüfungen sowie Diplom-, Magister- und Masterprüfungen

      • Anleitung zum Import des Vorlagenkurses in Ihren Prüfungskurs.
      • Anleitung für die Konfiguration der einzelnen Moodle-Aktivitäten


  • Schreiben Sie sich dazu zunächst unter https://moodle.univie.ac.at/course/view.php?id=144220 in den Vorlagenkurs ein, um die Berechtigung zu erhalten, Inhalte daraus in Ihren eigenen Kurs zu übertragen.

  • Um Inhalte zu importieren, wechseln Sie dann in Ihren eigenen Prüfungskurs in Moodle und wählen rechts oben aus dem Zahnrad-Menü die Option Import. Sie können bereits beim Import entscheiden, welche Inhalte aus dem Vorlagenkurs Sie übernehmen möchten. Klicken Sie bei nicht benötigten Inhalten einfach die Häkchen weg.

  • Passen Sie anschließend die übernommenen Inhalte entsprechend an, indem Sie Verfügbarkeitszeiträume ändern, eigene Unterlagen/Fragen hinzufügen (eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie bei der jeweiligen Aktivität) und nicht benötigte Inhalte wie die Beschreibungstexte, die für die Studierenden irrelevant sind, löschen.

Anleitungen


Videokonferenzsystemes

Um manuell eine dieser Aktivitäten in Ihrem Moodle-Kurs hinzuzufügen, wechseln Sie in Ihren Prüfungskurs und klicken auf die Schaltfläche Bearbeiten einschalten (rechts oben).

Sie können danach Zoom/BigBlueButton/Jitsi in Ihren Moodle-Kurs einbinden, indem Sie diese im gewünschten Abschnitt über Material oder Aktivität anlegen hinzufügen. Wählen Sie im angezeigten Fenster die gewünschte Aktivität aus und klicken auf Hinzufügen.


Es öffnet sich direkt danach ein Bearbeitungsfenster, worin Sie sämtliche Grundeinstellungen definieren können. Für diese und die weitere Konfiguration folgen Sie bitte den jeweiligen Anleitungen:



Um möglichen technischen Problemen vorzubeugen, empfehlen wir, das Einrichten eines zweiten digitalen Prüfungsraums im Moodle-Kurs als Backup-Prüfungsraum.
Hierfür nutzen Sie bitte ein anderes Videokonferenzsystem als das, welches Sie für die Prüfung regulär geplant haben (z. B., wenn Sie BigBlueButton regulär einsetzen, nehmen Sie Zoom als Backup oder umgekehrt).

Die Vorgehensweise während der Prüfung ist analog zu der im regulären Prüfungsraum.

Kommunizieren Sie dieses gemeinsam mit weiteren Hinweisen auch Ihren Studierenden.



Termineinteilung via Moodle einrichten (optional)

Im Fall von einem Prüfungstermin mit mehreren Teilnehmer*innen, müssen Sie vorab Slots definieren, zu welchen Studierende im digitalen Prüfungsraum erscheinen sollen.
Diese Einteilung können Sie unter anderem in Moodle durchführen, wofür wie den Einsatz der Aktivität Terminplaner empfehlen. Entsprechende Anleitungen finden Sie unten stehend.
Bereiten Sie zuerst die Anmeldung zu den Einzel- bzw. Gruppenterminen vor. Informieren Sie die Teilnehmer*innen unmittelbar nachdem Sie den Kurs sichtbar geschaltet haben darüber, sich für die einzelnen Termine anzumelden.


Nützliche Hinweise
  • Definieren Sie die Anzahl an Studierenden, die sich gleichzeitig im Prüfungsraum befinden sollen. Setzen Sie hierfür ein Teilnehmer*innen-Limit je Slot.
  • Berücksichtigen Sie bei der Planung zwischen den einzelnen Slots eine Zeitreserve, um bei kurzfristigen Verschiebungen oder einer längeren Prüfungsdauer flexibler zu sein.
  • Stellen Sie einen Zeitraum für die verpflichtende Anmeldung zu einem Slot ein. Nach dieser Frist können von Ihnen noch freie Plätze an nicht zugeteilte Studierende vergeben werden.


Details zur Durchführung der Termineinteilung finden Sie in einem der nächsten Punkte.



Moodle-Kurs für Studierende sichtbar schalten

Damit die angemeldeten Studierenden die Prüfung in Moodle absolvieren können, muss der Prüfungskurs für sie sichtbar geschaltet werden und auch die relevanten Aktivitäten und Unterlagen selbst müssen im Kurs eingeblendet sein.

Wir empfehlen folgenden zeitlichen Ablauf:

  • Schalten Sie möglichst früh über u:space einen Moodle-Kurs für Ihre Prüfung frei, aber machen Sie den Kurs nicht sofort für die Teilnehmer*innen sichtbar (siehe oben).

    Ob Ihr Moodle-Kurs für die Teilnehmer*innen ausgeblendet ist, können Sie auf den ersten Blick am Link (Kurs für Studierende nicht sichtbar) auf der Hauptseite Ihres Prüfungskurses direkt unter dem Titel erkennen.



  • Am besten schreiben Sie in den obersten Abschnitt des Kurses einen Willkommenstext oder allgemeine Informationen zur Prüfung (siehe Einführungsskriptum S. 25 ff). Verbergen Sie diese Nachricht nicht, damit die Studierenden, die den Kurs vor der Prüfung betreten, keinen (vermeintlich) leeren Kurs vorfinden und es zu keinen Verwirrungen kommt. Sie können auch hier schon alle organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen bekannt geben.

  • Wenn die Sichtbarkeitseinstellungen der Aktivitäten passen, schalten Sie nun den Kurs für die Teilnehmer*innen sichtbar. Das machen Sie in den Kurseinstellungen. Zu den Kurseinstellungen gelangen Sie, wenn Sie auf den Link Kurs für Studierende nicht sichtbar unter Ihrem Kurstitel klicken oder rechts oben im Kurs die Option Einstellungen bearbeiten aus dem Zahnrad-Menü auswählen. Um den Kurs für die Studierenden einzublenden, wählen Sie im Abschnitt Allgemeines bei Kurssichtbarkeit die Option Anzeigen aus und speichern die Einstellungen mittels Schaltfläche Speichern und anzeigen.



  • Sehen Sie sich nach der Sichtbarschaltung Ihren Kurs zur Sicherheit auch noch aus der Studierendensicht an, indem Sie rechts oben auf Ihren Namen klicken und dann aus dem Menü die Option Rolle wechseln und im folgenden Fenster Studierende/r wählen. Wechseln Sie anschließend wieder in Ihre Ausgangsrolle zurück.


Termineinteilung via Moodle durchführen (optional)

Sollten Sie die Termineinteilung direkt im Moodle-Kurs (oder ggf. anderweitig) durchführen, informieren Sie die Studierenden rechtzeitig darüber.
Legen Sie in den Einstellungen der Aktivität Terminplaner einen An- und Abmeldezeitraum für die zur Verfügung stehenden Slots fest und kommunizieren Sie diesen den Studierenden sowie auch, wie im Falle von fehlender Anmeldung zu einem Slot vorgegangen wird.


Weitere Vorgehensweise:

  • Überprüfen Sie unmittelbar nach Beginn der Anmeldefrist, ob sich Studierende zu den freien Slots anmelden können (ggf. überprüfen Sie bitte nochmals die Einstellungen oder kontaktieren den ZID).
  • Überprüfen Sie nach Ende der Abmeldefrist die Teilnehmer*innenlisten (siehe Terminplaner: Termine verwalten (Cheat Sheet)) und kontrollieren Sie, ob Studierende noch keinem Slot zugeordnet sind.
    Wenn ja, setzen Sie sich mit diesen in Verbindung und weisen Ihnen einen der übrigen Slots zu.
  • Drucken Sie abschließend eine Version der Liste (siehe Terminplaner: Termine verwalten (Cheat Sheet)) für Ihr Prüfungsprotokoll aus bzw. um dieses auch während der Prüfung nutzen zu können.

Hinweise an Studierende vorab kommunizieren

Informieren Sie Ihre Studierenden rechtzeitig via Forumsbeitrag in Moodle oder per E-Mail (ggf. via u:space) vor der Prüfung über den geplanten Ablauf und die Vorgehensweise in bestimmten Situationen.


Wenn Sie alle relevanten Hinweise über einen Forumsbeitrag in Ihrem Moodle-Kurs kommunizieren, stehen Studierenden parallel direkt im Kurs der Prüfung alle notwendigen Informationen zur Verfügung.
Dadurch können Studierende auch im Fall von technischen Problemen direkt darauf zugreifen und entsprechend handeln.


Proberaum zur Überprüfung der Audio- und Videoverbindung

Schicken Sie einen Termin für einen Test der Audio- und Videoverbindung aus. Ziel ist es, dass die Studierenden und Lehrenden vorab diese Einstellungen testen können, damit es zu weniger technischen Problemen während der Prüfungen kommt.

Nutzen Sie hierfür die Aktivität, mit der Sie später die eigentliche Prüfung durchführen werden. Auf diese Weise sind die Studierenden mit diesem Webconferencing-Tool bereits vertraut und können mögliche technische Probleme bereits vorab beseitigen bzw. im Bedarfsfall Kontakt zum ZID suchen. Daher sollten bereits alle notwendigen Einstellungen analog zur späteren Prüfung getroffen worden sein.


Bitte beachten Sie, dass Studierende nicht standardmäßig die Rechte zur Teilnahme per Audio und Video haben und dieses mitunter von Ihnen erst gewährt werden müssen (entsprechende Hinweise finden Sie unterhalb sowie in den Anleitungen des jeweiligen Webconferencing-Tools).
Berücksichtigen Sie weiters die allgemeinen Hinweise zu technischen Problemen sowie die FAQs zum jeweiligen Webconferencing-Tool.


Wenn möglich sollten sowohl Lehrende, als auch Studierende einen alternativen Browser auf Ihrem Gerät installieren.


Sollten Sie bereits bei der Probeprüfung vor unlösbaren technischen Schwierigkeiten stehen, wechseln Sie im Bedarfsfall zum Backup-Prüfungsraum mit dem alternativen Videokonferenzsystem.



Konfiguration der Teilnehmer*innen-Rechte

Eine detaillierte Anleitung zu Funktionen in einem Zoom-Meeting finden Sie hier.



Sie können die Rechte der Teilnehmer*innen links im Bildschirm, bei der Überschrift Teilnehmer*innenliste über Klick auf das Zahnrad-Symbol und Klick auf Zuschauerrechte einschränken anpassen:


Beschreibung

FunktionBedeutung
Webcam freigeben

Hier können Sie einstellen, ob Studierende ihre Webcam mit anderen teilen können.

Standardmäßig können Studierende ihre Webcam nicht teilen.

Nur Moderator*innen sehen Webcams

Hier können Sie einstellen, wer freigegebene Webcams sehen kann.

Standardmäßig können nur Moderator*innen freigegebene Webcams sehen.

Mikrofon freigeben

Hier können Sie einstellen, ob Studierende ihr eigenes Mikrofon freigeben können.

Standardmäßig können nur Moderator*innen ihr Mikrofon freigeben.

Öffentliche Chatnachrichten senden

Hier können Sie einstellen, ob Studierende im öffentlichen Chat Nachrichten schreiben können, die von allen Teilnehmer*innen gelesen werden können.

Standardmäßig können alle Studierenden im öffentlichen Chat Nachrichten schreiben.

Private Chatnachrichten senden

Hier können Sie einstellen, ob Studierende private Nachrichten an für sie sichtbare Teilnehmer*innen schicken können. Welche Teilnehmer*innen Studierende sehen, können sie mit dem Schalter "Andere Teilnehmer in der Teilnehmerliste sehen" einstellen.

Standardmäßig können Studierende private Nachrichten an alle sichtbaren Teilnehmer*innen (hier: nur Moderator*innen) schicken.

Geteilte Notizen bearbeiten

Hier können Sie ändern, ob Notizen auch von Studierenden angelegt und bearbeitet werden können.

Standardmäßig können Studierende geteilte Notizen nicht bearbeiten.

Andere Teilnehmer in der Teilnehmerliste sehen

Hier können Sie einstellen, ob Studierende andere Studierende in der Teilnehmer*innen-Liste sehen können.

Standardmäßig können nur Moderator*innen alle Studierenden sehen. Studierende sehen nur sich selbst und alle Moderator*innen.


Bitte beachten Sie, dass Teilnehmer*innen nach dem Erteilen von Audiorechten zunächst ihr Audio neu verbinden müssen. Dies können die Studierenden durch Klick auf den "Audio beenden" Button und Klick auf den "Audio starten" Button erreichen.


In Jitsi haben alle Teilnehmer*innen das Recht Audio und Video zuteilen.
Als Host/ Moderator*in im Raum (Anm.: ist standardmäßig die erste Person im Raum, die sich als "Host" deklariert) haben Sie nur eingeschränkte Möglichkeiten, dieses zu steuern bzw. sind diese Änderungen nur temporär und beschränkt:

Um die Audioverbindung anzupassen, wechseln Sie in die Settings des jeweiligen Users (erreichbar über das Symbol links unten): hier können Sie Audio mittels Mute deaktivieren. Eine Re-Aktivierung ist nur durch die/den jeweilige*n Teilnehmer*in möglich.
Die Videoverbindung können Sie als Moderator*in weder deaktivieren, noch deaktivieren. Dieses kann nur durch die/den jeweilige*n Teilnehmer*in selbst durchgeführt werden.

Während der Prüfung/im Prüfungsraum

Checkliste

  • Durchführung per Videochat und Einverständnis von Lehrenden/Studierenden im Vorfeld abklären und im Prüfungsprotokoll am Beginn der Prüfung vermerken.

  • Steigen Sie als Lehrende*r rechtzeitig vor Beginn der Prüfung im digitalen Prüfungsraum ein.
  • Studierende betreten den Prüfungsraum zum definierten Zeitpunkt.

  • Überprüfen Sie, ob Audio- und Videoverbindung korrekt arbeiten.
  • Schaffen Sie einen netten Einstieg, begrüßen Sie die Studierenden und erklären Sie kurz die Vorgehensweise.
  • Kommunizieren Sie, dass die Prüfung seitens der Lehrenden abgebrochen wird, wenn der Verdacht besteht, dass unerlaubte Hilfsmittel verwendet werden. Kenntnisnahme der/des Studierenden dazu vermerken.
  • Führen Sie eine Identitätskontrolle zu Beginn über Videochat durch: Lassen Sie sich den Studierendenausweis zeigen (Vergleich von Person mit Ausweis und Daten).
  • Anlassbezogen bzw. im Verdachtsfall können Sie verlangen, dass der Raum mit der Kamera ausgeschwenkt wirdAnwesende Vertrauenspersonen der Studierenden sollen hinter der*dem Kandidat*in im Blickfeld der Kamera und der Prüfer*innen sitzen. Vermerken Sie dieses im Prüfungsprotokoll.
  • Auf Seite der Prüfer*innen ist ebenfalls eine weitere anwesende Person ratsam. Diese kann das Verhalten der Studierenden während der Prüfung beobachten, ob der Verdacht zur Nutzung unerlaubter Hilfsmittel besteht und zusätzlich bestätigen, dass die Prüfung rechtskonform verlief.

  • Weisen Sie die Studierenden auf die geplante Vorgehensweise im Fall von technischen Problemen hin.
  • Führen Sie Prüfung durch und füllen Sie ein genaues Protokoll aus. Entsprechende Vorlagen finden Sie auf der Webseite des Studienpräses.


Ergänzende Informationen

  • Bitte beachten Sie, dass die gleichzeitige Freigabe der Videokamera aller Beteiligten nicht zu empfehlen ist (idealerweise nicht mehr als 6 Personen). Es sollen jedoch zumindest parallel die aktuellen Prüfer*innen und Teilnehmer*innen sichtbar sein.

  • Falls mehrere Termine/Slots hintereinander stattfinden, gewähren Sie nur der*dem aktuell zu prüfenden Studierenden Audio- und Videorechte. Dadurch können Sie Störgeräusche vermeiden.

  • Bei kommissionellen Wiederholungsprüfungen sowie Diplom-, Magister- und Masterprüfungen müssen die Prüfer*innen aus unterschiedlichen Räumen zugeschaltet sein. Die Beratung über das Prüfungsergebnis erfolgt in diesem Fall im digitalen Prüfungsraum ohne Studierende*n und ohne sonstige anwesende Personen. Nur die Prüfungskommission darf über das Prüfungsergebnis beraten (nicht öffentliche Sitzung). Das Ergebnis ist der/dem Studierende*n unmittelbar danach per E-Mail mitzuteilen bzw. kann die/der Studierende nach einer vordefinierten Zeit nochmals im Raum einsteigen und direkt über das Ergebnis informiert werden.

  • Sofern Gasthörer*innen an der Prüfung gestattet sind, können diese von Ihnen jederzeit zugelassen werden. Diese benötigen hierfür einen regulären u:account (im Falle von Lehrenden und Studierenden der Universität Wien oder bei auswärtigen Personen einen externen u:account) und müssen im Kurs registriert werden, um Zugriff auf das gewählte Webconferencing-Tool zu erhalten.


Umgang mit technischen Problemen während der digitalen Prüfung

Im Fall von technischen Problemen müssen die Studierenden vorab über die geplante Vorgehensweise informiert sein.

Um möglichst für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, führen Sie vorab einen Test im Proberaum für Audio- und Videoüberprüfung mit den Studierenden durch.


Sollte es während der Prüfung zu Schwierigkeiten kommen, sollten nacheinander folgende Schritte gesetzt werden, um die Situation möglichst rasch zu lösen:

Situation/ BeschreibungVorgehensweise/ notwendige Schritte
Ein*e Studierende*r kann den Prüfungsraum nicht betreten. (Fehlermeldungen etc. werden angezeigt)
  1. Studierende sollen einen anderen Browser verwenden.
  2. Sollte sich an der Situation nichts ändern, muss umgehend mit den Prüfer*innen Kontakt aufgenommen werden (über die bekannt gegebenen Kontaktdaten).
Man hört die*den Studierenden nicht. (keine Audioverbindung möglich)
  1. Verwenden Sie den Chat im Prüfungsraum und besprechen die weitere Vorgehensweise.
  2. Studierende sollen mögliche Fehlerquellen bei der eigenen Hard- und Software überprüfen (Mikrofon deaktiviert, keine Freigabe über den Browser durchgeführt etc.)
Man sieht die/den Studierenden nicht. (keine Videoverbindung möglich)
  1. Verwenden Sie den Chat im Prüfungsraum und besprechen die weitere Vorgehensweise.
  2. Studierende sollen mögliche Fehlerquellen bei der eigenen Hard- und Software überprüfen (Kamera deaktiviert, keine Freigabe über den Browser durchgeführt etc.)
Ein*e Studierende*r ist plötzlich nicht mehr im Prüfungsraum anwesend/ die Verbindung wurde unerwartet getrennt.
  1. Warten Sie mehrere Minuten ab, ob diese*r wieder in den Prüfungsraum zurückkehrt.
    Ist die/der Studierende bis dahin nicht zurückgekehrt, treten Sie mit dieser/diesem über E-Mail in Kontakt.
  2. Sollte ein Fortsetzen aus technischen Gründen zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich sein, wird seitens der Universität Wien eine konsequenzlose Abmeldung von diesem Termin (via u:space) bzw. die Möglichkeit einer Wiederholung zu einem späteren Zeitpunkt empfohlen.
Es kommt zu anderen technischen Problemen, wodurch der Prüfungsraum nicht genutzt werden kann.
  1. Beenden Sie die aktuelle Webkonferenz im Prüfungsraum.
  2. Schalten Sie auf der Startseite Ihres Moodle-Kurses eine Info sichtbar, dass der Prüfungsraum nicht genutzt werden kann und Sie auf den Backup-Prüfungsraum ausweichen.
  3. Verstecken Sie den Prüfungsraum.
  4. Steigen Sie in den Backup-Prüfungsraum ein.
  5. Warten Sie mehrere Minuten bis zur Anwesenheit der Studierenden im Backup-Prüfungsraum/ bis zum Fortsetzen der Prüfung.
  6. Protokollieren Sie den notwendigen Umstieg im Prüfungsprotokoll.


Nach der Prüfung

Allgemeine Vorgehensweise

Die gesamte Prüfung muss mittels Prüfungsprotokoll festgehalten werden (siehe Checkliste während der Prüfung sowie Hinweise bei technischen Problemen). Hier besteht kein Unterschied zur mündlichen Präsenzprüfung. Eine Aufzeichung der Prüfung reicht nicht aus.

Entsprechende Dokumentvorlagen finden Sie auf der Webseite des Studienpräses-Büro.


Beurteilung

Im Anschluss an die digitale mündliche Prüfung können Sie die Noten entweder direkt in u:space eingetragen oder diese in Moodle eingeben und nach u:space übertragen werden.
In beiden Fällen muss die Freigabe der Noten in u:space erfolgen.


Noteneingabe direkt in u:space

Die direkte Eingabe in u:space erfolgt wie bisher: LEHRE > Prüfungen (Noteneingabe)

Gültige und regulär eingegebene Prüfungsleistungen müssen am Ende der Eingabe mit dem Button „Freigeben“ endgültig bestätigt werden, dann erscheinen diese Noten am Sammelzeugnis und sind auch für die Studierenden in u:space sichtbar. Ab diesem Zeitpunkt dürfen Noten nur mehr in begründeten Ausnahmefällen, nach Rücksprache mit dem/der SPL/Studienpräses durch das SSC abgeändert werden.

Hinweise
dazu finden Sie im Handbuch für Lehrende, abrufbar im Intranet für Mitarbeiter*innen.


Notenübertrag von Moodle nach u:space

In Moodle können nicht direkt Noten als Bewertung eingetragen werden, sondern Moodle arbeitet im Hintergrund mit Punkten, diese werden mittels Filter in Noten umgetragen.
Falls Sie direkt eine Note eintragen wollen, benutzen sie bitte die Noteneingabe direkt in u:space


Wenn Sie in Moodle Noten generiert haben, können Sie diese auch nach u:space übertragen.


Wichtige Voraussetzungen:

    • Die Anmeldung zur Prüfung ist über u:space erfolgt.
    • Der Prüfungstermin im u:space ist mit dem Moodle-Kurs verknüpft, in dem die Noten generiert wurden.
    • Der Bewertungsanzeige-Typ der Bewertungsspalte in Moodle - aus der die Noten übernommen werden sollen - ist Noten.


Eine detaillierte Anleitung finden Sie unter:  Im u:space Noten aus Moodle übernehmen.


(warning) Stellen Sie sicher, dass mglw. vorhandene Teilnoten nicht in die Notenberechnung der Spalte einfließen, aus der die Noten übernommen werden!

In den Bewertungen in Moodle wird für die Spalte Kurs gesamt standardmäßig ein Summenwert berechnet. Wenn Sie einen Probetest anbieten oder weitere Teilleistungen in diesem Kurs erfasst haben, wird dieser damit automatisch zur Berechnung der Geamtnote miteinbezogen. Um zu vermeiden, dass die Studierenden somit falsche Ergebnisse sehen bzw. Sie falsche Noten in den u:space übernehmen, gibt es mehrere Vorgehensweisen.

Troubleshooting Guide für Mündliche Prüfungen

  • No labels