Didaktische Fragen

Eine Vorbereitung der Studierenden auf die Leistungsüberprüfung ist immer anzuraten: Studierende werden dabei informiert, wie die konkrete Prüfung ablaufen wird, was die Lehrperson von ihnen erwartet (inhaltliche Leistung wie auch Formales), und können sich auf dieser Basis orientieren und zielgerichtet vorbereiten. Und schließlich erhöhen Information und Vorbereitung das studentische Sicherheitsgefühl und reduzieren somit beeinträchtigende Prüfungsängste.

Hier finden Sie einige Tipps:

  • Prüfungsformat besprechen: Besprechen Sie mit den Studierenden das von Ihnen gewählte Prüfungsformat. Erläutern Sie dabei
    • welches Niveau Sie erwarten (soll Wissen einfach wiedergegeben werden? geht es um die Anwendung von Wissen? geht es um Analyse?);
    • wie genau die Prüfung aufgebaut ist (gibt es etwa mehrere Teile? zählen die Teilergebnisse, das Endergebnis, oder auch der Prozess?);
    • welcher Zeitrahmen vorgesehen ist (eventuelle Empfehlungen von Ihnen zur Vorgehensweise, Zeitmanagement bei Prüfungen);
    • was Sie in der Beantwortung der Fragen erwarten (Stichworte, ausformulierte Sätze, Länge der Antworten, Verweise auf Literatur, ...).

Die Anforderungen des Prüfungsformats werden von Lehrenden oft (implizit) vorausgesetzt, tragen aber vielfach zu Unsicherheiten bei Studierenden bei.

  • Prüfungsinhalt besprechen: Spezifizieren Sie den Prüfungsstoff bzw. die erwartete Prüfungsleistung. Kommunizieren Sie Ihre Erwartungen und die Beurteilungskriterien (sowohl bezogen auf die Prüfungsinhalte wie auch auf das Prüfungsformat) und besprechen Sie diese im Vorfeld mit den Studierenden. Hinweise zur Aufgabenstellung erhalten Sie hier.
  • Probeprüfung abhalten: Die Abhaltung einer Probeprüfung ist sowohl didaktisch wie auch aus technischen Gründen zu empfehlen. Je nach Format kann diese auf das Prüfungsformat, die Prüfungsinhalte und/oder die technische Abwicklung fokussieren.
  • Modellhafte Lösungen/Aufgaben/Arbeiten: Bei einzelnen Prüfungsformaten (schriftliche Arbeit, Essay, schriftliche Prüfungen mit offenen Antworten, Fallbeispiele, ...) ist es für Studierende hilfreich, im Vorfeld modellhafte Lösungen/Aufgaben/Arbeiten zur Orientierung zu erhalten. Empfohlen wird, mindestens zwei Beispiele zur Verfügung zu stellen und eventuell auch Beispiele, die Ihren Anforderungen nicht genügen. Diese Modelle sollten diskutiert werden, damit Studierenden die gelungenen und die weniger gelungenen Elemente nachvollziehbar werden. 
  • Kommunikationskanäle besprechen: Teilen Sie den Studierenden mit, wer im Fall von technischen Problemen während der Prüfung kontaktiert werden soll, um die Probleme zu bewältigen.


Tipps für Studierende: Hier finden Sie vom CTL erstellte Beiträge zum Thema Prüfungen, die für Studierende unterstützend sein können. 

Die Konzeption einer schriftlichen Prüfung als open book bzw. open web bedeutet, dass hierbei die Verwendung von Hilfsmitteln wie Unterlagen, Lehrbücher, Forschungsliteratur und/oder Internetressourcen explizit erlaubt ist. Die  Prüfungsaufgaben zielen aus diesem Grund nicht auf die Wiedergabe von Wissen, sondern auf Transfer- und Anwendungsleistungen. Es empfiehlt sich, die Studierenden darüber zu informieren, dass der Lernstoff selbstverständlich schon vor und nicht erst während der Prüfung erarbeitet werden muss. Zur Konstruktion von Prüfungsaufgaben entlang von kognitiven Anspruchsniveaus siehe hier. Die Zusammenarbeit mit anderen Personen ist nicht erlaubt, außer es wird konkret darauf hingewiesen.

Mündliche Prüfungen sind im Rahmen der digitalen Möglichkeiten jene mit den wenigsten Nachteilen und daher zu empfehlen:

  • im Sinne der Kompetenzorientierung können in diesem Format sowohl Wissens- als auch komplexe Könnensfragen (Verständnis-, Anwendungs-, Analyse- oder Bewertungsfragen) gestellt werden;
  • in diesem Format sind die Möglichkeiten zur Erschleichung von Leistungen gering;
  • und schließlich kann die Identität gut überprüft werden.

Die Entscheidung, welche Prüfungsform sich für die Überprüfung der jeweiligen Studienziele eignet, obliegt in den meisten Fällen den verantwortlichen Lehrenden, hin und wieder gibt es curriculare Vorgaben.

Diese Maßnahmen sollen im digitalen Prüfungsgeschehen Qualitätssicherung und Fairness gewährleisten:

  • Komplexe Aufgabenstellungen: Konstruieren Sie komplexe kompetenzorientierte Aufgaben. Antworten auf komplexe Fragen sind nicht „schnell im Internet“ oder in den Lernunterlagen zu finden. Vermitteln Sie Ihren Studierenden, welche Prüfungsleistung Sie von Ihnen erwarten: Auf diese Weise fokussieren Studierende in der Prüfungsvorbereitung auf das von Ihnen geforderte Niveau und lernen z. B. eher in Richtung Verstehen anstatt in Richtung Auswendiglernen.
  • Randomisierung der Aufgaben: Durchmischen Sie bei MC-Prüfungen und passenden schriftlichen Prüfungen in Moodle die Fragen und Antwortmöglichkeiten. Auf diese Weise werden mögliche Absprachen zwischen den Studierenden erschwert.
  • Bearbeitungszeit: Enge Zeitfenster für die Bearbeitung der Prüfung erschweren Schummeln und den Austausch mit Kolleg:innen, sie sollten in Hinblick auf mögliche technische Problem bei der Abgabe oder Ähnlichem aber mit Augenmaß angewendet werden.
  • Plagiatskontrolle mit Turnitin: Kündigen Sie Ihren Studierenden an, dass die Prüfungsabgaben miteinander verglichen werden und gleiche Textteile dabei erkannt werden. Weisen Sie Ihre Studierenden auf die Folgen von Plagiaten hin: Schummeln bringt nicht nur ein X im Sammelzeugnis, sondern ist gegenüber den anderen Studierenden unfair. Plagiatskontrollen mit Turnitin sind in Moodle bei der Aktivät Aufgabe und bei der Aktivität Test bei Freitext-Fragen möglich.
  • Hinweis auf die eidesstattliche Erklärung auf dem Prüfungsbogen: Mit der Erklärung verpflichten sich die Studierenden zur Wahrung der akademischen Integrität: „Sie erklären eidesstattlich mit der Teilnahme an dieser Prüfung, dass Sie diese Prüfung selbständig, ohne Hilfe Dritter und ohne unerlaubte Hilfsmittel ablegen.“
  • Mündliche Nachfragen zur Prüfung zur Plausibilisierung von Antworten: Innerhalb von 4 Wochen ab der Abgabe der Prüfung können Studierende zum Prüfungsstoff befragt werden. Es empfiehlt sich, die Studierenden über die mündliche Plausibilitätskontrolle zu informieren und zu erklären, dass dadurch die Note weder verbessert noch verschlechtert wird. Es geht um die Klärung, ob die Prüfungsleistung eigenständig erbracht wurde.

Technische/Organisatorische Fragen

Als Tools stehen Ihnen in Moodle BigBlueButton, Collaborate, Jitsi oder Zoom zur Verfügung. Beachten Sie bei Zoom, dass die kostenlose Version in der derzeitigen Ausführung nicht DSGVO-konform ist: Deshalb ist das Einberufen eines Meetings bzw. einer Prüfung mittels der Campus-Lizenz angeraten. Informationen dazu finden Sie hier. Empfohlen wird, das gewählte Tool vor dem Einsatz in der Prüfung zu testen.


Hier finden Sie ausführliche Informationen zur Umsetzung von digitalen Prüfungen.

Anmeldung über u:space: Studierende müssen sich für Prüfungen ordnungsgemäß an- und abmelden.

Moodle: Alle digitalen schriftlichen Prüfungen müssen über die Plattform Moodle durchgeführt werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass nur angemeldete Studierende mit ihrem u:account teilnehmen können. Erst nach erfolgter Anmeldung erhalten die Studierenden die Prüfungsfragen. Durch die Verwendung des „Deckblattes für digitale schriftliche Prüfungen“ wird sichergestellt, dass Ihren Studierenden die Bedingungen, unter denen geprüft wird, klar sind. Ausführliche Informationen sowie Step by Step-Anleitungen zur Umsetzung von digitalen Prüfungen in Moodle finden Sie hier.

Schriftliche Prüfungen werden in Moodle über zwei verschiedene Tools abgewickelt, die Aktivität Aufgabe und die Aktivität Test. Diese zwei Tools haben unterschiedliche Funktionalitäten:

Aktivität Aufgabe. Diese Aktivität funktioniert wie ein Abgabeordner: Eine Aufgabenstellung wird formuliert, der Abgabetermin der Aufgabe festgelegt und Studierende laden die geforderte Aufgabe (z. B. schriftliche Arbeit, Protokoll, Dokumentation des Lösungswegs, ...) in Moodle hoch. In dieser Aktivität können auch wie bei einem klassischen Prüfungsbogen offene Fragen zur Bearbeitung gestellt werden, diese werden von den Studierenden beantwortet und als Datei (PDF) in Moodle abgegeben. In dieser Aktivität kann eine Textähnlichkeitsprüfung mit Turnitin durchgeführt werden.

Informationen zur Verwendung der Aktivität Aufgabe hier Sie hier:

Das Aufgaben-Modul (CheatSheet)

Das Aufgaben-Modul: Erweiterte Funktionen nutzen (CheatSheet)

Das Aufgaben-Modul (Videotutorial)

Turnitin-Textähnlichkeitsprüfung in Moodle (technische Anleitung)

Turnitin in Moodle (didaktische Anleitung)

Aktivität Test. Auch mit dieser Aktivität können schriftliche Prüfungen in Moodle durchgeführt werden. Neben Multiple-Choice-Fragen können Zuordnungsfragen, Drag-and-Drop-Fragen und Freitext-Fragen verwendet werden. Bei Freitext-Fragen ist es möglich, die Einstellung einer Minimal- und/oder Maximal-Wörteranzahl vorzunehmen. Dies gibt Studierenden Orientierung und Lehrende können definierte Textmengen erwarten. Bei Freitext-Fragen ist es möglich, eine Textähnlichkeitsprüfung mit Turnitin durchzuführen.

Informationen zur Verwendung der Aktivität Test sind hier zu finden:

Fragensammlung und Kategorien nutzen (Cheatsheet)

Online-Tests anlegen (Cheatsheet)

Online Tests anlegen (Videotutorial)

Online-Test:  Berichtsoptionen konfigurieren (Cheatsheet)

Online Test – Drag-and-Drop-Fragen verwenden (Videotutorial)

Bei schriftlichen Prüfungen, die mit der Aktivität Aufgabe konstruiert sind, stellt sich die Frage, wie zwischen jenen Studierenden unterschieden werden kann, die nicht zur Prüfung antreten und daher mit „nicht erschienen“ (NE) beurteilt werden, und jenen, die die Prüfung beginnen und abbrechen und daher mit „nicht genügend“ beurteilt werden.

:n Moodle ist das durch eine Zustimmung, dass die:der Studierende zur Prüfung antritt, möglich. Mittels der Aktivität „Gruppenverwaltung“ kann eine Gruppe, z. B. mit dem Namen „Prüfungsantritt", eröffnet werden, zu welcher sich die Studierenden anmelden müssen. Durch die Anmeldung wird die Prüfung erst freigeschaltet. Dies ist durch Setzen einer Voraussetzung möglich. Eine Vorlage zur Verwendung finden Sie in Schriftliche Prüfung Template | Einschreibschlüssel: schriftlpruefen20

Anleitungen:

Wünscht die:der Studierende:r die Beiziehung einer Vertrauensperson, so ist diese der Prüfung zuzuschalten oder hat sich, wenn sie sich im selben physischen Raum befindet, im Sichtfeld der Kamera hinter der:dem Studierenden zu platzieren. Eine darüber hinausgehende Öffentlichkeit kann von den Prüfer:innen aus technischen Gründen eingeschränkt werden. Personen mit einem u:account können zugeschaltet werden, für Gäste muss der jeweilige Moodle-Kurs zugänglich gemacht werden bzw. im Fall von Zoom der Einladungslink verschickt werden. Eine Anleitung dazu finden Sie hier: Moodle-Kurse für externe Personen zugänglich machen. Bitten Sie die Studierenden, Ihnen im Vorfeld bekannt zu geben, welche Vertrauensperson/en zusehen sollen.

Ja, das ist möglich, und insbesondere bei Prüfungen, bei denen die Studierenden selbst Zeichnungen, Formeln etc. anfertigen müssen, wichtig. Die Seiten werden dann fotografiert oder eingescannt und in Moodle hochgeladen (Achtung: Gegebenenfalls entsprechende Angaben in Moodle machen). Sie können alternativ auch verlangen, dass das fotografierte Blatt in das Dokument eingefügt wird und als Gesamt-PDF abgespeichert wird. Achten Sie darauf, dass Sie den Studierenden für die Prüfung etwas mehr Zeit einräumen, da das Dokument in eine Datei umgewandelt und hochgeladen werden muss. Es wird bei diesem Format dringend angeraten, einen Probetest zu machen, der auf die Technik fokussiert.

Hier finden Sie eine Anleitung, wie die Notenübernahme aus Moodle in u:space funktioniert.

In Turnitin können nur jene Texte zum Vergleich herangezogen werden, die in der Datenbank von Turnitin verfügbar sind. Ghostwriting kann damit nicht erkannt werden. Ausführliche Informationen zu Turnitin finden Sie hier.

Das ist technisch jedenfalls möglich. Nachdem aber nur eine begrenzte Anzahl an Prüfungen gleichzeitig über Moodle abgewickelt werden können, muss das koordiniert werden. Empfohlen wird, jede digitale schriftliche Prüfung mit einer Teilnehmer:innenzahl über 100 dem jeweiligen SSC/SSS zu melden, um Häufungen, und damit eine Überlastung von Moodle zu verhindern. Gegebenenfalls werden mehrere Zeitfenster zu einem Prüfungstermin angeboten.

Mündliche Abschlussprüfungen können wie mündliche Prüfungen im Allgemeinen über verschiedene Videoconferencing-Tools abgehalten werden. Als Tools stehen Ihnen in Moodle BigBlueButton, Collaborate, Jitsi oder Zoom zur Verfügung. Empfohlen wird, die Software vor dem Einsatz in der Prüfung zu testen. Ein Moodle-Template für mündliche Prüfungen finden Sie hier: Mündliche Prüfung Template (Einschreibschlüssel: muendlpruefen20)

Wünscht die:der Studierende:r die Beiziehung einer Vertrauensperson, so ist diese der Prüfung zuzuschalten oder hat sich, wenn sie sich im selben physischen Raum befindet, im Sichtfeld der Kamera hinter der:dem Studierenden zu platzieren. Eine darüber hinausgehende Öffentlichkeit kann von den Prüfer:innen aus technischen Gründen eingeschränkt werden. Personen mit einem u:account können zugeschaltet werden, für Gäste muss der jeweilige Moodle-Kurs zugänglich gemacht werden bzw. im Fall von Zoom der Einladungslink verschickt werden. Eine Anleitung dazu finden Sie hier: Moodle-Kurse für externe Personen zugänglich machen . Bitten Sie die Studierenden, Ihnen im Vorfeld bekannt zu geben, welche Vertrauensperson/en zusehen sollen.

Im Unterschied zur klassischen Präsenzsituation, wo die Kandidat:innen nach der Prüfung gebeten werden, zur Notenabsprache der Prüfer:innen kurz den Raum zu verlassen, verlassen im digitalen Format die Prüfer:innen den virtuellen Raum. Dazu ist es notwendig, dass Sie im Videoconferencing-Tool im Vorfeld einen zweiten Raum einrichten, zu dem nur die Prüfenden Zutritt haben. Zur Notenbesprechung begeben sich die Prüfer:innen in diesen Raum und kehren danach zur Verkündung in den Raum zurück, wo die Prüfung stattgefunden hat.

Mit der Kommentarfunktion „Notiz hinzufügen (Strg + 6)“ können Anmerkungen in einer PDF-Datei gemacht werden.

Es ist technisch nicht möglich, für einzelne Fragen eine Zeitbegrenzung einzustellen. Eine Zeitbegrenzung ist nur für den gesamten Test möglich.

Rechtliche Fragen

Änderungen sind im Sinne der Nachvollziehbarkeit im u:find zusätzlich zu den bisherigen Informationen zu veröffentlichen und mit „Update“ und dem Datum des Updates zu kennzeichnen. Mit der Anmeldung zu einer veränderten Prüfung nehmen die Studierenden die geänderten Regelungen zur Kenntnis. Sollten Studierende zu einer Prüfung oder prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung bereits angemeldet sein und die Prüfungsmodalitäten während des Semesters geändert werden, so muss eine Abmeldemöglichkeit gewährleistet sein. Die Abmeldefrist wird von der:dem Studienprogrammleiter:in festgelegt. Siehe auch Satzung der Universität Wien: Studienrecht, § 13a.

Die Prüfungstermine sind prinzipiell laut Satzung 14 Tage vorher anzukündigen. Die Anmeldephase der Studierenden für die Prüfung kann kürzer sein. Aufgrund von Maßnahmen, die in Hinblick auf die COVID-19 Pandemie gesetzt werden, kann die Veränderung des Prüfungsmodus auch kurzfristiger erfolgen (siehe obige Frage).

Die Abmeldefristen werden von der jeweiligen SPL festgelegt und sind für eine Studienrichtung einheitlich im System hinterlegt. Daher ist es auch wichtig, die Anmeldung zu einer Prüfung normal über u:space durchzuführen. Es gelten dieselben Abmeldefristen (= Frist, in der sich die Studierenden selbständig auf u:space abmelden können) wie auch im Regelbetrieb. Abmeldungen aus wichtigem Grund können selbstverständlich wie bisher auch noch am selben Tag per E-Mail erfolgen. Wichtige Gründe können z. B. eine plötzliche Erkrankung der:s Studierenden oder technische Probleme, die die Absolvierung der Prüfung verunmöglichen, darstellen. Wenn die:der Prüfende nicht sicher ist, ob ein wichtiger Grund vorliegt, kann vorher mit dem Büro Studienpräses Rücksprache gehalten werden. Studierende haben bei einer negativen Beurteilung die Möglichkeit, beim Büro Studienpräses einen Antrag auf Anfechtung der Prüfung zu stellen.

Ja, es ist möglich, die Noten wie bei herkömmlichen Präsenzprüfungen direkt in u:space einzutragen. Sie sind nicht verpflichtet, die Noten in Moodle einzutragen.

Nein, es ist jedoch notwendig, das jeweilige Prüfungsformat und die Regeln in u:find zu kommunizieren. Änderungen sind im Sinne der Nachvollziehbarkeit im u:find zusätzlich zu den bisherigen Informationen zu veröffentlichen und mit „Update“ und dem Datum des Updates zu kennzeichnen. Mit der Anmeldung zu einer veränderten Prüfung nehmen die Studierenden die geänderten Regelungen zur Kenntnis.

Nein, das ist nicht möglich. Die Universität Wien hat sich dazu entschieden, die Abwicklung der digitalen schriftlichen Prüfungen ausschließlich über Moodle durchzuführen. Das ist aus rechtlichen Gründen wichtig, denn das Einloggen läuft über u:account ab.

Ein Senden des bearbeiteten Prüfungsbogens per E-Mail durch die Studierenden ist als Notmaßnahme vorgesehen, wenn Studierende während der Prüfung technische Schwierigkeiten mit dem Upload auf Moodle haben. Empfohlen wird, den Studierenden für die Prüfung ausreichend Zeit zur Verfügung zu stellen, da der Upload Zeit benötigt bzw. auch Prüfungsbögen anzunehmen, wenn diese kurz nach der Deadline einlangen.

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