Datum:
Anwesend: Kayali Fares, Günther Elisabeth Anna, Göbl Barbara, Rott Florian, Jemetz Michael, Duvivié Mirjam, Schwarz Vera, Nöhrer Georg, Koger Patrick, Miltner Alexandra
Protokoll:
- Bericht Team
- Congratulations to Barbara for winning the teaching award!!
- Project Daten*bilden:
- 3rd round of workshops finished, students had great ideas, teachers are also happy with the workshops
- Kinderuni Workshop planned
- Mirjam is going to run for pride run
- CE-Book
- Almost all chapters have been proofread
- Intro, outro also almost done
- Full manuscript in a few weeks
- Petra and Barbara are preparing a workshop for the final #YML workshop, 8 July am Campus
- Bericht Fares
- CAG DGB & Informatik last session yesterday
- working on performance report for the last 5 years
- an interim reports for dig!doc and trans!doc (End of July and June)
- IDC next week w Barbara and Petra
- Fares Karenz
- project members should pls continue to send their Freistellungen to their PIs, Mirjam will send her Freistellungen directly to Alexandra; pls also add the info to the team calender
- sick leave: pls inform Alexandra and change your rocketchat status (if you have enough energy)
- Gastprof should be done before the summer, EG will follow up with Julia Köhler
- LLL-Seminar:
- One suggestion: internal format attached to the team meeting (team only 1h and 1h LLL as brown bag) or:
- Barbara would organize on demand, eg. if people want to discuss sth.
- → on agenda for next team meeting at the end of August: if you want to present or discuss sth at an LLL in the fall please mention it at the team meeting
- Allfälliges
- Höhenverstellbare tische: one per room - Alexandra will pass info on to Monika (1 table for 1.28; Pelin, Michael, Selina and Petra will discuss and get back to Alexandra)
- Info zu Freistellungen: pls put the date you leave on the form (even if it is a Saturday or Sunday) and please note that you cannot put the same date on two separate forms (eg. if you are travelling from one conference directly to the next, put date 1 on the 1st form and date 1+1 on the next form)
- Grillen Herbst – Elisabeth will send out a termino
- Teammeeting Sommer, 28.8. at 11pm
Aufgaben:
- Geben Sie Ihre Aufgabe hier ein, verwenden Sie "@", um sie einem Benutzer zuzuweisen, und "//", um ein Fälligkeitsdatum auszuwählen
Erfahrungsbericht
Im Rahmen unseres Seminars haben wir als Gruppe ein didaktisches Konzept zum kreativen Schreiben mithilfe des Videospiels Die Sims 4 entwickelt. Ziel war es, eine motivierende Verbindung zwischen digitalem Spiel und Fremdsprachenunterricht herzustellen. Die SchülerInnen sollten nach einer kurzen Spielphase einen Tagebucheintrag aus der Perspektive ihres Sims verfassen. Zusätzlich haben wir Reflexionsfragen zur Darstellung von Diversität und Inklusion im Spiel erarbeitet, um die medienkritische Kompetenz zu fördern.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Grundsätzlich hat uns das Projekt großen Spaß bereitet und wir können uns alle vorstellen, dieses und ähnliche Projekte für unseren eigenen Unterricht zu verwenden (wobei dazugesagt werden muss, dass nicht alle von uns Deutsch studieren und sie dabei eher an andere Sprachen wie Englisch denken). Ein großes Hindernis sind mangelnde Ressourcen, da kaum eine Schule überhaupt eine geschweige denn 10 - 15 Nintendo Switch Geräte zur Verfügung hat. Alternativ könnte man die Geräte einiger Schüler:innen nutzen.
Man muss jedoch auch sagen, dass wir denken, dass Gaming längst den Mainstream erreicht hat und auch im Unterricht nicht vollends ignoriert werden sollte. Schnell wird Gaming mit Faulenzen und passivem Wissenstransfer verbunden, wobei dies nicht die ganze Wahrheit widerspiegelt.
Vielmehr sollte man sich damit auseinandersetzen, wie man dieses neue Medium, das in der Lebensrealität junger Menschen teilweise eine große Rolle spielt, mit aktivem Wissenstransfer und langfristiger Nutzung und Förderung von diversen Fähigkeiten verbinden kann. "Super Mario Maker 2" kann eine gute Möglichkeit dafür sein, da das Spiel einfach, klar strukturiert ist und wenig Raum fürs Abschweifen bleibt.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
MagicSchool.ai ist eine englischsprachige Onlineplattform für Lehrende und Lernende. Durch die Integration von KI ist sie in der Lage, vielfältige Materialien zu erstellen. Eine Registrierung ist erforderlich, wird jedoch kostenlos angeboten. Nach erfolgreicher Anmeldung stehen zahlreiche Tools zur Verfügung. Die Anwendung ist in verschiedenen Sprachen verfügbar, darunter Deutsch und Englisch. Sie ist kostenfrei zugänglich, und alle Werkzeuge sind kostenlos nutzbar. Es wird auch eine Premiumversion angeboten, die zusätzliche Funktionen freischaltet. Insgesamt werden beeindruckende 85 KI-Tools bereitgestellt.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Beim ersten Ausprobieren des Rollenspiels mit historischen Rollen in ChatGPT stießen wir auf einige Probleme. Es war uns wichtig, dass die Antworten der KI altersgerecht, realistisch und sensibel auf historische Themen wie Sklaverei und soziale Ungleichheit reagieren. Um dies zu gewährleisten, haben wir klare Prompts entwickelt, die als Leitfaden für die Schüler:innen dienen.
Ein weiteres Thema, das aufkam, war die Antwortlänge von ChatGPT. Diese variiert je nach Frage und ist manchmal so lang, dass sie für die Schüler:innen demotivierend wirken kann. Hier überlegen wir, ob es sinnvoll wäre, die Antwortlängen pro Frage zu begrenzen, um das Leseerlebnis angenehmer und motivierender zu gestalten.
Außerdem befürchten wir, dass die Zusammenarbeit in den Gruppen auch Schwierigkeiten mit sich bringen könnte, wie beispielsweise keine Einigung wer mit welcher Rolle chattet etc.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Reflexion über die gewählte Plattform
Instagram erschien unserer Gruppe aus folgenden Gründen eine geeignete Plattform für unsere Idee zu sein: Heutzutage nutzen die meisten Menschen Social Media auf die eine oder andere Weise und Instagram ist wohl eine der beliebtesten Social Media Plattformen. Wir gehen daher davon aus, dass eine Mehrheit der „Haupt-Zielgruppe“ unseres Projektes, also Lehrpersonen, einen Instagram-Account führt. Lehrpersonen stehen in direktem und ständigem Kontakt mit jungen Menschen, von denen ein Großteil auf Instagram unterwegs ist. Die Mediendiskursstudie 2024 der Stadt Wien untersucht das Mediennutzungs- und Informationsverhalten der Wiener:innen und ergibt hinsichtlich der Nutzung sozialer Medien folgende Ergebnisse: WhatsApp (62%), YouTube (45%), Facebook (45%) und Instagram (38%) sind jene sozialen Medien, die am häufigsten zumindest mehrmals wöchentlich genutzt werden. 75% der unter 30-Jährigen nutzen Instagram mehrmals wöchentlich. Der Anteil in der Altersgruppe 60+ unterscheidet sich stark von diesen Werten. Nur 27% (Wert allerdings steigend) nutzen Instagram mehrmals wöchentlich. TikTok wird durchschnittlich von 24% häufig genutzt, Snapchat ist für diese Altersgruppe nicht von Bedeutung (Vgl. https://www.wien.gv.at/spezial/mediendiskursstudie/). WhatsApp, YouTube und Facebook werden laut dieser Studie zwar häufiger genutzt als Instagram. Allerdings eignen sich weder WhatsApp (reines Kommunikationsmedium), noch YouTube (Fokus auf Videos) für eine Informations- und Interaktionsplattform, wie wir sie geplant haben. Auch Facebook liegt laut dieser Studie vor Instagram, aber 75% der unter 30-Jährigen nutzen Instagram mehrmals wöchentlich, wodurch auch hier die Bevorzugung von Instagram legitimiert wird.
Instagram ist daher eine niederschwellige Möglichkeit, unsere Inhalte mit Interessierten zu teilen und sie für diese zugänglich zu machen. Auch können Inhalte von Instagram bis zu einem gewissen Grad konsumiert werden, ohne dass Interessierte selbst einen Account auf dieser Plattform haben müssen.
Auch ist die Multimedialität der Plattform hervorzuheben, die Teil des Unterrichtsprinzip „Medienbildung" ist. Über Instagram können Fotos, Videos und Musik geteilt werden. Auch erlauben Links die Weiterführung zu anderen Seiten, Downloads, Literaturtipps, Initiativen etc. Zudem eignet sich Instagram für unser Projekt, da es die Interaktion mit einer Community zulässt. Es gibt beispielsweise Umfrage-Tools, die den direkten Austausch mit der Community ermöglichen. Auch können Beiträge und Storys kommentiert und geteilt werden. Das erleichtert auch beispielsweise die Kooperation mit anderen Bildungsinstitutionen, Initiativen etc. Zudem bieten diese Möglichkeiten die Chance, den Account stets weiterzuentwickeln und die Plattform statt von einseitiger Wissensvermittlung von der Mitgestaltung und den Ideen anderer Lehrpersonen, Schüler:innen usw. leben zu lassen.
Natürlich gibt es auch Nachteile und Grenzen und Instagram muss auch aus einer kritischen Perspektive beleuchtet werden. Einerseits stellt sich die Frage, ob die Nutzung von Instagram (als Teil von Meta) angesichts der politischen Lage, die mit der Kontrolle und Überwachung sozialer Medien, die von (rechten) politischen Interessen getrieben wird, einhergeht, erstrebenswert ist. Es gibt bereits alternative soziale Medien, die jedoch noch nicht etabliert sind und demnach auch eine geringere Reichweite haben.
Zudem ist es fraglich, wie bekannt der Account werden kann, wenn er nicht aktiv geführt wird. Der Algorithmus spielt dabei eine Rolle und beeinflusst, wie viele Menschen den Account überhaupt sehen. Daher braucht es sowohl aktive Betreuer:innen des Accounts sowie eine aktive Community – und diese aufzubauen erfordert viel Arbeit. Außerdem: Wer führt den Account? Nur wir, als „Gründer:innen“, oder ist es beispielsweise möglich, dass andere Lehrpersonen Zugang dazu bekommen, um ihn mitzugestalten? Aber wie und von wem wird dann zum Beispiel die Richtigkeit und Relevanz der Inhalte „kontrolliert“? Alles Fragen, die zu klären sind.
Es nutzen natürlich nicht alle Menschen Instagram und wer keinen Account hat, hat nur einen eingeschränkten Zugang zu unserem Account. Eine Idee, um den Zugang zu erweitern, wäre beispielsweise zusätzlich zum Account eine Website zu gestalten. Allerdings ist eine Website i.d.R. weniger interaktiv und kann auch nicht so leicht verbreitet werden. Letztendlich wird es bei jeder Plattform Menschen geben, die keinen Zugriff haben – Instagram erscheint jedoch relativ „massentauglich“ und verhältnismäßig niederschwellig zugänglich zu sein.
Kurze Darstellung der Schlussfolgerungen aus dem Projekt
Zum Schluss bleibt über den langfristigen Einsatz und Nutzen unseres Projekts nachzudenken. Momentan gibt es lediglich einen Prototypen, es wäre jedoch wünschenswert, dass das Projekt in irgendeiner Form weitergeführt wird und tatsächlich von Lehrpersonen im Unterricht eingesetzt werden kann. Ein erster Schritt dafür ist, dass wir alle Beiträge, die wir bisher erstellt haben, auf Instagram hochladen. Anschließend könnten wir versuchen, eine Community aufzubauen – indem wir bei beispielsweise Schulaccounts folgen, unseren Account an Schulen vorstellen (z.B. via Email) etc. Wir könnten den Account auch an verschiedene Initiativen weiterleiten, damit er zum Beispiel bei Fortbildungen und Workshops eingesetzt werden kann. Dafür ist es, wie bereits erwähnt, notwendig, den Account aktiv weiterzuführen und die Interaktion mit der Community zu ermöglichen und zu stärken. Eine Idee, die das erleichtert, ist, den Account für Pädagogik-Seminare zur Verfügung zu stellen, in denen Studierende weitere Beiträge erstellen und den Instagram-Account aktiv mitgestalten können.
Eine andere Möglichkeit, wie der Account nach dem Seminar zum Einsatz kommen kann, statt auf Instagram zu „versumpern“, ist, ihn als Ausgangspunkt für einen Sprachleitfaden zu nutzen. Die bereits dafür erstellten und geteilten Inhalte bieten Anregungen und wissenschaftlich gestützte Erkenntnisse dafür.
Ausblick - unsere Erkenntnisse für die Erstellung eines Instagram-Accounts
Leitfaden
Für die Erstellung eines ähnlichen Instagram-Accounts kann man sich als Hilfestellung an folgende Schritte halten:
Schritt 1: Konzept und Ziele
- Konzept erstellen: Was soll der Account bewirken? Womit soll sich der Account thematisch auseinandersetzen?
- Zielsetzungen definieren: Was sind die Ziele? Wie können diese Zielsetzungen realisiert werden?
- Zielgruppe definieren: Wer soll durch den Account erreicht werden? Anpassung der Inhalte an die gewünschte Zielgruppe
- Design-Überlegungen/Markenidentität: Wie soll der Account gestaltet werden? Überlegungen zu Farben, Schriftarten, Medienauswahl. Wie können diese Elemente meine Zielsetzungen unterstützen und meine Zielgruppe ansprechen?
Schritt 2: Erstellung des Accounts
- Name des Accounts: catchy, kurz, einprägsam
- Profilbild
- Bio: Wichtigste Informationen, Stichworte, Themen des Accounts, Links
Schritt 3: Inhalte des Accounts/Content
- Überlegungen zu den Posts: Welche Möglichkeiten habe ich? Wie veranschauliche ich die Themen am besten?
- Infoposts, Videos, Interviews, Anleitungen, Beispiele, Reels, Erfahrungsberichte
- Gestaltung der Posts: inklusiv, anschaulich, ansprechend
- Barrierefreie, inklusive Sprache in den Posts
- Zeit- und Posting-Plan: Wann werden welche Posts hochgeladen? Wer ist für welche Posts verantwortlich?
Schritt 4: Interaktion mit der Community
- Nutzung der Interaktionstools von Instagram: Stories, Umfragetool, etc.
- Kooperationen mit Expert:innen oder anderen Accounts
Schritt 5: Reichweite
- Hashtags: Benutze Hashtags unter den Posts, die mit dem Thema zusammenhängen oder das Thema zusammenfassen
- Werbung: auf Instagram oder mündlich oder auch auf anderen Plattformen
- Viele, unterschiedliche und regelmäßige Posts erhöhen die Chance, eine große Reichweite zu generieren.
Schritt 6: Weiterführung des Accounts
- langfristige Weiterentwicklung
- Man muss immer auf dem Laufenden sein, d.h. die Beiträge müssen aktuell und immer am neuesten Wissensstand sein.
- Passe das Konzept und die Weiterführung des Accounts immer wieder an und reflektiere, welche Posts gut ankommen und welche nicht.
- Nachhaltiger und langfristiger Zeitplan und Management des Accounts sind wichtig, damit der Account wachsen und bestehen kann.
Wichtige Implikationen in Bezug auf unser Thema
In Bezug auf das Thema inklusive Sprache ergeben sich auf Basis unseres Leitfadens sowie unserer Erfahrungen mit der Plattform noch zahlreiche Implikationen, die es bei einer Weiterführung des Accounts zu berücksichtigen gäbe:
- Gebärdensprache inkludieren
- Mehrsprachigkeit stärker sichtbar machen
- Untertitel zu Videos hinzufügen
- Posts mit wenig Text
- Unterschied von diskriminierungsfreier und einfacher Sprache stets beachten
- mehr Interaktionsmöglichkeiten mit der Community bieten
Quellen
Amnesty International, Sektion Schweiz (2021): Leitfaden inklusive Sprache (Stand vom 30.11.2021). Online unter: https://www.amnesty.ch/de/ueber-amnesty/inklusive-sprache/inklusive-sprache-uebersicht [Abgerufen am 29.12.2024].
Andererseits, Online unter: https://www.andererseits.org/ueber-uns/ [Abgerufen am 13.02.2025]
Antmann, Debora (2019): Wenn Leute keine Ahnung haben und trotzdem labern. Realsatire von Windenergie gegen Antisemitismus und Rikshas für Rolli-Lesben. Online unter: https://missy-magazine.de/blog/2019/08/22/wenn-leute-keine-ahnung-haben-und-trotzdem-labern/ [Abgerufen am 25.01.2025].
Chancengleichheitsstelle der Stadt Konstanz (2013): Mach es gleich! Eine Lehr- und Lernmappe für Theorie und Praxis zum Thema Gender & Schule für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern ab 12 Jahren. Bregenz: Verein Amazone.
Egermann, Eva / Thym, Cordula (2023): C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern…). Österreich: Sixpackfilm.
Genderleicht & bildgemacht: Gender-Doppelpunkt. Online unter: https://www.genderleicht.de/gender-doppelpunkt/ [Abgerufen am 20.12.2024].
Johannes Kepler Universität Linz (2020): Inklusive Sprache. Was bedeutet das kurz erklärt? Ein Sprachleitfaden. Online unter:https://www.jku.at/fileadmin/gruppen/39/Sprachleitfaden_LeichteSprache_A5-FINAL_bf.pdf [Abgerufen am 29.12.2024].
kija Steiermark (2019): Infoblatt der Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark. Nothing about us without us. Online unter: https//www.kija.steiermark.at/cms/dokumente/12728281_153602453/75e5bdd9/Menschen%20 mit%20Behinderungen.pdf [Abgerufen am: 25.01.2025].
Mediendiskursstudie Wien 2024, Online unter: https://www.wien.gv.at/spezial/mediendiskursstudie/ [Aberufen am 13.02.2025]
Mellow Yellow, Online unter: https://www.mellowyellow.at/ [Abgerufen am 13.02.2025]
Oppermann, Birgit (2024): Anleitung: 5 Schritte für inklusive Sprache in deinen Texten. Online unter:https://birgit-oppermann.de/inklusive-sprache-anleitung/ [Abgerufen am 29.12.2024]
Schmidhofer, Sandra / Brunner, Katharina (o.D.): Noch immer Licht ins Dunkel?. Online unter: https://www.andererseits.org/noch-immer-licht- ins-dunkel/ [Abgerufen am 25.01.2025].
Solveig Chilla, Christian Fink (2021): Inklusiv-digitale Sprachenbildung. Ein interdisziplinärer Ansatz für die Bildung von Lehrkräften. Medienimpulse, 59(4), https://doi.org/10.21243/mi-04-21-09
Universität zu Köln (2023): Orientierungshilfe zu diskriminierungssensibler Sprache. Online unter:https://vielfalt.uni-koeln.de/antidiskriminierung/diskriminierungssensible-sprache [Abgerufen am 29.12.2024]
Buchquellen für die Schulbuchanalyse:
- Deutsch
- Starke Seiten. Deutsch
- Deutsch für alle
Anleitung
Um Aufgaben/Arbeitsblätter/Schularbeiten mit Copilot zu erstellen, sollte man mit einem möglichst präzisen Prompt beginnen, der folgende Punkte enthält:
- Stelle klar, dass es aus der Sicht einer Lehrperson zu erstellen ist. (Beschreibe deinen Hintergrund sowie deine Absichten)
- Rahmenbedingungen: Schulstufe, Schulart, Standort (hier ist wichtig darauf zu achten Österreich anzugeben)
- Voraussetzungen: Aktuelles Thema, Wissensstand, Ziel der Aufgaben, Art der Aufgaben, Schwierigkeitsstufen, bestandene Kompetenzen
- Kontextangaben: Für Schüler*innen interessante Themen (Anwendungen aus Natur, Technik, etc.)
- Formatierung: Länge der Aufgaben, Anzahl der Aufgaben
- Erklärung von schwierigen Begriffen (mit Fokus auf bekannte Schwachstellen)
- (Lösungen)
Wenn der Prompt all diese Punkte enthält, ist das jedoch keine Garantie für eine vollständige und korrekte Ausgabe. Die Ausgabe muss von der Lehrperson kontrolliert und gegebenenfalls nachgebessert werden. Auch kann durch weitere Eingaben an Copilot die Ausgabe optimiert werden. Außerdem können auch nur einzelne Teile der Ausgabe übernommen werden.
Weiters sollte berücksichtigt werden, dass die selben Eingaben aufgrund der raschen Weiterentwicklung von GKIs auch unterschiedliche Ergebnisse liefern können. Ebenfalls ist es möglich, dass die Funktionen stark erweitert werden und bald weitere Möglichkeiten. (Erstellung von Graphen, Lösung mathematischer Aufgaben, etc.) bald weiter intergriert und genutzt werden können.
Anwendungsbeispiele
Hier folgen diverse Anwendungen für folgenden Themen/Schulstufenbereich:
Anwendungen zur sRDP
Fokus zur Anwendung im sRDP-Bereich ist, dass man Aufgaben für heterogene Schüler:innengruppen einerseits vereinfacht und somit auch sprachliche Hürden aufweichen kann. Zweiter Anwendungsbereich ist die Erstellung neuer sRDP-Aufgaben zu interessanten Themen für Schüler:innen, um so auch ihre eigenen Interessen mehr in den Unterrichtsalltag einzugliedern.
Üben vom Bruchrechnen (2.Klasse)
Im folgenden Anwendungsbeispiel ist zu sehen, wie Arbeitsblätter zum Üben des Themas "Rationale Zahlen und rechnen mit Brüchen" in einfacher Sprache mit CoPilot erstellt werden können. Die Rahmenbedingungen (Schulstufe, Stoffgebiet, Schwerpunkte, ...) können im Megaprompt leicht an andere Themengebiete angepasst werden.
Die erstellten Beispiele sind qualitativ sehr unterschiedlich. Als Lehrkraft müssen die ausgegebenen Arbeitsblätter im Nachhinein weiter überarbeitet werden. Hier können zum einen die Aufgabenstellungen direkt durch weitere Prompts abgeändert werden. Zum anderen können auch nur Teile der Arbeitsblätter zum Üben übernommen werden.
Weiters ist anzumerken, dass der Unterschied von "normaler" und einfacher Sprache manchmal sehr gering ausfällt, da die Aufgabenstellung oft aus Operatoren mit etwas Kontext zusammengesetzt ist.
Dezimalzahlen (1. Klasse)
In diesem Anwendungsszenario werden zwei Arbeitsblätter erstellt, welche dazu dienen, Rechnungen mit Dezimalzahlen in Textbeispielen durchzuführen. Im Mega-Prompt wird die Rolle der KI in diesem Szenario beschrieben, der Wissensstand der Schüler*innen, Formatvorgaben und Änderungen auf einem der beiden Arbeitsblätter für Schüler*innen, die eventuell Probleme mit deutschen Wörtern und ihren Bedeutungen haben könnten, vorzunehmen sind. Die Ergebnisse mit Mega-Prompts nicht ideal, durch weitere Anweisungen können diese aber in der Zukunft hoffentlich verbessert werden. Die regelmäßige Anwendung führt wahrscheinlich zu besseren Ergebnissen.
Prozentrechnung (3. Klasse)
In diesem Beispiel werden zwei Arbeitsblätter erstellt, die dazu dienen, Grundwert, Prozentsatz und Prozentanteil in verschiedenen Textaufgaben zu identifizieren und zu berechnen. Im Mega-Prompt wird die Rolle der KI in diesem Szenario beschrieben, der Wissensstand der Schüler*innen, Formatvorgaben und welche Änderungen am Arbeitsblatt für die Version für Schüler*innen, die eventuell Probleme mit den Angaben haben könnten, vorzunehmen sind. Die Ergebnisse sind meist auch mit Mega-Prompts nicht ideal, durch weitere Anweisungen können diese aber verbessert werden.
Erfahrungsbericht
MS CoPilot ermöglicht sehr intuitives Arbeiten. Vor allem Lehrkräfte, die bereits mit KI gearbeitet haben, sollten damit keine Probleme haben. Die Prompt-Erstellung der Beispiele erfolgte in Einzelarbeit, um so möglichst viele verschiedene Eindrücke zu erhalten, wie in der kurzen Zeit möglich war. Ergebnis ist ein kurzer Leitfaden zum Mega-Prompting sowie einige Beispiele die Einsatzmöglichkeiten von MS Copilot aufzeigen.
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Ein Teil unserer Gruppe traf sich im Lab, um vorbereitete Symbole mit dem Lasercutter anzufertigen. Wir dokumentierten den gesamten Prozess, inklusive Gravieren und Ausschneiden. Die ersten Konstruktionen waren erfolgreich und zufriedenstellend.
1. Teamarbeit und Organisation: Effiziente Zusammenarbeit über Zoom und WhatsApp; klare Aufgabenverteilung.
2. Kreativität und Symbolik:Erfolgreiche Erstellung landestypischer Symbole wie ein Faultier und der Arenal-Vulkan.
3. Technische Umsetzung: Präzises Arbeiten mit dem Lasercutter; beeindruckende Ergebnisse.
Zeitmanagement:Schwierigkeiten bei der Terminfindung verlängerten die Fertigstellung.
Fazit:
Zufriedenstellendes Ergebnis, kreativer Wissenstransfer über Costa Rica, und neue Kompetenzen im Umgang mit dem Lasercutter sowie im Teammanagement.Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Die Arbeit mit dem Lasercutter selbst verlief relativ gut. Das Erstellen der Vektorgrafiken war jedoch aufwendig und hin und wieder nicht ganz so einfach zu bedienen.
- SuS werden etwas Hilfe benötigen
- Das muss bei Planung und Bewertung berücksichtig werden
Ergebnisse
Erfahrungsbericht
Die Ideenfindung und Ausarbeitung des Projekts haben große Freude bereitet, da wir hier unbeschränkt kreativ sein durften und immer wieder bezüglich neuer Sachverhalte und Ideen aptieren konnten.
Das Modell der Schleuder musste bei uns einige Iterationen durchlaufen, da es trotz genauer Planung beim gedruckten Artefakt an manchen Stellen zu Verkantungen gekommen ist. Diese sind durch das Verbiegen von Flächen beim Drucken entstanden. Mit dem letzten Prototypen waren wir aber zufrieden, auch wenn keine gleichmäßige „Schleuderung“ gegeben war.