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Inhalt


In den Moodle-Aktivitäten Aufgabe, Workshop, Forum und Test können eingereichte Beiträge bei Bedarf einer Plagiatsprüfung unterzogen werden. Berücksichtigt dabei werden Online-Texteingaben direkt in Moodke und angehängte bzw. eingereichte Dateien. Bei Tests bezieht sich die Textähnlichkeitsprüfung nur auf den Fragetyp Freitext.

Einstellungen zur Textähnlichkeitsprüfung mit Turnitin

In den oben genannten Aktivitäten ist die Textähnlichkeitsprüfung mit Turnitin nicht automatisch aktiviert. Sie müssen in den Einstellungen der betreffenden Aktivität im Bereich Textähnlichkeitsprüfung - Turnitin zunächst die Option Turnitin aktivieren auf Ja stellen. Danach können Sie weitere Einstellungen für die Plagiatsprüfung vornehmen.


Unter Teilnehmer/innen den Echtheitsbericht anzeigen legen Sie fest, ob die Studierende die Übereinstimmungen der eigenen Einreichung mit vorhandenen Quellen sehen dürfen.




Tipps

Die Anzeige des Echtheitsberichts für Studierende empfiehlt sich vor allem als Feedback, wenn die Studierenden eine Datei zwei oder mehrmals in jeweils verbesserter Version hochladen sollen.

Bei Prüfungen, bei denen der Echtheisbericht sofort erstellt wird, ist es während der Einreichphase empfehlenswert, diese Option vorerst auf Nein zu stellen, u. a. um zu verhindern, dass entsprechende Hinweise an andere Prüfungsteilnehmer*innen weiter gegeben werden können. Im Rahmen einer Online-Prüfungseinsicht kann bei Bedarf nach Abgabeschluss die Einstellung wieder zu Ja geändert werden.


Damit eine Abgabe einer Plagiats- bzw. Textähnlichkeitsprüfung unterzogen werden kann, muss sie einen elektronisch lesbaren Text enthalten. Geeignete Dateitypen sind doc, docx, pdf, txt, odt, ppt, pptx, pps, ppsx, htm, html, hwp, wpd, ps und rtf. Bilddateien wie z.B. jpg können von der Plagiatssoftware nicht verarbeitet werden, auch wenn es sich um ein Bild eines Textes handelt. Unter Jeden Dateityp zur Übermittlung zulassen legen Sie fest, ob alle eingereichten Dateien an Turnitin übermittelt werden (Ja) oder nur geeignete (Nein). In letzterem Fall erhalten die Studierenden einen entsprechenden Hinweis, wenn sie eine ungeeignete Datei hochgeladen haben. Werden alle Dateitypen zugelassen, wird bei ungeeigneten Dateitypen die Datei trotzdem an Turnitin übermittelt und die Plagiatsprüfung nur soweit wie möglich durchgeführt. Die Studierenden erhalten in diesem Fall keinen entsprechenden Hinweis.

In weiteren Turnitin-Einstellungen können Sie festlegen, welche Quellen zur Textähnlichkeitsprüfung herangezogen werden sollen. Mindestens eine der möglichen Quellen muss auf Ja gestellt sein, ansonsten kann kein Echtheitsbericht erstellt werden.


Hinweise

  • Dateien, die Studierende über Turnitin-Aktivitäten im Moodle der Uni Wien hochladen, werden in einer sog. Institutsablage gespeichert und stehen nur innerhalb der Uni Wien als Quelle zur Verfügung.
  • Dateien, die in Aktivitäten ohne aktivierter Turnitin-Textähnlichkeitsprüfung hochgeladen werden, werden NICHT in der Institutsablage gespeichert und stehen daher auch nicht als Quelle zur Verfügung.
  • Abgaben an anderen Hochschulen werden nur dann zum Abgleich mit den an der Uni Wien hochgeladenen Turnitin-Abgaben herangezogen, wenn diese Hochschulen ihre Einreichungen in der allgemeinen Turntin-Ablage erlaubt haben und nicht so wie die Uni Wien nur eine Institutsablage vorsehen.


Unter Geschwindigkeit beim Erstellen des Berichts stellen Sie ein, ob die Echtheitsberichte zeitnah nach dem Hochladen (sofort) erstellt werden sollen oder erst am Fälligkeitsdatum.



Bedeutung der einzelnen Berichterstellungsmethoden:

  • Berichte sofort erstellen (erneute Übermittlungen sind nicht zulässig): Der Echtheitsbericht wird zeitnah nach der Einreichung erstellt und weitere Einreichungen eines*einer Studierenden in derselben Aufgabe werden nicht mehr übermittelt.
  • Berichte sofort erstellen (erneute Übermittlungen sind bis zum Fälligkeitsdatum zulässig): Bei mehreren Einreichungen eines*einer Studierenden in derselben Aufgabe wird auch jedesmal der Echtheitsbericht neu erstellt und für die jeweils aktuelle Einreichung angezeigt. Diese Methode bietet sich vor allem an, wenn Studierende ihre Arbeiten verbessern können sollen.
  • Berichte am Fälligkeitsdatum erstellen (erneute Übermittlungen sind bis zum Fälligkeitsdaum zulässig):  Alle Echtheitsberichte werden erst am Fälligkeitsdatum erstellt. Bei dieser Methode muss in der Aktivität unbedingt ein Fälligkeitsdatum festgelegt sein, ansonsten werden die Berichte nicht erstellt.


Achtung

Nachträgliche Einstellungsänderungen der Geschwindigkeit der Berichtserstellung oder des Fälligkeitsdatums, wenn schon Abgaben vorhanden sind, lassen sich zwar vornehmen, werden aber bei der Erstellung der Berichte NICHT berücksichtigt.



Vor und Nachteile der einzelnen Berichterstellungsmethoden

MethodeVorteileNachteile
Sofortige Erstellung
  • Die Berichte stehen zeitnah zur Verfügung, was v.a. bei größeren Abgabezeiträumen (z.B. für Seminar- oder Bachelorarbeiten) vorteilhaft ist. Hier können früher abgegebene Arbeiten auch früher unter Einbeziehung der Plagiatsprüfung benotet werden und die betreffenden Studierenden müssten dann nicht wochenlang auf die Noten warten.
  • Das Fälligkeitsdatum spielt keine Rolle, die Berichte werden auch erstellt, wenn jemand zu spät abgibt.
  • Die Reihenfolge der Abgabe gleicher Texte bestimmt, ob diese als Plagiat gewertet werden oder nicht. Würde  ein*e Studierende*r von jemandem abschreiben, aber trotzdem früher abgegeben, würde das bei dieser Person nicht als Plagiat erkannt, sehr wohl aber beim später eingereichten Original.
Erstellung am Fälligkeitsdatum
  • Die Reihenfolge der Einreichung spielt keine Rolle, alle Abgaben in der betreffenden Aktivität werden miteinander verglichen und im Falle einer Übereinstimmung wird das in allen betroffenen Abgaben auch als solche markiert.
  • Abgaben, die zu spät (z.B. bei Aufgaben zwischen Fälligkeitsdautum und letzter Abgabemöglichkeit) eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt.
  • Abgaben, die sehr knapp vor den Fälligkeitsdatum eingereicht werden, sind zum Fälligkeitstermin oft noch nicht an Turnitin übermittelt und werden daher nicht berücksichtigt.
  • Bei größeren Abgabezeiträumen müssen Studierende, die früh abgegeben haben, oft sehr lange auf ihre Noten warten, wenn bei der Bewertung auch die Plagiatsprüfung berücksichtigt werden soll und diese u. U. erst Wochen später am Fälligkeitsdatum erfolgt.


Hinweise zur Einreichung und Dauer bis zur Berichtserstellung

Studierende, die erstmals eine Abgabe in einer Turntin-Aktivität im Moodle der Uni Wien machen, müssen einmalig der Endbenutzer Lizenzvereinbarung (EULA) zustimmen, Lehrende beim erstmaligen Ansehen eines Echtheitsberichts.

Es wird dabei ein blauer, verlinkter Text in einem roten Rahmen angezeigt. Dieser muss angelickt werden.



Dann öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem die EULA nachgelesen und die Zustimmung gegeben werden kann.


Stimmt ein*e Studierende der EULA nicht zu, wird die Abgabe nicht an Turnitin übermittelt und es wird kein Echtheitsbericht erstellt.

Wird der EULA einmal zugestimmt, gilt die Zustimmung für alle weiteren Turnitin-Aktivitäten im Moodle der Uni Wien.


Nach dem Hochladen einer Datei bzw. dem Speichern eines Online-Textes in einer Turnitin-Aktivität wird diese/dieser an Turnitin übermittelt. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. War die Übermittlung erfolgreich, wird unter der abgegebenen Datei bzw. dem Online-Text eine Turnitin-ID angezeigt und der*die Studierende erhält eine E-Mail-Verständigung über die erfolgreiche Übermittlung.

Turnitin vergleicht dann die eingereichte Arbeit mit diversen Quellen und erstellt darauf basierenden den sog. Echtheitsbericht. Dieser Vorgang kann einige Zeit dauern, je nach Umfang der Arbeit und der aktuellen Auslastung von Turnitin. Normalerweise sind die Berichte innerhalb einer Stunde ab dem Einreichungszeitpunkt bei sofortiger Berichterstellung bzw. ab dem Fälligkeitsdautum bei Berichterstellung am Fälligkeitsdatum verfügbar. Sind innerhalb von 24 Stunden noch immer keine Berichte erstellt, wenden Sie sich bitte unter https://servicedesk.univie.ac.at an den Support.


Anzeigen des Echheitsberichts

Nach erfolgreicher Erstellung des Echtheitsberichts sehen Lehrende unter der eingereichten Datei bzw. dem Beitrag ein farbiges Feld mit einer Prozentzahl darin, die die Übereinstimmungsrate mit vorhandenen Quellen anzeigt.


Bei Tests finden Sie die Echtheitsberichte in der Ansicht, in der Sie die manuelle Bewertung für die Freitextfragen eingeben.

Bei Klick auf das Feld mit dem Prozentwert wird das Turnitin-Feedback-Studio geöffnet.


Klicken Sie in der Symbolleiste rechts auf das Feld mit der Zahl (=Prozent der Übereinstimmung), öffnet sich rechts daneben eine Liste, in der die verschiedenen Quellen aufgelistet sind, mit denen Übereinstimmungen gefunden wurden. Klicken Sie auf einen Eintrag in der Liste, werden nähere Informationen zur Quelle angezeigt.

Im linken Bereich des Feedbackstudios wird der eingereichte Text angezeigt. Übereinstimmungen werden rot hinterlegt und mit einer Zahl versehen. Diese Zahl bezieht sich auf den Eintrag in der Liste der Quellen in der rechten Spalte. Bei Klick auf die Zahl erhalten Sie ebenfalls nähere Informationen zur Quelle.

Über das Symbol mit den drei Linien ganz links oben können eine Seitenleiste ausklappen, um direkt zu einer anderen Seite des Dokumentes zu navigieren.


Weitere Informationen zur Textähnlichkeitsprüfung mit Turnitin

Website der Studienpräses: "Turnitin in Moodle"


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