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titleÜberblick

Table of Contents
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Bezeichnung

E-Tivities: Online Activities → "E-Tivities"

Kurzvorstellung

Info

etivities„E-Tivities, the key to active online learning“ G.Salmon, Kogan Page, London

Ziel: Studierende haben wöchentlich eine kleine Aufgabe zu erledigen, Konzept von Gilly Salmon (Open University, UK)

E-Tivities

  • .. sind klare Aktivitätshäppchen (Online Activities → "E-Tivities"), die den Lernprozess strukturieren und unterstützen sollen.
  • .. werden von kleinen Gruppen (mind. 2 Personen) gemeinsam erledigt.
  • .. haben klar benannte Ziele, Erwartungen, Vorgehensweisen und Beurteilungskriterien..
  • . sollen wohldurchdacht und präzise formuliert sein. .. bieten Handlungsweisen für das eigenständige Selbststudium.
  • .. machen können unter Gruppenmitgliedern auch gut disziplinspezifische Denk- und Arbeitsprozesse sichtbar .
  • sind gute Unterstützung für Studierende zur Erreichung guter Lernergebnisse.
  • machen, profitieren allgemein von Diversität. 
  • .. eignen sich im Besonderen dafür, eine Vielfalt an Sichtweisen unter den Teilnehmenden zu explizieren und Erfahrungswissen, authentischen Perspektiven und Ideen Raum zu geben.
  • .. können dazu verwendet werden, Teilnehmende herauszufordern, Ideen und Sichtweisen fokussiert beizutragen, zu reviewen oder zu konsolidieren.
  • .. verteilen sich über einen Zeitraum, nehmen dabei Bezug zum jeweilig aktuellen Thema/Kapitel der Lehrveranstaltung und können, wenn sorgfältig sequenziert, auch substanziell die Gestaltung der Lehrveranstaltung tragen.
  • .. haben durch ihre Kompaktheit auch eine produktive und zuweilen kurzweilige Qualität.
  • .. stellen zentrale und unterstützende Elemente für den Lernprozess Ihrer Studierenden in Ihrer Lehrveranstaltung dar.

Mögliche Anwendungsbeispiele

  • Studierende besprechen gemeinsam die Inhalte des Vortrages nach und formulieren drei Kerninhalte dazu ("free recall").
  • Studierende bearbeiten in der Gruppe eine zentrale Fragestellung, die nach der Gruppenarbeitsphase im Plenum besprochen und präsentiert werden.
  • Studierende arbeiten in Gruppen und laden die Ergebnisse auf Moodle.
  • Studierende arbeiten im Wiki/Etherpad (Moodle) an einer gemeinsamen Aufgabe/einem gemeinsamen Projekt.
  • Studierende werden angeleitet, gemeinsam eine Concept Map zu erstellen. Dafür kann beispielsweise die Whiteboard-Funktion in den Breakout-Rooms des jeweiligen Videokonferenztools genutzt werden.

Ablauf

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1. Konzeption der Aufgabenstellung

  • Planen Sie vorab, an welchen Stellen Sie während Ihrer Lehrveranstaltung Sie Gruppenphasen durchführen möchten.
  • Formulieren Sie gezielte Aufgabenstellungen, die den Lernprozess Ihrer Studierenden unterstützen und zum Austausch anregen.
  • G. Salmon schlägt zur Definition einer E-Tivity eine schematische Vorlage einer E-Tivity-Einladung vor (hier als Tabelle eingebettet), auf die Sie ihre E-Tivity, ggf. auch in abgewandelter Form, aufbauen sollten: Titel, Zweck, Kurze Zusammenfassung der Aufgabe, Inspiration, Beitrag jedes:jeder Einzelnen, Kick-Off des Dialogs, geplante Interventionen des:der E-Moderator:in, Zeitplan, ggf. nächste E-Tivity.


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Formulierung der Aufgabenstellung







   

   

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  2. Auswahl des Tools

  • Für die gestellte Aufgabenstellung, entscheiden Sie sich für ein geeignetes Moodle-Tool.
  • Eine Auflistung möglicher Tools für die Umsetzung finden Sie in der rechten Spalte dieser Wiki-Page.

    

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Entscheidung für ein geeignetes Moodle-Tool





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3. Einleitung der Aufgabenstellung

  • Leiten Sie die jeweilige E-Tivity enstprechend ein, indem Sie Aufgabenstellung, deren Ziel und Einbettung dieser in den Rahmen der Lehrveranstaltung kurz erläutern. 
  • Deadlines und weitere Spezifika der Aufgabenstellung können Sie mit Hilfe der Moodle-Tools kommunizieren bzw. umsetzen.


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Einleitung der E-Tivity






Weiterführende Literatur

Salmon, G. All Things in Moderation (Publication.: http://www.atimod.com/)

Salmon, G. (2000). E-Moderating: The key to Teaching and Learning Online. London: Kogan Page Limited Sterling. Stylus Publishing Inc.

Salmon, G. (2002). E-Tivities: The key to active online learning.  London: Kogan Page Limited Sterling. Stylus Publishing Inc.


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titleEmpfohlene Zitierweise

Hackl, C., Handle-Pfeiffer, D. (2021). E-Tivities. Center for Teaching and Learning, Universität Wien. https://wiki.univie.ac.at/x/NpgsCQ

Dieser Text ist lizenziert unter BY-SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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Zeitbedarf

(Geschätzter Zeitbedarf.)

  • Vorbereitung: 5 bis 15 Minuten.
  • Durchführung: mind. 5 Minuten.
  • Ggf. Präsentation der Ergebnisse: je nach Anzahl der LV-Teilnehmer*:innen.

Charakterisierung

  • E-Tivities sind als Lernprozessbegleitung auf struktureller und inhaltlicher Ebene über klare Aktivitätshäppchen gedacht.
  • Als Sie sind als überschaubare Aufgaben einfach umzusetzen und sollten dafür wohldurchdacht und präzise formuliert sein.Auch in Studierendengruppen realisierbar
  • Sie können auch Gruppenbildungs-, allgemein Kennenlernprozesse in Gruppen unterstützen.
  • Sie sind als Gruppenaufgabe (mind. 2 Personen) gedacht.
  • Eignen sich gut für asynchrone Bearbeitung, können aber auch gut mit orts- und zeitsynchronen Lernaktivitäten kombiniert werden.

Moodle-Tools für die Umsetzung

  • Foren
    • Bereitstellen einer Diskussionsplattform für Kursteilnehmende
    • Aktivitätshäppchen in Form von kurzen Forenbeiträgen zu vorgegebenen Fragestellungen oder Themengebieten einfordern
    • technische Anleitung des ZIDs zu Foren
  • Etherpad
    • Kurze Austauschaktivitäten in Form des gleichzeitigen Schreiben und Bearbeitens eines Dokuments durch Teilnehmer*:innen eines Kurses mit direkt ersichtlichen Ergebnissen in der Aktivität
    • technische Anleitung des ZIDs zu Etherpad (Testbetrieb)Lite
  • Wordcloud
    • Das niederschwellige Erarbeiten einer Liste von Wörtern, das in Form einer Schlagwortwolke visualisiert wird.
    • technische Anleitung des ZIDs zu WordcloudWortwolke
  • Aufgabe
    • Stellen Sie mit dem Tool Aufgabe Arbeitsaufträge bereit um Ausarbeitungen einzufordern, sowie Bewertungen und Feedback zu geben.
    • technische Anleitung des ZIDs zu Aufgabe
  • Wiki
    • Erstellung von Wiki-Seiten, die Studierende im Rahmen von kurzen Aufgabenstellungen einzeln erstellen, zusammenfügen, erweitern und gemeinschaftlich nutzen können.
  • Glossar
    • Bereitstellung eines Online-Nachschlagewerks für Kursteilnehmende, ähnlich einem Wörterbuch um kollaborativ kursrelevante Begriffe zusammenzutragen.
  • PDF-Annotation
    • Kommentieren und markieren eines hochgeladenen Dokuments im PDF-Format mittels verschiedener Werkzeuge, um sich über den Inhalt und markierte Abschnitte auszutauschen und mit Hilfe von Moodle einen gemeinsamen Peer-Review-Prozess durchzuführen. 
    • technische Anleitung des ZIDs zu PDF-Annotation
  • Workshop-Tool
    • Durchführung eines mehrstufigen Peer-Review Szenarios, bei der Studierende gegenseitig Einreichungen ihrer Studienkolleg*:innen zu beurteilen haben. Aufteilung des Peer-Review-Prozesses in Form von kurzen Aktivitäten möglich.

Aufgabenstellungen bei E-Tivities

Klare Aufgabenstellungen sollten folgende Aspekte beinhalten:

  • Lehr-/Lernziel und Vorgehen sind klar benannt:
    • Angaben dazu machen, welches Ergebnis erwartet wird.
  • Die Motivation der Studierenden wird angesprochen:
    • Studierende direkt ansprechen.
    • Lehr/Lernziele erklären und Interesse wecken.
  • Die Beurteilungskriterien und Feedbackmodalitäten werden erklärt:
    • Was wird nach welchem Kriterium beurteilt?
    • Wann ist von wem Feedback worauf vorgesehen?
    • Was soll mit Feedback geschehen?
  • Termine und Ressourcen sind eindeutig kommuniziert.

Einsatzszenarien

Eine Auswahl an Einsatzszenarien finden Sie hier: E-Tivities einsetzen - Digitale Lehre - Wiki der Universität Wien (univie.ac.at)

Beispiele

Beispiele für die Umsetzung in Moodle finden Sie im Moodlebeispielekurs.