Szenario 4: Gruppenräume Über die Webinartools lassen sich auch Gruppenarbeiten in Ihre Videokonferenz einbauen. Solche kooperativen und kollaborativen Lernformen sind äußerst vielgestaltig. Ihnen gemein ist jedoch der studierendenzentrierte Zugang: Wissen wird individuell konstruiert und im Austausch mit Kolleg:innen vertieft (Konrad, 2014). Im Vergleich zu individualistischen Lernformen, kann der kooperative Zugang zu höherem Lernerfolg bei Studierenden führen (Johnson et al., 2000). Je nach den Lernzielen können gänzlich unterschiedliche Aufgaben an die Gruppen gerichtet werden: Vom problembasierten Zugang bis hin zum forschenden Lernen (Konrad, 2014). Tip |
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- Machen Sie möglichst konkrete Angaben zur Gruppenarbeit. Was sind die (Lern-)Ziele? Wie viele Personen befinden sich in den Gruppen? Wie lange soll die Gruppenarbeit dauern? Wo werden Ergebnisse festgehalten? Alle Infos können Sie auf einer Folie verschriftlichen.
- Beachten Sie, dass die Kommunikation mit den Studierenden in den Gruppenräumen von Tool zu Tool unterschiedlich ist. Während Sie via ZOOM Nachrichten an alle Gruppen senden können, ist das mit BBB nicht möglich. Hier finden Sie einen Vergleich der Funktionen von verschiedenen Videokonferenztools.
- Ergebnisse der Gruppenarbeit können digital festgehalten werden. Z.B. über Etherpads oder Wordclouds in Moodle. Mit diesen beiden Tools können Sie bereits während die Gruppenarbeiten andauern, die erarbeiteten Ergebnisse einsehen. Am Ende der Gruppenphase sollten die Ergebnisse von Studierenden vorgestellt und/oder von Ihnen kontextualisiert werden.
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