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Bezeichnung
E-TivitiesKurzvorstellung
Info |
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Konzept generiert durch Gilly Salmon (Open University, UK) → Studierende haben wöchentlich eine kleine Aufgabe zu erledigen „etivities, the key to active online learning“ G.Salmon, Kogan Page, London |
E-Tivities
- als klare Aktivitätshäppchen, die den Lernprozess strukturieren und unterstützen sollen
- sind gute Unterstützung für Studierende zur Erreichung guter Lernergebnisse
- sollen wohldurchdacht und präzise formuliert sein
- stellen zentrale und unterstützende Elemente für den Lernprozess Ihrer Studierenden in Ihrer Lehrveranstaltung dar
- haben klar benannte Ziele, Erwartungen, Vorgehensweisen und Beurteilungskriterien
- machen disziplinspezifische Denk- und Arbeitsprozesse sichtbar
- bieten Handlungsweisen für das eigenständige Selbststudium
Mögliche Anwendungsbeispiele:
- Studierende besprechen gemeinsam die Inhalte des Vortrages nach und formulieren drei Kerninhalte dazu ("free recall").
- Studierende bearbeiten in der Gruppe eine zentrale Fragestellung, die nach der Gruppenarbeitsphase im Plenum besprochen und präsentiert werden.
- Studierende arbeiten in Gruppen und laden die Ergebnisse auf Moodle
- Studierende arbeiten im Wiki (Moodle) an einer gemeinsamen Aufgabe/einem gemeinsamen Projekt
- Studierende werden angeleitet, gemeinsam eine Concept Map zu erstellen. Dafür kann beispielsweise die Whiteboard-Funktion in den Breakout-Rooms des jeweiligen Videokonferenztools genutzt werden.
- usw.
Ablauf
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Weiterführende Literatur
Salmon, G. All Things in Moderation (Publication.: http://www.atimod.com/)
Salmon, G. (2000). E-Moderating: The key to Teaching and Learning Online. London: Kogan Page Limited Sterling. Stylus Publishing Inc.
Salmon, G. (2002). E-Tivities: The key to active online learning. London: Kogan Page Limited Sterling. Stylus Publishing Inc.
Zeitbedarf
(Geschätzter Zeitbedarf.)
- Vorbereitung: 5 bis 15 Minuten.
- Durchführung: mind. 5 Minuten.
Charakterisierung
- Aktives Lernen in der Gruppe.
- Einfach umzusetzen.
- Auch in Großgruppen möglich.
Moodle-Tools für die Umsetzung
- Foren
- Bereitstellen einer Diskussionsplattform für Kursteilnehmende
- Aktivitätshäppchen in Form von kurzen Forenbeiträgen zu vorgegebenen Fragestellungen oder Themengebieten einfordern
- Etherpad
- Kurze Austauschaktivitäten in Form des gleichzeitigen Schreiben und Bearbeitens eines Dokuments durch Teilnehmer*innen eines Kurses mit direkt ersichtlichen Ergebnissen in der Aktivität
- technische Anleitung des ZIDs zu Etherpad (Testbetrieb)
- Wordcloud
- Das niederschwellige Erarbeiten einer Liste von Wörtern, das in Form einer Schlagwortwolke visualisiert wird.
- technische Anleitung des ZIDs zu Wordcloud
- Aufgabe
- Stellen Sie mit dem Tool Aufgabe Arbeitsaufträge bereit um Ausarbeitungen einzufordern, sowie Bewertungen und Feedback zu geben.
- technische Anleitung des ZIDs zu Aufgabe
- Wiki
- Erstellung von Wiki-Seiten, die Studierende im Rahmen von kurzen Aufgabenstellungen einzeln erstellen, zusammenfügen, erweitern und gemeinschaftlich nutzen können.
- Glossar
- Bereitstellung eines Online-Nachschlagewerks für Kursteilnehmende, ähnlich einem Wörterbuch um kollaborativ kursrelevante Begriffe zusammenzutragen.
- PDF-Annotation
- Kommentieren und markieren eines hochgeladenen Dokuments im PDF-Format mittels verschiedener Werkzeuge, um sich über den Inhalt und markierte Abschnitte auszutauschen und mit Hilfe von Moodle einen gemeinsamen Peer-Review-Prozess durchzuführen.
- technische Anleitung des ZIDs zu PDF-Annotation
- Workshop-Tool
- Durchführung eines mehrstufigen Peer-Review Szenarios, bei der Studierende gegenseitig Einreichungen ihrer Studienkolleg*innen zu beurteilen haben. Aufteilung des Peer-Review-Prozesses in Form von kurzen Aktivitäten möglich.
Beispiele und Einsatzszenarien
Beispiel 1: Austausch im Rahmen einer Gruppenarbeitsphase der ersten Lehrveranstaltungseinheit
Ablauf:
Einführung (5-10 Minuten) Kontextualisierung der Aufgabenstellung mittels Lernzielen, Erläuterung des Arbeitsauftrages, ggfalls Klärung erster offener Fragen
Gruppenarbeitsphase (20 Minuten) Aufgabenstellung: "Welche Kompetenzen, das Thema der Lehrveranstaltung betreffend, besitzen Sie bereits? Was sind Ihrer Ansicht nach die drei wichtigsten Punkte, die Sie im Rahmen dieser Lehrveranstaltung vermittelt bekommen möchten? Tauschen Sie sich mit Ihren Kolleg*innen in der Gruppe aus. Bereiten Sie eine Folie mit Ihren Diskussionsergebnissen vor, die Sie im Anschluss im Plenum vorstellen."
Wissenstransfer (5-10 Minuten) Präsentation der Ergebnisse jeder Gruppe durch Gruppensprecher*in im Plenum
Diskussion im Plenum (15 Minuten) Betrachtung der Ergebnisse des Gruppenaustausches, Kontextualisierung der einzelnen Punkte mit Blick auf Lehr/Lernziele der Lehrveranstaltung, Abstecken des Rahmens des zu vermittelnden Inhalts der Lehrveranstaltung
Abschluss (5 Minuten) Priorisieren der Ergebnisse und mögliches Abschlussstatement durch Sie als Lehrveranstaltungsleitung
Beispiel 2: Lösung einer mathematischen Aufgabenstellung im Rahmen einer Gruppenarbeitsphase
Ablauf:
Einführung (10 Minuten) Kontextualisierung der Aufgabenstellung mittels Lernzielen, Erläuterung des Arbeitsauftrages, ggfalls Klärung erster offener Fragen
Gruppenarbeitsphase (45 Minuten) Aufgabenstellung: "Lösen Sie die folgende mathematische Aufgabenstellung mit Ihren Kolleg*innen in der Gruppe mittels den vordefinierten erlaubten Hilfsmitteln. Bereiten Sie eine Folie mit Ihrem Ergebnis und dem gewählten Lösungsweg vor, die Sie im Anschluss im Plenum vorstellen."
Wissenstransfer (15 Minuten) Präsentation der Ergebnisse jeder Gruppe durch Gruppensprecher*in im Plenum
Diskussion im Plenum (20 Minuten) Betrachtung der Ergebnisse und Lösungswege jeder Gruppe, Kontextualisierung der gewählten unterschiedlichen Lösungswege mit Blick auf Inhalte der Lehrveranstaltung, Sammlung von Tipps und Tricks zur Lösung der Aufgabenstellung
Abschluss (5 Minuten) Überleitung in die nächste Thematik durch Sie als Lehrveranstaltungsleitung
Siehe auch
Klare Aufgabenstellungen sollten folgende Aspekte beinhalten:
- Lehr-/Lernziel und Vorgehen sind klar benannt
- Angaben dazu, welches Ergebnis erwartet wird
- Die Motivation der Studierenden wird angesprochen.
- Studierende direkt ansprechen
- Lehr/Lernziele erklären und Interesse wecken
- Die Beurteilungskriterien und Feedbackmodalitäten werden erklärt.
- Was wird nach welchem Kriterium beurteilt?
- Wann ist von wem Feedback worauf vorgesehen?
- Was soll mit Feedback geschehen?
- Termine und Ressourcen sind eindeutig kommuniziert.
Eine Auswahl an Einsatzszenarien finden Sie hier: E-Tivities einsetzen - Digitale Lehre - Wiki der Universität Wien (univie.ac.at)E-Tivities zur Lernprozessbegleitung