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INFORMATIONSBLATT FOLGE 503

Wochenend-Intensive Contact Improvisation

 

 

Contact Improvisation ist Tanz als Kommunikation. In der Kontaktimprovisation tanzen wir mit einer/m oder mehreren PartnerInnen, meist in direktem Körperkontakt. Ganz wichtig sind dabei Zuhören und Achtsamkeit in der Bewegung. Ein Tanz kann dynamisch und kraftvoll, aber auch ruhig und behutsam sein. Auch technische Feinheiten kommen nicht zu kurz: Gewicht geben und nehmen, rollen, springen, fliegen uvm. Stets ist der Tanz jedoch improvisiert und in jedem Moment ist eine neue Überraschung möglich.

An diesem Wochenende werden wir einige Grundprinzipien der Contact Improvisation kennenlernen – z.B. „rolling point“: rollender Kontaktpunkt, Führen und Folgen, Gewicht geben und nehmen, gemeinsame Bewegungsgestaltung – und diese dann in den freien Tanz mitnehmen, der in jedem Augenblick neu entsteht.

Wir beginnen mit einem Warmup, das unseren Körper und unsere Sinne gut auf den Tanz vorbereitet, alleine und mit PartnerInnen. Mit einigen Grundlagen der Contact Improivsation ausgestattet, können wir dann unsere Tänze vielfältig gestalten. Schließlich nehmen uns auch Zeit für die verschiedenen Aspekte der menschlichen Begegnung, die in dieser Tanzform so im Zentrum steht.

Contact Improvisation ist eine improvisierte Tanzform, die sich in den 1970er Jahren durch eine Initiative von Steve Paxton, einem der Pioniere des zeitgenössischen Tanzes, in den USA entwickelt hat und mittlerweile auch seit vielen Jahren im europäischen Raum praktiziert wird. Contact Improvisation wird besonders oft in so genannten Jams praktiziert, offenen Räumen, in denen sich Menschen treffen und ohne Anleitung oder Vorgabe miteinander tanzen.

 

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