Inhalt:

Lehr- und Lerninhalte

  • Das künftige Territorium der Republik Österreich als Teil des Imperium Romanum und das römische Straßennetz in den Ostalpen- und Donauprovinzen
  • Ethnogenesen, politische Gebilde und kirchliche Organisation in der Region im Frühmittelalter
  • Siedlungskontinuität und -diskontinuität zwischen Spätantike und Frühmittelalter
  • Siedlungsgeschichte, Landesausbau und agrarische Entwicklung im Hoch- und Spätmittelalter
  • Landwerdung und Landesherrschaft im Hoch- und Spätmittelalter: Fürsten und Stände
  • Die Länder und ihre Nachbarn
  • Die Länder und das Reich
  • Kirche und Religionen
  • Verschriftlichung, Bildung, Studium
  • Die Entwicklung des Städtewesens in den österreichischen Ländern und in Salzburg
  • Entstehung und Integration der zusammengesetzten Monarchie der Habsburger in Mitteleuropa
  • Reformation, Gegenreformation, Emigration und Geheimprotestantismus in der Habsburgermonarchie und im Erzstift Salzburg
  • Pietas Austriaca und barocke Volksfrömmigkeit
  • Österreich und das Osmanische Reich (15. Jahrhundert bis 1815)
  • Die Habsburgermonarchie im internationalen Mächtesystem (vom Spanischen Erbfolgekrieg bis 1815)
  • Die Habsburgermonarchie im Zeitalter des Reformabsolutismus („Josephinismus“) und der Französischen Revolution
  • Geschichte der Juden sowie des christlichen Judenhasses, des Antijudaismus sowie der staatlichen „Judenpolitik“ und „Judengesetzgebung“ in Österreich
  • Multinationalität und Mehrsprachigkeit und daraus resultierende Konflikte und Chancen

Studienziele

Fachwissen

  • Breites, epochen- und aspektübergreifendes Grund- und Orientierungswissen über die österreichische Geschichte
  • Grundwissen über die Positionierung der österreichischen Geschichte
  • Kenntnis grundlegender Quellen und der Quellenkunde der österreichischen Geschichte

Fachliche Methoden

  • Fähigkeit, Strukturen und Prozesse der österreichischen Geschichte historisch einzuordnen
  • Fähigkeit, aspektspezifische Dimensionen historischer Strukturen und Prozesse zu analysieren
  • Grundfähigkeit, die Geschichtlichkeit räumlicher und politischer Strukturen zu erkennen und sich damit kritisch auseinanderzusetzen
  • Grundfähigkeit, mit Fragestellungen, Theorien und Narrativen der österreichischen Geschichte umzugehen

Überfachliche Kompetenzen

  • Grundfähigkeit räumliche Dimensionen von Fragen der Gegenwart zu analysieren und Fachwissen in aktuelle Debatten einzubringen

Prüfungsmodalitäten

Die Leistungsbeurteilung erfolgt in einer zweistündigen schriftlichen Prüfung über den Stoff, die folgende Komponenten umfasst:

  • Wissensfragen
  • Verständnisfragen

Der Leiter oder die Leiterin der Lehrveranstaltung kann die Möglichkeit vorsehen, dass die Prüfungsleistung bis zur Hälfte von den Studierenden in einer durch den Leiter oder die Leiterin der Lehrveranstaltung angekündigten Form auf freiwilliger Basis durch Aufgaben wie Rezension, Bild-/Filmanalyse, Quellenkommentar, Essay etc. ersetzt werden kann, die bei der schriftlichen Prüfung fertig vorzulegen sind.

Studentischer Arbeitsaufwand

TätigkeitECTSStunden
LV-Besuch11,5h / Sitzung
Literaturstudium24h / Sitzung
Prüfungsvorbereitung250h
Summe5125h

Pflichtlektüre bei Vorlesungen

  • Die Studierenden widmen den Großteil der vorgesehenen Arbeitszeit dem Selbststudium. Ein kleinerer Teil der Zeit (25 Stunden = 1 ECTS) fällt auf den Vorlesungsbesuch. Für das Selbststudium verbleiben bei Vorlesungen zu 5 ECTS (Regelfall) also 100 Stunden.
  • Das Selbststudium dient der Prüfungsvorbereitung und umfasst neben der Wiederholung der Vorlesungsmitschriften die Pflichtlektüre, die der vorgesehenen Zeit für das Selbststudium anzupassen ist (und selbstverständlich Wahlpflichten enthalten kann). Rechnet man ca. zehn Seiten pro Lesestunde, bleiben z.B. bei ca. 500 Seiten Pflichtlektüre in einer Vorlesung zu 5 ECTS immer noch 50 Stunden für die Wiederholung vor der Prüfung
  • Prüfungsstoff ist sowohl das Vorgetragene als auch die Pflichtlektüre.
  • Da die Pflichtlektüre prüfungsrelevant ist, ist sie zusammen mit den übrigen Prüfungsinformationen bei der LV-Ankündigung rechtzeitig vor Beginn der Anmeldung im Vorlesungsverzeichnis bekanntzugeben.
  • Voraussetzung für eine positive Gesamtnote ist, dass sowohl die Fragen zum Vorgetragenen als auch die Fragen zur Pflichtlektüre bestanden werden. Unabhängig von der Gewichtung der beiden Prüfungskomponenten (Vorgetragenes und Pflichtlektüre) sind Prüfungen nur dann positiv zu werten, wenn die Leistungen in beiden Komponenten positiv ausfallen.
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