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INFORMATIONSBLATT FOLGE 63

TAE KWON DO


ist die koreanische Form der fernöstlichen Kampfkünste
unter der Philosophie des Zen

In einfacher Übersetzung bedeutet es:
TAE =soviel wie springen, stoßen, treten; steht für Beintechniken,
KWON =wörtlich: Faust; kennzeichnet die Handtechniken,
DO =(übers.: Weg, System, Methode) ist der philosophische Hintergrund aller asiatischen Kampfkünste. DO geht weit über das rein Sportliche hinaus und soll im geistigen und körperlichen Reifeprozeß jedes einzelnen Aktiven erkennbar sein. Es geht nicht nur darum, Selbstverteidigungs- und Wettkampftechniken bestmöglich zu erlernen, sondern durch Disziplin und Körperbeherrschung die eigene Persönlichkeit zu bilden, den Charakter zu schulen und Menschlichkeit zu üben.
TAE:gehen, bewegen
KWON:handeln, tun "gehe handelnd deinen geistigen Weg"
DO:leben, denken
Durch ein eigenstädiges "Gehen" und "Handeln" beginnt man eigenständiges "Denken", womit der Grundstein zu einem eigenständigen "Leben" gelegt wird.
TAEKWONDO ist im übertragenen Sinn eine Lebensschule für Geist und Körper!
Regelmäßiges Training verbessert das Allgemeinbefinden, verschafft ein gesundes seelisch-körperliches Gleichgewicht, erhöht die körperliche und gesitige Beweglichkeit, steigert die Konzentrationsfähigkeit und sorgt damit für beste körperliche Verfassung und Gesundheit. Durch die Schulung von Geist und Körper ist es möglich, das nötige Selbstvertrauen zu entwickeln und die erforderliche Gelassenheit zur Selbstverteidigung zu erlangen, um unfaire Attacken, Brutalität, sowie unnötige Anwendung von Gewalt zu vermeiden und dadurch den Kampf auszuschließen.
Das Training soll helfen, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und damit umgehen zu lernen.
Das höchste Ziel des TAEKWONDO-Trainings ist es, nicht rücksichtslos vorzugehen, sondern durch Disziplin und Körperbeherrschung die persönliche Geisteshaltung auszubilden." (Kyong Myong Lee).


Wien, im Februar 2001/info063

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