Projektzusammenfassung


DHinfra.at  baut  eine  Infrastruktur für  digital  gestützte  Forschung  in  den  österreichischen Geisteswissenschaften  auf.  Sie  füllt  Lücke  zwischen  Standardangeboten  in  den Kultureerbeinstitutionen  (Digitalisierung),  im  Forschungsdatenmanagement  (kuratierte und integrierte  Repositorien  vs.  institutionellen  Repositorien),  bei  Softwarelösungen (fachspezifische  Open  Source-Produkte),  und  den  HPC-Angeboten  für  die  Natur-,  Technik-und  Lebenswissenschaften  bei  der  Verarbeitung  großer  Datenmengen  mit maschinellem Lernen.  Es  werden  Geräte  zur  Digitalisierung  (ScanRoboter,  Multispektralkamera)  und Storage  (Ceph) für  Repositorien  für  Daten  aus  den  Kulturerinstitutionen  sowie  GPU-Cluster für  Forschung  mit  und  produktiven  Einsatz  von  Machine Learning-Verfahren  beschafft  und implementiert.  Open  Source  Software  wird  den  spezifischen  Bedürfnissen  der  Community angepaßt  und  weiterentwickelt.  Das  existierende  CLARIAH-AT-Konsortium  erleichtert Governance und langfristige Pflege der Infrastruktur. 


Ziele


Das  Vorhaben  zielt  darauf,  die  im  CLARIAH-AT  Konsortium  sowie  in  den  Projekten  KONDE, DiTAH  und  dem  Cluster  Bilddaten  etablierte  Community  mit  der  für  eine  zukünftige Entwicklung  des  Einsatzes  von  Digitalisierung,  Forschungsdatenverwaltung, Forschungssoftware und Data Science in der geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschung nötigen kollaborativen Infrastruktur zu  versorgen. Das  Projekt DHinfra.at  wird  in  vier  Feldern  eine  gemeinsame  Infrastruktur  für  digitale Forschung  in  den  Geisteswissenschaften aufbauen  und  die  für  die  gemeinsame  Nutzung notwendige Governance entwickeln und implementieren:

  1. Data  Capture  und  Enhanced  Image  Sensing  (Imaging  Roboter  und  mobile Multispektralkamera)
  2. Repositorien  (3  Ceph-Systeme  zur  Einrichtung  von  kuratierten  fachspezifischen Repositorien  inkl.  Consulting,  Installation  von  Softwarelösungen  kuratierter Repositorien)
  3. Open  Source  Software  (Beauftragung  zur  Weiterentwicklung  von  für  das  Konsortium wichtiger OpenSource-Software:  7 Verträge)
  4. Infrastructure as a Service (ein Cluster für projekspezifische Datenbankanwendungen)
  5. Machine  Learning (13  GPU-Nodes  insgesamt  für  experimentelle  ML,  zur  Berechnung großer Modelle und für ML-basiertes Information Retrieval) 
Projektdaten
Projektleiter*innen

Georg Vogeler (UG)

Koordinator*innen
innerhalb der Universität Wien
Thomas Wallnig (UW)

Startdatum

Enddatum

Status

GESTARTET

KategorisierungForschung
Förderung(Digitale) Forschungsinfrastrukturen
Involvierte Universitäten

Universität Graz

Technische Universität Wien

Universität Salzburg

Universität Innsbruck

Universität für Weiterbildung Krems

Universität für angewandte Kunst Wien

Projektkooperation

Österreichische Nationalbank

ÖWA

WebseiteDHinfra.at
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