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Im Grobkonzept haben Sie bestimmt, welche Inhalte Sie behandeln, welche Lehr-/Lernziele Sie verfolgen und über welche Kernaussagen Sie diese verbinden.

Im Feinkonzept geht es nun darum, diese Inhalte den Zielen entsprechend in einen konkreten Ablauf zu übersetzen.

Dabei geht es gleichermaßen um:

  • eine didaktisch sinnvolle Planung
  • eine thematische Sequenzierung der Inhalte
  • das Verhältnis von Ton- bzw. Vortragsebene und Bildebene.

Die Feinkonzeptvorlage (siehe Download rechts) leitet Sie an beim Niederschreiben des Ablaufs.

Ergänzend dazu finden Sie auf dieser Seite:

  • Tipps für einen guten Einstieg ins Video
  • Hinweise zur Übermittlung von Bildmaterial und Quellenangaben
  • Umsetzung Ihres Vortrags mit oder ohne Teleprompter




Feinkonzept Vorlage

  • asdf jklö

Die visuelle Ebene

Ein Lehrvideo wird in der Regel als Input, d.h. als lehrendenzentrierter Beitrag zu einer Lehrveranstaltung eingesetzt. Entsprechend hoch ist der Vortragsanteil im Video typischerweise.

Wie auch in Lehrveranstaltungen, in denen Präsentationen oder veranschaulichende Realia zum Einsatz kommen, spielt die visuelle Ebene jedoch eine wichtige, lernunterstützende Rolle. Bitte planen Sie daher auch die visuelle Ebene entsprechen mit.

  • Welche Grafiken oder Texteinblendungen können die diskutierten Inhalte veranschaulichen und so besser transportieren?
  • Welche Fotografien oder Videoeinspielungen sind geeignet, um das Dargestellte besser zu kommunizieren?

Voraussetzung für den Einsatz jedweden Bildmaterials ist, dass das Material verwendet werden darf und die Quellenangaben komplett vorliegen.

Eine Anleitung zum Erstellen OER-konformer Quellenangaben nach der TULLU-Regel finden Sie gleich hier drunter.

Die akustische Ebene: der Vortrag

Viele Hochschullehrende sind sehr geübt im freien Vortrag nach Stichwörtern. Manche bevorzugen hingegen die Arbeit mit dem Teleprompter, da dieser die Möglichkeit bietet, den Vortrag wortgenau zu planen. Beide Optionen stehen im CTL-Videostudio zur Verfügung – beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Bei einem freien Vortrag nach Stichwörtern ist die Zeitplanung manchmal ungenau oder es werden häufig Füller (‚äh‘, ‚ehm‘) verwendet. Beim Vortrag mit laufendem Teleprompter hingegen braucht es manchmal etwas Übung, um zu vermeiden, dass der Vortrag im Endresultat auch wie abgelesen klingt.

Wenn Sie den freien Vortrag nach Stichwörtern bevorzugen: In dem Fall bereiten Sie eine Präsentation mit Stichwörtern vor, die Sie im Vortrag selbst kontrollieren (oder die wir für Sie bedienen). Wichtig: Die empfohlene Schriftgröße ist 32 Punkt – alles, was kleiner ist, ist im Studio schwer für Sie lesbar. Die Präsentation wird unterhalb der Kamera für Sie angezeigt (und ist nur für Sie, aber ist nicht im Video zu sehen).

Wenn Sie den klassischen Teleprompter bevorzugen: In dem Fall bereiten Sie ein Textdokument (*.docx oder *.rtf) vor, das im Wesentlichen unformatiert ist – lediglich Absätze zur Aufteilung in logische Einheiten sind sinnvoll. Verschiedene Schriftarten, Fett- oder Kursivsetzung werden im Teleprompter nicht angezeigt, alles wird in eine Schriftart übersetzt. Die Schriftgröße und die Ablaufgeschwindigkeit werden erst vor Ort eingestellt. Den Telepromptertext können Sie während des Ablaufs nicht kontrollieren, sondern er läuft dann mit der festgesetzten Geschwindigkeit durch. Sie können lediglich noch einmal von vorne starten.


Der Einstieg ins Video

Gerade beim Einstieg kann folgende Abfolge hilfreich sein (angelehnt an die ersten drei der neun Lehr-/Lernereignisse nach Gagné):

  • Aufmerksamkeit gewinnen: Beginnen Sie z.B. mit einer Frage oder einem interessanten Fakt, der die Inhalte in einem aktuellen Zusammenhang setzt, um so die Konzentration der Lernenden zu mobilisieren.
  • Lernziele nennen: Lassen Sie die Lernenden wissen, was sie aus diesem Video mitnehmen werden und steuern Sie so effektiv die Erwartungen an das Video.
  • An Vorwissen anknüpfen: Beziehen Sie sich auf Kontextinformationen, die Sie bei den Studierenden voraussetzen können, um deren Langzeitgedächtnis zu aktivieren.

So können Sie die Lernenden gut auf Ihren Input vorbereiten.


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