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Ausgehend von den geplanten Inhalten werden im Grobkonzept die Lehr-/Lernziele des geplanten Videos beschrieben, also das Wissen und das Können (bzw. die Kenntnisse und Kompetenzen), die die Studierenden dadurch erwerben.

Auf dieser Seite finden Sie Hilfestellungen für folgende Planungsaspekte:

  • Welche Inhalte wähle ich aus für mein geplantes Video?
  • Wie formuliere ich geeignete Lehr-/Lernziele?
  • Wie verbinde ich Inhalte und Lehr-/Lernziele?

Außerdem steht Ihnen ein Worddokument als Vorlage für Ihre Planung zum Download zur Verfügung.

Grobkonzept Vorlage

  • asdf jklö

Auswahl der Inhalte und/oder Einsatzszenarien

Wie auch bei der Planung Ihrer Lehre stehen die Auswahl der Inhalte und die Definition der Lehr-/Lernziele am Anfang der mediendidaktischen Planung von Lehrmedien für die Hochschullehre.

Diese Ziele werden für einzelne Videos jedoch viel granularer beschrieben als für eine Lehrveranstaltung: Im Zentrum der Planung stehen die Inhalte, die im empfohlenen Rahmen von 5 bis max. 15 Minuten Videolaufzeit behandelt werden können (Audioaufnahmen bieten hier je nach Format etwas andere, diskursivere Möglichkeiten, z.B. im Fall von Podcasts – dies kann am besten bei einer Beratung besprochen werden).

Die Auswahl der Inhalte kann sowohl ausgehend von den Studieninhalten selbst als auch von möglichen Einsatzszenarien der geplanten Lehrmedien aus gedacht werden, weshalb Sie für beides hier Anregungen für Ihre Planung finden:

Kerninhalte des Studiums (bzw. Moduls bzw. der LV)

Wenn Sie sich noch unsicher sind, welche Inhalte sich überhaupt für ein Lehrvideo eignen, empfehlen wir, sich am Nachhaltigkeitskriterium zu orientieren:

  • Was sind Inhalte, die ich über mehrere Semester in einer Lehrveranstaltung oder mehrfach in parallelen Lehrveranstaltungen einsetzen kann?

Beispiele für solche Inhalte könnten zum Beispiel sein:

  • Konzepte, Begriffe, oder Theorien
  • Ansätze, Studien oder Modelle
  • Ereignisse, Werke oder Analysen
  • Methoden, Tools und Strategien

die für Ihre Disziplin grundlegend oder leitend sind.

Solche Inhalte haben typischerweise eine längere Lebenszeit und können gut wiederholt eingesetzt werden, da sie im wissenschaftlichen Diskurs selbst wiederkehrende Anhaltspunkte sind.

Für Studierende bieten Lehrvideos hier den besonderen Vorteil, dass sie sich diese grundlegenden Inhalte wiederholt und im eigenen Tempo anschauen und sich somit die Grundlagen verlässlicher aneignen können. Kerninhalte sind somit Idealkandidaten für die Produktion eines Lehrvideos.

Lehrvideos für den Flipped-Classroom

Ein anderer Ansatz kann sein, Lehrvideos von vorneherein als Lehrendeninput im Kontext eines Flipped-Classroom-Ansatzes einzuplanen. Worum geht es dabei?

„Die Termini Flipped Classroom, Inverted Classroom oder umgedrehte Lehre beschreiben ein Lehr-/Lernkonzept, das durch Verwendung digitaler Medien lehrendenzentrierte Inputs aus der Präsenzzeit herauslöst. Die dadurch frei gewordene Zeit wird mit studierendenzentrierten Methoden entlang aktiver Lernformen gefüllt.“

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