Inhalt:

Lehr- und Lerninhalte

Allgemein

  • Kultur / Zivilisation: Begriffsgeschichte und aktuelle Bedeutungen im internationalen und interdisziplinären Vergleich
  • Kultur- und Zivilisationstheorien im historischen Kontext

Kulturräume im globalen Horizont

  • Kulturen des mediterranen Raumes in der Antike
  • Kulturen Asiens (Indien, China, Japan, Korea)
  • Kulturen der islamisch-arabischen Welt; afrikanische Kulturen
  • Kulturen des europäischen Mittelalters, des Humanismus und der Renaissance
  • Euro-atlantische Kulturen seit dem Barock bis zur Gegenwarrt
  • Kulturkontakte Europas mit Außereuropa; kulturelle Globalisierung

Gesichtspunkte

  • Religiöse und säkulare Weltbilder und Autoritäten; Konflikte zwischen Religion und Wissenschaft
  • Kulturbegegnungen und Zivilisationsprozesse; Selbst- und Fremdbilder
  • Rechtsvorstellungen und -ordnungen
  • Eliten- und Volkskultur; Bildende Kunst, Literatur, Musik, Film; Bildungskanon und Bildungswesen
  • Geschichtsbilder und Formen ihrer Überlieferung

Studienziele

Fachwissen

  • Breites, epochen- und aspektübergreifendes Grund- und Orientierungswissen über die Kulturgeschichte des euro-atlantischen Raumes
  • Grundwissen über die Positionierung der Geschichte des euro-atlantischen Raumes
  • Kenntnis grundlegender Quellen und der Quellenkunde des euro-atlantischen Raumes

Fachliche Methoden

  • Fähigkeit, Strukturen und Prozesse der Kulturgeschichte des euro-atlantischen Raumes historisch einzuordnen
  • Fähigkeit, aspektspezifische Dimensionen historischer Strukturen und Prozesse zu analysieren
  • Grundfähigkeit, die Geschichtlichkeit räumlicher und kultureller Strukturen zu erkennen und sich damit kritisch auseinanderzusetzen
  • Grundfähigkeit, mit Fragestellungen, Theorien und Narrativen der Geschichte des euro-atlantischen Raumes umzugehen

Überfachliche Kompetenzen

  • Grundfähigkeit räumliche und kulturgeschichtliche Dimensionen von Fragen der Gegenwart zu analysieren und Fachwissen in aktuelle Debatten einzubringen

Prüfungsmodalitäten

Die Leistungsbeurteilung erfolgt in einer zweistündigen schriftlichen Prüfung über den Stoff, die folgende Komponenten umfasst:

  • Wissensfragen
  • Verständnisfragen

Der Leiter oder die Leiterin der Lehrveranstaltung kann die Möglichkeit vorsehen, dass die Prüfungsleistung bis zur Hälfte von den Studierenden in einer durch den Leiter oder die Leiterin der Lehrveranstaltung angekündigten Form auf freiwilliger Basis durch Aufgaben wie Rezension, Bild-/Filmanalyse, Quellenkommentar, Essay etc. ersetzt werden kann, die bei der schriftlichen Prüfung fertig vorzulegen sind.

Studentischer Arbeitsaufwand

TätigkeitECTSStunden
LV-Besuch11,5h / Sitzung
Literaturstudium24h / Sitzung
Prüfungsvorbereitung250h
Summe5125h

Pflichtlektüre bei Vorlesungen

  • Die Studierenden widmen den Großteil der vorgesehenen Arbeitszeit dem Selbststudium. Ein kleinerer Teil der Zeit (25 Stunden = 1 ECTS) fällt auf den Vorlesungsbesuch. Für das Selbststudium verbleiben bei Vorlesungen zu 5 ECTS (Regelfall) also 100 Stunden.
  • Das Selbststudium dient der Prüfungsvorbereitung und umfasst neben der Wiederholung der Vorlesungsmitschriften die Pflichtlektüre, die der vorgesehenen Zeit für das Selbststudium anzupassen ist (und selbstverständlich Wahlpflichten enthalten kann). Rechnet man ca. zehn Seiten pro Lesestunde, bleiben z.B. bei ca. 500 Seiten Pflichtlektüre in einer Vorlesung zu 5 ECTS immer noch 50 Stunden für die Wiederholung vor der Prüfung
  • Prüfungsstoff ist sowohl das Vorgetragene als auch die Pflichtlektüre.
  • Da die Pflichtlektüre prüfungsrelevant ist, ist sie zusammen mit den übrigen Prüfungsinformationen bei der LV-Ankündigung rechtzeitig vor Beginn der Anmeldung im Vorlesungsverzeichnis bekanntzugeben.
  • Voraussetzung für eine positive Gesamtnote ist, dass sowohl die Fragen zum Vorgetragenen als auch die Fragen zur Pflichtlektüre bestanden werden. Unabhängig von der Gewichtung der beiden Prüfungskomponenten (Vorgetragenes und Pflichtlektüre) sind Prüfungen nur dann positiv zu werten, wenn die Leistungen in beiden Komponenten positiv ausfallen.
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