Inhalt:
Lehr- und Lerninhalte
In der Vorlesung lernen die Studierenden die vielfältigen Grundlagen historisch-kulturwissenschaftlichen Forschens sowie die unterschiedlichen theoretischen und methodischen Zugänge kulturwissenschaftlicher Disziplinen kennen. In einführenden und vergleichenden Einheiten werden generelle Fragen der (historischen) Kulturwissenschaften – u.a. Definition von Wissenschaft, Kultur, Theorie, Methode etc. – thematisiert und die fachspezifischen Inhalte und Zugänge zum historisch-kulturwissenschaftlichen Denken in Verbindung gesetzt und kontrastiert. Vertreterinnen und Vertreter der unterschiedlichen Disziplinen der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät stellen die Entstehung ihres Faches vor und geben anhand eines konkreten Forschungsprojekts und einer spezifischen Fragestellung Einblick in die wissenschaftlichen Arbeits- und Herangehensweisen ihres Faches und dessen theoretischen und methodischen Grundlagen. Durch Vorbereitungslektüre und Diskussion mit den Vortragenden lernen die Studierenden die Unterschiede der jeweiligen Disziplinen zu ihrem eigenen Fach kennen und können es in den Kanon der historisch-kulturwissenschaftlichen Fächer einordnen. Die Vorlesung wird von einem Tutorium begleitet, in dem u.a. die Vorbereitungs-/Prüfungslektüre diskutiert wird, die Studierenden Unterstützung für die Prüfungsvorbereitung erhalten, etc.
Prüfungsmodalitäten
Schriftliche Modulprüfung
Pflichtlektüre bei Vorlesungen
- Die Studierenden widmen den Großteil der vorgesehenen Arbeitszeit dem Selbststudium. Ein kleinerer Teil der Zeit (25 Stunden = 1 ECTS) fällt auf den Vorlesungsbesuch. Für das Selbststudium verbleiben bei Vorlesungen zu 5 ECTS (Regelfall) also 100 Stunden.
- Das Selbststudium dient der Prüfungsvorbereitung und umfasst neben der Wiederholung der Vorlesungsmitschriften die Pflichtlektüre, die der vorgesehenen Zeit für das Selbststudium anzupassen ist (und selbstverständlich Wahlpflichten enthalten kann). Rechnet man ca. zehn Seiten pro Lesestunde, bleiben z.B. bei ca. 500 Seiten Pflichtlektüre in einer Vorlesung zu 5 ECTS immer noch 50 Stunden für die Wiederholung vor der Prüfung.
- Prüfungsstoff ist sowohl das Vorgetragene als auch die Pflichtlektüre.
- Da die Pflichtlektüre prüfungsrelevant ist, ist sie zusammen mit den übrigen Prüfungsinformationen bei der LV-Ankündigung rechtzeitig vor Beginn der Anmeldung im Vorlesungsverzeichnis bekanntzugeben.
- Voraussetzung für eine positive Gesamtnote ist, dass sowohl die Fragen zum Vorgetragenen als auch die Fragen zur Pflichtlektüre bestanden werden. Unabhängig von der Gewichtung der beiden Prüfungskomponenten (Vorgetragenes und Pflichtlektüre) sind Prüfungen nur dann positiv zu werten, wenn die Leistungen in beiden Komponenten positiv ausfallen.
Tipp
Achten Sie auf eine fristgerechte Anmeldung zur Modulprüfung. Die Registrierung zur Vorlesung, die Ihnen den Zugang zu den Lernmaterialien verschafft (Moodle), ersetzt nicht die Anmeldung zur Prüfung. Nutzen Sie, wenn möglich, bereits den 1. Prüfungstermin, der zu Semestermitte angeboten wird, sodass Sie im Idealfall schon zu Semesterende die vollständige STEOP absolviert haben, damit Sie zu Semesterende bereits den 1. Prüfungstermin für Überblicksvorlesungen (M3 und M4) in Anspruch nehmen können (siehe empfohlener Pfad).