Blog-Eintrag vom Oktober, 2021

Portraitfoto Thomas Glade

Am 25. Oktober startet ein neuer Massive Open Online Course (MOOC) zur Klimakrise.

Wo?
Auf der Plattform iMooX werden frei zugängliche und offen lizenzierte Online-Kurse (Massive Open Online Courses) zu unterschiedlichen Themen angeboten, die allen Interessierten kostenlos, zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung stehen.

Wer?
Thomas Glade, Univ. Professor für Physische Geographie, präsentiert Wissenschaftliche Grundlagen rund ums Thema Erderhitzung.

Zum Kurs:
Den MOOC finden Sie hier: https://imoox.at/course/KliMO

Im Rahmen einer umfassenden Digitalisierungsstrategie wurde an der Universität Wien die Stabstelle „Koordination Digitale Transformation“ eingerichtet, die von Christian Kracher geleitet wird.

Ziel der Koordination ist es, Themen der Digitalisierung an der Universität Wien und in Partnerschaft mit anderen Universitäten offen, mit Ambition und Umsicht Raum zu geben, um Wissenstransfer zur digitalen Transformation zu verstärken. Es findet eine Modernisierung universitärer Prozesse statt, die gleichzeitig digitale Innovation für Studierende, Forschende und Lehrende fördert.

Serviceleistungen und Angebote

Eine der Hauptaufgaben dieser Stabsstelle liegt in der Uni internen Koordination der Projekte für Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung, welche durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) finanziert wurden. Auf Basis der Projektergebnisse werden digitale Angebote und Serviceleistungen für Forschung, Lehre, Transfer und Administration konzipiert und (weiter)entwickelt.

Die Universität Wien ist an 14 vom BMBWF geförderten Digitalisierungsprojekten beteiligt und leitet vier der 14 Projekte, die sich mit den Themen Open Access Publikationen, Freie Bildungsressourcen, Vermittlung von Digital Skills an Studierende und Data Science in den Sozialwissenschaften beschäftigen.

Im Rahmen der vier Lead-Projekte ergeben sich viele Vorteile für Lehrende, Studierende und Forschende. So treibt das Projekt AT2OA² den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen voran und OEAA die Zurverfügungstellung von freien Bildungsressourcen. Bei TDT und Digitize! steht ein Ausbau der digitalen Skills im Vordergrund und bedeutet in vielerlei Hinsicht einen Gewinn: Beispielsweise die Intensivierung der interdisziplinären Arbeitsweise und deren Outputs, die so ermöglicht werden.

Kontaktlos Studieren und Forschen

Darüber hinaus fungiert die Universität Wien als Partnerin in einem universitätsübergreifenden Projektcluster zur Digitalisierung der Hochschulverwaltung. Hier geht es etwa um elektronische Identität und kontaktlose Authentifizierung. Gerade in Zeiten der Pandemie hat sich gezeigt, dass kontaktlose, administrative Prozesse immer mehr gewünscht und auch benötigt werden. So soll künftig die Studienzulassung oder auch Onboarding-Prozesse an der Universität mittels ID Austria ermöglicht werden (Projekt „Digital Blueprint“).

Cloud für die Universität Wien

Die Cloudstrategie soll die Universität Wien und deren Angehörige beim Umgang mit der Cloud unterstützen. Diese auch als „Datenwolke“ bezeichnete IT-Infrastruktur ermöglicht den Zugriff auf einen Pool an IT-Ressourcen wie Speicherplatz und Software, aber auch Datenbanken, Infrastruktur oder Rechenleistung über ein Rechnernetz. Daten und Anwendungen liegen dann nicht mehr lokal auf einem Gerät, sondern auf einem entfernten Server. Der Zugriff auf die Cloud erfolgt über Client-Software, Browser oder Apps.

Die Umsetzung der Cloudstrategie wird vom Team der digitalen Transformation koordiniert. Im Zuge der Veröffentlichung werden Prozesse, Best Practice Beispiele, Schulungen und Dokumente zur Verfügung gestellt, damit die Mitarbeiter*innen der Universität Wien bei der Nutzung und Auswahl von Cloud-Services und -Systemen unterstützt werden können. Unterstützt wird die Einführung der Cloudstrategie durch verschiedene Rollen, wie dem Datenschutzbeauftragten.

Gemeinsam Richtung Digitalisierung

Digitalisierung findet in einer Vielzahl an Projekten und Initiativen an allen Organisationseinheiten statt. Die digitale Transformation betrifft alle Universitätsangehörigen und bindet die leitenden Mitarbeiter*innen und Funktionsträger*innen in die spezifische Verantwortung für ihre Organisationseinheit ein. Darüber hinaus ist Digitalisierung aber auch Querschnittsaufgabe. Diese umfasst beispielsweise die Vernetzung und Begleitung von Digitalisierungsprojekten, den Wissensaustausch und die gemeinsame Wissensentwicklung über Themen der Digitalisierung sowie das koordinierte Vorantreiben der digitalen Transformation aus gesamtuniversitärer Perspektive.


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