Diese Wiki-Seite enthält alle wichtigen technischen Informationen, die Sie für die Planung und Erfassung der Anwesenheit Ihrer Studierenden über die Lernplattform Moodle der Universität Wien benötigen.
Inhalt
Grundsätzliche Überelgungen
Die Planung und Erfassung von Anwesenheiten kann für die Planung und Administration Ihrer Lehrveranstaltung besonder in folgendem Zusammenhang relevant sein:
- Vor Beginn der Einheiten, um abzuschätzen, wie viele Teilnehmer*innen vor Ort / online teilnehmen möchten
- Für die Einteilung in (Arbeits-)Gruppen
- Für die digitale Erfassung der Anwesenheiten vor Ort bzw. bei Online-Sessions (vor allem für Lehrveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht)
- Für die Planung von Terminen wie z.B. Sprechstunden
Im Rahmen der Vorbereitungen Ihrer Lehrveranstaltung müssen Sie sich zunächst entscheiden, in welchem Format - vor Ort, digital oder hybrid - Ihre Lehrveranstaltung stattfinden soll.
Bei Vor-Ort-Einheiten müssen Sie nach Absprache mit der zuständigen Studienprogrammleitung gemeinsam entscheiden, welche Räume genutzt werden können. Berücksichtigen Sie, dass aufgrund der aktuellen Covid-Situation die Raumkapazitäten beschränkt wurden und in den meisten Fällen nicht alle angemeldeten Studierenden an den Vor-Ort-Einheiten teilnehmen können und entsprechende Alternativen angeboten werden müssen.
Die aktuellen Raumkapazitäten nach COVID-19 finden Sie in u:space im Rauminformations-Tool (Login erforderlich).
Auch für Online-Einheiten ist für die Wahl des geeigneten Videokonferenztools die Teilnehmer*innen-Zahl zu berücksichtigen. Eine Entscheidungshilfe finden Sie in diesem Wiki unter: Vergleich: Collaborate - Collaborate 250+ - BBB - Jitsi - MS Teams - u:stream - Kaltura
Bitte beachten Sie: Entsprechend der aktuellen Situation muss Ihre Lehrveranstaltung ggf. jederzeit rein online stattfinden können. Berücksichtigen Sie dies bei der Vorbereitung Ihres Moodle-Kurses.
LV-Modelle und Vorlagen für Ihren Moodle-Kurs
Unter folgendem Link finden Sie eine Übersicht aller konzipierten LV-Modelle, welche Sie in Moodle entsprechend umsetzen oder in Ihren eigenen Moodle-Kurs importieren und anpassen können:
https://ctl.univie.ac.at/lehre-im-wintersemester/lv-modelle/
Beachten Sie hierzu auch die Hinweise im SSC Portal-Wiki: Anwesenheits-, An- und Abmelderegelungen.
(Vor-)Anmeldung zu Einheiten und Einteilung in Gruppen über Moodle
Sobald das Format für Ihre Lehrveranstaltung festgelegt und gegebenenfalls die Räume mit deren aktuellen Kapazitäten bekannt sind, sollten Sie die Studierenden kontaktieren und Ihnen mitteilen, wie die LV abgehalten wird bzw. dies im u:space eintragen.
Für nicht-prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen können Sie über Moodle mit verschiedenen Aktivitäten die potenzielle Teilnahme an den einzelnen Einheiten erfragen und eine Überbelegung des Hörsaals vermeiden. Da keine Anwesenheitspflicht herrscht, handelt es sich in diesem Fall um eine reine Interessensbekundung. Die grundlegende Fragestellung kann hier lauten: "Planen Sie am Termin XY im Hörsaal/Seminarraum teinzunehmen?"
Wenn es sich um eine prüfungsimmanente LV handelt, bei der Anwesenheitspflicht herrscht, aber die Raumkapazität zu gering für eine Teilnahme aller angemeldeten Studierenden gleichzeitig ist, kann es z.B. nötig werden, die Studierenden in zwei oder mehrere kleinere Gruppen zu splitten, die dann alternierend an den Präsenzveranstaltungen vor Ort teilnehmen. Die Fragestellung hier könnte lauten: "In welcher Gruppe möchten Sie an der Lehrveranstaltung teilnehmen?" Eine einmal erfolgte Einteilung sollte nach einer festgesetzten Frist nicht mehr verändert werden, um eine klare Administration und Durchführung der Lehrveranstaltung mit On- und Offline-Elementen zu ermöglichen.
Um Studierenden die Entscheidung über die Anmeldung zu einer Gruppe zu erleichtern, sollte vorweg das geplante Konzept mit allen Terminen je Gruppe kommuniziert werden.
Neben fixen Gruppen (z.B. A, B) sollten Sie auch eine Alternative für Studierende anbieten, denen eine Teilnahme an Vor-Ort-Terminen nicht möglich ist (z.B. wegen Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe). So wäre z.B. eine Online-Zuschaltung über ein Videokonferenztool möglich oder bei entsprechender Teilnehmer*innen-Anzahl auch eine reine Online-Gruppe denkbar.
Wenn Sie Gruppenarbeiten in Moodle planen, dann können Sie zusätzliche Gruppen erstellen, in die sich die Studierenden über ein geeignetes Tool entweder selbst eintragen können oder Sie teilen die Studierenden entweder manuell oder automatisch nach bestimmten Kriterien oder zufällig in Gruppen ein.
Überblick über geeignete Moodle-Aktivitäten zur Anmeldung und Gruppeneinteilung
| Aktivität | Grundprinzip | Einsatzempfehlungen | Anmerkungen | Anleitungen |
|---|---|---|---|---|
| In der Aktivität Abstimmung können verschiedene Alternativen zur Auswahl gestellt werden und die Studierenden müssen sich - je nach Einstellungen - für eine oder mehrere dieser Optionen entscheiden. Im Anschluss können - bei entsprechender Einstellung - Studierende als Feedback eine Verteilungsstatistik über die bisherigen Antworten einsehen. Als Lehrende können Sie die Verteilungsstatistik immer einsehen und bei Bedarf auch in verschiedenen Dateiformaten exportieren. |
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Lehrende legen Gruppen an, für die sich die Studierenden an- bzw. wieder abmelden können. Es kann auch eine maximale Teilnehmer*innen-Zahl pro Gruppe festgelegt werden. |
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Lehrende legen Gruppen an, für die Studierende ihre Präferenzen angeben. |
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Aktivitätseinstellungen für Anmeldungen und Gruppeneinteilungen
Abstimmung
Grundsätzliches:
Sie können zwischen verschiedenen Varianten wählen.
- Sie legen für jede Einheit eine eigene Abstimmungsaktivität an. Sie können hier dann z.B. die Frage stellen "Planen Sie am Termin XY im Hörsaal teinzunehmen" und als Abstimmungsoptionen "Ja" vs. "Nein" anbieten. Oder Sie stellen die Frage "Planen Sie an der Einheit XY im Hörsaal oder online teilzunehmen?" mit den Abstimmungsalternativen "im Hörsaal" vs. "online".
- Sie legen eine Abstimmungsaktivität an, geben als Auswahloptionen entweder mehrere Vor-Ort-Termine und/oder mehrere Online-Termine an und lassen mehr als eine Auswahl zu. So können sich Studierende vorab für mehrere Einheiten über eine einzige Abstimmungsaktivität anmelden.
Aktivitätseinstellungen:
- Optionen:
- Änderung der Auswahl erlauben: "Ja"
- Mehr als eine Auswahl erlauben: je nachdem, für welche Variante (siehe Varianten oben) Sie sich entscheiden
- bei Abstimmung zu einem einzigen Termin: "Nein"
- wenn über eine Abstimmung eine Interessensbekundung für mehrere Termine erfolgen soll: "Ja" - Anzahl der Antworten bei den Abstimmungsoptionen beschränken:
- "Nein" wenn es sich um eine reine Interessensbekundung handelt
- "Ja", wenn es verbindlicheren Charakter haben soll und es eine beschränkte Teilnehmer*innen-Zahl vor Ort oder online gibt - Optionen1, Option 2 etc. (= Auswahlmöglichkeiten): Tragen Sie die Antwortalternativen ein (Ja/Nein; vor Ort/online)(Variante 1) bzw. die Termine der Einheiten (Variante 2)
- Obergrenze 1, Obergrenze 2 etc. (nur sichtbar, wenn Sie die bei Anzahl der Antworten bei den Abstimmungsoptionen beschränken die Option "Ja" gewählt haben): Hier muss die maximale Teilnehmer*innen-Zahl eingetragen werden. Ist die Obergrenze erreicht, kann niemand mehr diese Alternative wählen. Gibt es für eine Alternative (z.B. via Stream) keine Teilnehmer*innen-Begrenzung, wählen Sie eine entsprechend hohe Zahl (mind. so hoch, wie Teilnehmer*innen in Ihren Kurs eingeschrieben sind)
- Verfügbarkeit (= Zeitraum in dem Optionen gewählt werden können): Um hier Zeitangaben machen zu können, müssen Sie zuerst ein Häkchen bei Aktivieren setzen
- Ergebinsse: Hier können Sie einstellen, ob und wenn ja unter welchen Bedingungen die Studierenden die Abstimmungsergebnisse sehen können
Vorlgage:
Eine Import-Vorlage finden Sie bspw. in folgenden Template-Kursen des CTL VO-Basismodell 1 "Vorlesung mit Videokonferenztool" oder VO-Basismodell 2 "Vorlesung mit u:stream": Adaptieren Sie den Einleitungstext der Abstimmung nach Ihren Bedürfnissen. Der Platzbedarf im Hörsaal [YYY] und die Alternative (Collaborate , BigBlueButton, Streaming, Aufzeichnung, Videos,...) bei Überbuchung sind auszuwählen.
Weitere Anleitungen:
Gruppenverwaltung
Grundsätzliches
Sie brauchen für die Interessenbekundung bzw. Gruppeneinteilung nur eine einzige Gruppenverwaltung in Ihrem Kurs anlegen, die Sie jeweils für mehrere Anmeldungen bzw. Einteilungen entsprechend adaptieren können.
Für die Erfassung der beabsichtigten Teilnahme an LV-Terminen erstellen Sie für jede Einheit eine oder zwei Gruppen (wenn sowohl erfasst werden soll, wer vor Ort und wer online teilnehmen möchte). Aus den Gruppennamen muss hervorgehen, um welchen Termin bzw. um welche Version der Teilnahme es sich handelt, z.B. "Hörsaal C am 7.10.", "Online am 7.10." o.ä. Sie können nun vor jeder Einheit die zugehörigen Gruppen aktiv schalten (=Studierende können sich dazu anmelden) und nach der Einheit wieder deaktivieren (=Studierende können sich nicht anmelden).
Aktivitätseinstellungen:
- Verfügbarkeit: hier legen Sie fest, von wann bis wann sich die Studierenden für die in der Gruppenverwaltung aktiven Gruppen anmelden können. Schalten Sie jede Einheit andere Gruppen aktiv, müssen Sie entweder Anmeldebeginn- und -ende entsprechend ändern oder Sie lassen das Anmeldeende offen. Um ein Datum ändern zu können, müssen Sie zunächst ein Häkchen bei Aktivieren setzen.
- Instanzeinstellungen:
- Selbstanmeldung zulassen: "Ja"
- Abmeldung zulassen: "Ja"
- Gruppengröße: Setzen Sie hier ein Häkchen bei Aktivieren, können Sie die maximale Teilnehmer*innen-Zahl der Gruppen eintragen. Sie können diesen Wert bei Bedarf später in der Gruppenverwaltung individuell für jede Gruppe anpassen.
Anlegen von Gruppen:
Im Register Administration > Gruppen verwalten können Sie Gruppen anlegen:
- Nutzer in den Rollen auswählen: Studierende/r
- Modus: Gruppenanzahl N festlegen
- Gruppenanzahl N: Geben Sie hier die gewünschte Anzahl an Gruppen ein
- Mitglieder zuordnen: Keine Zuweisung (=leere Gruppen)
- Namensschema: Wählen Sie hier einen gemeinsamen Namen (z.B. "Gruppe") und mindestens ein sog. "Tag" (zur Unterscheidung der Gruppen), z.B. generiert # fortlaufende Zahlen (Gruppe 1, Gruppe 2 etc.), und @ fortlaufende Buchstaben (Gruppe A, Gruppe B etc.). Gruppennamen müssen innerhalb eines Moodle-Kurses eindeutig sein (es kann z.B. nicht zwei Gruppen namens "Gruppe 1" geben). Sie können die Namen nach dem Anlegen der Gruppenverwaltung direkt in der Gruppenverwaltung ändern.
Nachdem Sie auf Gruppen erstellen geklickt haben, wird eine Vorschau angezeigt. Sie müssen nochmals auf Weiter klicken, damit die Gruppen auch tatsächlich angelegt werden!
Einstellungen in der angelegten Gruppenverwaltung:
Nachdem Sie die Gruppenverwaltung angelegt haben, müssen Sie direkt in der Gruppenverwaltung festlegen, für welche Gruppen sich die Studierenden anmelden können. Weiters können Sie die Gruppennamen ändern und bei Bedarf auch die Gruppengrößen individuell für jede Gruppe anpassen.
- Gruppen zur Anmeldung aktivieren: im Register Administration > Gruppen verwalten > Alle sind alle im Kurs vorhandenen Gruppen gelistet. In der Spalte Status erkennen Sie, ob eine Gruppe in der Gruppenverwaltung aktiv (grüner Punkt; =Studierenden können sich dafür innerhalb des Anmeldezeitraums anmelden) oder inaktiv ist (grauer Punkt; =Studierende können sich nicht dafür anmelden). Klicken Sie einfach auf einen Punkt, um den Status der zugehörigen Gruppe zu ändern.
- Gruppennamen ändern: im Register Administration > Gruppen verwalten können Sie über die Stiftsymbole in der Spalte Name die Gruppennamen ändern. Vergeben Sie möglichst aussagekräftige Namen, an denen die Studierenden leicht erkennen können, wofür genau sie sich anmelden (z.B. Datum der Einheit, online/vor Ort etc.). Betätigen Sie die Eingabetaste Ihrer Tastatur, um eine Namensänderung zu speichern.
- Haben Sie in den Einstellungen (siehe oben) eine Gruppengröße gewählt, sehen Sie unter Administration > Gruppen verwalten die Spalte Größe und können bei Bedarf über die Stiftsymbole die Gruppengrößen der einzelnen Gruppen ändern. Betätigen Sie die Eingabetaste Ihrer Tastatur, um eine Eingabe zu speichern.
Weitere Anleitungen:
Gerechte Verteilung
Grundsätzliches:
Die Gerechte Verteilung erlaubt eine möglichst faire Verteilung der Studierenden auf Gruppen anhand deren Präferenzen.
Aktivitätseinstellungen:
- Allgemeines:
- Abstimmungsmodus: Wählen Sie hier die Art aus, auf die die Studierenden ihre Präferenzen vergeben sollen. In der Hilfe (blauer Punkt mit weißen Fragezeichen) finden Sie kurze Beschreibungen der einzelnen Optionen)
- Abstimmungsbeginn / Abstimmungsende: Hier legen Sie fest, von wann bis wann die Studierenden ihre Präferenzen bekannt geben müssen.
- Geplantes Veröffentlichungsdatum: Hier geben Sie an, wann geplant ist, dass die Studierenden die ihre Gruppenzuteilung sehen können. Dieses Datum wird für die Studierenden angezeigt, die Veröffentlichung geschieht allerdings nicht automatisch. Lehrende müssen diese manuell freischalten.
- Automatische Verteilung nach Ende der Abstimmungsphase: Wenn Sie hier ein Häkchen setzen, startet der Zuteilungslauf nach Ende der Anmeldefrist automatisch. Setzen Sie das Häkchen nicht, müssen Sie die Zuteilung manuell anstoßen.
- Modus-spezifische Einstellungen:
- Je nach gewähltem Abstimmungsmodus müssen Sie hier noch spezifische Parameter setzen, z.B. die maximale Anzahl von Alternativen, die ein*e Studierende*r ablehnen darf etc.
Einstellungen in der angelegten Gerechten Verteilung:
Nachdem Sie die Aktivität Gerechte Verteilung angelegt haben, müssen Sie direkt in der Aktivität die Abstimmungsoptionen und die maximalen Teilnehmer*innen-Zahlen festlegen. So Sie in den Einstellungen den automatischen Zuteilungslauf nicht aktiviert haben (siehe oben), müssen Sie die Zuteilung manuell starten. Auch die Veröffentlichung der Gruppeneinteilung nach dem Zuteilungslauf müssen Sie manuell durchführen.
- Wahlmöglichkeiten festlegen
- Maximale Teilnehmer*innen-Zahl festlegen
- Zuteilungslauf starten
- Veröffentlichung
Weitere Anleitungen:
Erfassung der Anwesenheit über Moodle
Der Erfassung der tatsächlich anwesenden Studierenden kann nur im Verlauf der Lehrveranstaltungs-Einheit (zu Beginn, während oder am Ende) erfolgen.
Insbesondere in Hinblick auf die Form in der die Einheit abgehalten wird, muss festgelegt und den Studierenden kommuniziert werden, ob und wenn ja, wie die Teilnahme vor Ort und/ oder online protokolliert wird.
Folgend finden Sie konkrete Empfehlungen für beide Formen der Teilnahme, wobei diese bei nicht-prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen eine reine Empfehlung darstellt, hingegen bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen als Teil der Note zwingend notwendig ist.
Anwesenheit vor Ort online erfassen
Um die Anwesenheit vor Ort zu erfassen, sollte sichergestellt werden, dass auch nur tatsächlich vor Ort teilnehmende Studierende sich über Moodle als anwesend eintragen können oder dieses entsprechend durch Lehrende/ Mitarbeiter*innen erfasst wird.
Sofern eine selbstständige Erfassung durch Studierende angedacht ist, muss daher bei einer Übertragung (via Videokonferenztools oder u:stream) bzw. bei Aufzeichnungen der Einheit sichergestellt werden können, dass nicht zeitgleich oder zeitversetzt online Studierende sich ebenfalls noch als anwesend markieren können.
Die sicherste Variante um die tatsächliche Anwesenheit zu erfassen bietet jedenfalls die Aktivität "Anwesenheit". Hierbei können Sie die selbstständige Eintragung von Studierenden zulassen und diese beispielsweise zusätzlich mittels zeitlich gesteuertem Passwort oder QR-Code beschränken.
Wenn Sie dieses vor Beginn der Übertragung/ Aufzeichnung durchführen, können Sie auf diese Weise die Anwesenheit aller im Hörsaal/ Seminarraum anwesenden Personen erfassen.
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SPEZIALFALL - SITZPLATZERFASSUNG
Sofern für jede*n Studierende*n die Position im Hörsaal/ Seminarraum erfasst werden muss, kann dieses mittels der Aktivität "Feedback" jeweils für einen Termin erfolgen.
Hierbei muss entsprechend von den Studierenden die Aufforderung "BITTE ERFASSEN SIE HIER IHRE SITZPLATZNUMMER!" umgesetzt werden.
Dieses soll im Fall von (möglicherweise) COVID-19-positiven Personen eine raschere Information von potenziellen Kontaktpersonen 1. Grades erlauben.
Insbesondere hier gilt: es dürfen nur tatsächlich im Hörsaal/ Seminarraum anwesende Personen diese Erfassung durchführen!
Ergänzend wäre es sinnvoll, auch alle anwesenden Lehrenden und Mitarbeiter*innen zu protokollieren. Dieses ist ebenfalls über die eingerichtete Feedback-Aktivität möglich!
Vorteil: Diese Eintragung gilt als Nachweis der Anwesenheit, wodurch keine zusätzliche Form der Erfassung notwendig ist.
Eine Anleitung hierzu finden Sie auf unserer Wiki-Seite "Sitzplatzerfassung"!
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Anwesenheit bei Online-Einheiten erfassen
Bei der Erfassung der reinen Online-Anwesenheit ist im Verhältnis zur vor Ort-Anwesenheit deutlich weniger zu beachten.
Hierbei liegt der Schwerpunkt darauf, die Teilnahme an der Lehrveranstaltungs-Einheit via Videokonferenztool zu protokollieren, um diese beispielsweise in prüfungsimmanente Lehrveranstaltung in die Note einfließen zu lassen.
PI
Anwesenheit im Videokonferenztool
- BBB => Teilnehmernamen speichern (Momentaufnahme) oder/und Chat speichern
- Collaborate => nur copy paste / Chat
- => Aktivität Anwesenheit (er/sie kann das machen) oder der Studierende selbst
- n eine Anwesenheitsliste, ggf. mittels Passwort/ QR-Code (Aktivität "Anwesenheit") gehen.
- Selbsteinschreibung in eine Gruppe (Aktivität "Gruppenverwaltung")
Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten und kann von dem oder der tatsächlichen Beteiligung in der Videkonferenz (via Chat, aktive Teilnahme über die Aktivität "Kreuzerlübung" oder weitere didaktische Mittel), bis zur Selbsteinschreibung in eine Gruppe (Aktivität "Gruppenverwaltung") oder in eine Anwesenheitsliste, ggf. mittels Passwort/ QR-Code (Aktivität "Anwesenheit") gehen.
Insbesondere muss hier unterschieden werden, wer letztlich die Anwesenheit erfasst (Studierende, Lehrende oder ggf. automatisch).
Anwesenheit vor Ort und online erfassen (getrennte Erfassung)
Möchten Sie im Rahmen der hybriden Lehre die Anwesenheit von vor Ort und online teilnehmenden Studierenden-Gruppen erfassen, müssen Sie die Empfehlungen für die Erfassung beider Personengruppen berücksichtigen.
Idealerweise sollte eine Variante gefunden werden, welche beides über ein Tool ermöglicht und auch administrativ für Sie möglichst unkompliziert zu handhaben ist.
Sofern Sie darüber hinaus in der Dokumentation zwischen beiden Gruppen unterscheiden können wollen, wäre der einfachste Weg, das ausgewählte Tool zweifach im Moodle-Kurs zu hinterlegen (einmal für "vor Ort-Teilnahme", einmal für "Online-Teilnahme").
Dabei müssen sich die Studierenden verlässlich und ehrlich über das jeweilige Tool als anwesend deklarieren.
Alternativ können Sie auch anderweitige Kombination einsetzen:
So können Sie nur die Anwesenheit der Personen im Hörsaal/ Seminarraum mittels einem der empfohlenen Tools durchführen (z.B. Aktivität "Anwesenheit") und die Online-Teilnehmer*innen direkt über das Videkonferenztool (Aktivitätsabschluss oder Chat-Verlauf) erfassen.
Empfehlungen in der Umsetzung
In der Umsetzung haben Sie gerade in dieser Phase der Lehrveranstaltung am meisten Möglichkeiten, der Einsatz konkreter Tools oder Funktionen muss jedoch gut überlegt sein.
Gerade deswegen haben wir Ihnen hierbei weitere Details beigefügt, um Ihnen die Entscheidung soweit als möglich zu erleichtern:
Die konkrete Anforderung für Studierende lautet hier:
BITTE TRAGEN SIE SICH ALS ANWESEND EIN! (ggf. inkl. Unterscheidung vor Ort/ online)
Mögliche Umsetzung anhand geeigneter Moodle-Aktivitäten
| Aktivität/ Funktion | Erfassung der Anwesenheit | Beschreibung | Details zur Umsetzung | Anleitungen |
|---|---|---|---|---|
| Anwesenheit |
| Es wird eine Aktivität angelegt und für jeden LV-Termin ein Termin in der Aktivität erstellt. Sie können je Termin entscheiden, ob die Anwesenheit durch Lehrende oder selbstständig durch Studierende erfolgt. Bei der Selbsterfassung können Sie zwischen Passwort und QR-Code wählen. Dieser kann minütlich neu generiert werden. Allgemein: Nutzung für mehrere Termine
|
| finden Sie in der einleitende Übersicht der Moodle-Tools |
| BigBlueButton |
| Die Anwesenheit wird bei dieser Variante neben der eigentlichen Nutzung des Videokonferenztools erfasst.
Datenschutz (ad Variante 2, Variante 3) Beachten Sie bitte beim Speichern von nutzerspezifischen Daten alle rechtlichen Grundlagen der DSVGO. Hinterlegen Sie diese Protokolle idealerweise direkt in Moodle, in einem - für Studierende - nicht zugänglichen Bereich (z.B. verborgenen Ordner). | Variante Namensliste:
Variante Chatverlauf:
| |
| Blackboard Collaborate |
| Die Anwesenheit wird bei dieser Variante neben der eigentlichen Nutzung des Videokonferenztools erfasst. Es kann während der Einheit der Ein- und Austritt aus dem Raum durch kurze Chat-Nachrichten der Studierenden erfasst werden, welche am Ende der Einheit manuell gespeichert werden müssten.
Datenschutz (ad Variante 2) Beachten Sie bitte beim Speichern von nutzerspezifischen Daten alle rechtlichen Grundlagen der DSVGO. Hinterlegen Sie diese Protokolle idealerweise direkt in Moodle, in einem - für Studierende - nicht zugänglichen Bereich (z.B. verborgenen Ordner). |
| |
| Gruppenverwaltung |
| Es werden Gruppen = LV-Einheit vorbereitet, worin sich die Studierenden gezielt selbst eintragen können.
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| |
| Kreuzerlübung |
| Die Anwesenheit wird im Rahmen einer prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung über eine erstellte Kreuzerlübung (= 1 Termin) gemeinsam mit Tafelleistungen erfasst. |
|
Die konkrete Anforderung für den Lehrende lautet hier:
ALS LEHRENDER MÖCHTE ICH DIE ANWESENHEIT SELBST ERFASSEN
Hierzu eignget sich am Besten die Aktivität Anwesenheit an
oder
falls im Rahmen der PI Veranstaltung bereits eine Kreuzerlübung zum Einsatz kommt, die direkte Anwesenheitserfassung darüber, da auch hier gleich die Anwesenheit mit der Bewertung gekoppelt werden kann.
| Parameter | Abstimmung | Aktivitäts- abschluss | Anwesenheit | Feedback | Gerechte Verteilung | Gruppen-verwaltung | Kreuzerl- übung | Terminplaner | Videokonferenztools | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| BigBlue Button | Collaborate | |||||||||
| Komplexität (1= sehr einfach, 5=sehr komplex) Konfigurieren und Nutzen der Aktivität | 1 | 1 | 4 | 2 | 3 | 4 | 1 | 4 | 3 | 3 |
| Einfach-/ Mehrfachnutzung Eine Aktivität kann einmalig oder mehrfach eingesetzt werden, um Studierenden-Rückmeldung zu erfassen | einfach | einfach (je Aktivität/ Arbeitsmaterial) | einfach/ mehrfach | einfach/ mehrfach | einfach | einfach/ mehrfach | einfach | einfach/ mehrfach | einfach/ mehrfach * | einfach/ mehrfach * |
| Abstimmung/ Befragung Möglichkeit um Feedback von Studierenden zu bestimmter Fragestellung einzuholen (ggf. Art der Teilnahme etc.) | ||||||||||
| Gruppen-/ Termineinteilung Möglichkeit, um Teilnehmer*innen darüber in Gruppen/ Terminen abzubilden | ||||||||||
| Kalendereintrag für Termin(e) möglich (automatisch) | ||||||||||
Beschränkung der Teilnehmer*innenzahl | max. 100 * | max. 250 *, ggf. >250 * | ||||||||
| Art der Zuteilung/ Bekanntgabe einer Antwort sofortige Anmeldung entsprechend dem Anmeldezeitpunkt (= "first come - first serve") oder Zuteilung anhand bestimmter Kriterien nach Anmeldeende | (first come - first serve) | --- | (first come - first serve) | (first come - first serve) | Zuteilung anhand Präferenzen | first come - first serve | --- | first come - first serve | first come - first serve * | first come - first serve * |
| Anwesenheit vor Ort/ Online unterscheidbar Unterscheidung ob Teilnehmer*innen im Hörsaal/ Seminarraum oder nur Online anwesend waren | ||||||||||
| Möglichkeit zur anonymen Rückmeldung/ Teilnahme Anonymität bei Antwort einstellbar | ||||||||||
| Feedback an Lehrende und Studierende Information über Ergebnis/ Antworten der übrigen Studierenden (z.B. als Diagramm/ Zahlenwert) | ||||||||||
| Archivierung/ Export-Funktion Speichern der Daten, Nutzung für spätere Nachfragen | ||||||||||
*) direkt über den Raum der Videokonferenz (ggf. nur während der Session)
**) durch separate Ausgabe von Daten zur Erfassung der Anwesenheit
***) nicht direkt möglich, bspw. jedoch über Screenshots bzw. Download des Chat-Verlaufs, worin dieses protokolliert wurde
Sofern Sie eine Aktivität konfiguriert haben und diese mehrfach in einem Kurs einsetzen wollen, können Sie die Funktion "Duplizieren" nutzen. Dadurch erhalten Sie eine idente Kopie mit allen getroffenen Einstellungen und können rasch die notwendigen Anpassungen durchführen.
Wenn Sie eine angelegte Aktivität darüber hinaus in verschiedenen Kursen einsetzen wollen, können Sie diese über die Import-Funktion in einen anderen Kurs einfügen und dort weitere Anpassungen durchführen.
Termine vereinbaren
Während einer Lehrveranstaltung kann der Bedarf bestehen, ergänzend zu den geplanten Lehrveranstaltungseinheiten weitere Termine anzubieten.
Dazu zählen beispielsweise Sprechstunden, Termine für Zwischenprüfungen oder mündliche Abschlussprüfungen.
Geeignete Moodle-Aktivitäten zur Terminplanung
Je nach Art des Termins müssen Sie vorweg zumindest folgende Fragen klären:
- Sollen ein oder mehrere Termine geplant werden?
- Hat der Termin eine definierte Obergrenze an Teilnehmer*innen?
- Soll eine selbstständige Anmeldung zu einem Termin oder die Zuteilung anhand bestimmter Kriterien erfolgen?
- Benötige ich Raum- und/ oder Online-Ressourcen für den Termin (d.h. Videokonferenz-Tools etc.)?
Die grundlegende Fragestellung für Studierende lautet hier:
AN WELCHEM TERMIN/WELCHER GRUPPE WOLLEN SIE TEILNEHMEN? (Gruppeneinteilung, Sprechstunde, Referatsgruppe,...)
Mögliche Umsetzung anhand geeigneter Moodle-Aktivitäten
| ↓ | Aktivität | Beschreibung | Details zur Umsetzung | Anleitungen |
|---|---|---|---|---|
| 1 | Terminplaner | Es können für einen bis alle geplanten Termine einer Sprechstunde oder beispielsweise mündlichen Prüfung Termin-Slots erstellt werden, wozu sich die Studierenden selbst anmelden - nach dem "first come - first serve"-Prinzip. Ein Wechsel oder Abmelden ist während des Anmeldezeitraums möglich. Termine können je nach Einsatz des Terminplaners im Kurs-/ Moodle-Kalender dargestellt bzw. auch für Gruppen weiter genutzt werden (um beispielsweise die Sichtbarkeit von Inhalten des Moodle-Kurses zu steuern). Hinweis: es werden hier die tatsächlichen Termine definiert, wozu sich Studierende anmelden. Dabei wird danach gefragt, ob man an den betreffenden Terminen teilnehmen wird - Anmeldung = "JA". |
| finden Sie in der einleitende Übersicht der Moodle-Tools |
| 2 | Gruppenverwaltung | Es werden Gruppen = Termine (und ggf. Wartelisten) ggf. mit definierter Größe vorbereitet, worin sich die Studierenden gezielt selbst eintragen können. Gruppen können weiter genutzt werden (um beispielsweise die Sichtbarkeit von Inhalten des Moodle-Kurses zu steuern).
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| 3 | Gerechte Verteilung | Termine werden als Wahlmöglichkeiten hinterlegt und hier die maximale Teilnehmer*innenzahl definiert. Studierende können selbstständig Präferenzen bekanntgeben und die Verteilung erfolgt erst nach Ende der Anmeldefrist (unabhängig vom Zeitpunkt, wann die Auswahl getroffen wurde) - zu EINER der gewählten Wahlmöglichkeiten. Es können zusätzlich Gruppen erstellt und weiter in Moodle genutzt werden. |
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Mittels Gruppenverwaltung und Gerechter Verteilung können Sie für Studierende beispielsweise die Teilnahme an Kleingruppen sowie Auswahl von Referatsthemen/ -gruppen einrichten (ebenfalls in Form einer Selbstanmeldung bzw. Präferenz-Bekanntgabe).
FAQs
noch folgend
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diverse Templates noch in den "Marktplatz" stellen >> mit Daniel bereits abgesprochen