Das gegenständliche Projekt ist Teil eines Projektbündels dreier jeweils selbstständiger, aber sich in ihren Ergebnissen synergetisch und wechselseitig ergänzender Einzelprojekte mit jeweils unterschiedlichem Fokus. In ihrer Gesamtheit ermöglichen diese eine für den österreichischen Hochschulraum zukunftsweisende E-Administration auf neuem Niveau und sichern die dafür notwendigen Implementierungsmaßnahmen ab. Die im „Digital University Hub“ entwickelte universitätsübergreifende Serviceplattform baut idealerweise auf den technologischen Basiskomponenten des „Digital Blueprint“ auf, und stellt folgend technische und allgemein transformative Werkzeuge für die Implementierung der Anträge „Austrian University Toolkit“ und „Digital Blueprint“ zur Verfügung. Sie erlaubt damit die Verteilung, Anpassung und kooperative Weiterentwicklung der Resultate der ergänzenden Anträge, sowie die Dissemination von Best-Practice-Beispielen, Schulungskonzepten und praxiserprobten Methoden des Change Management. Auf dieser Serviceplattform werden nicht nur Anwendungen zur Bearbeitung der Transformationsnotwendigkeit in der Verwaltung dargestellt, sondern auch andere Bereiche des Universitätswesens wie Forschung, Third Mission und Lehre einbezogen, beispielsweisewird im Antrag „Teaching Digital Thinking“ auf die Serviceplattform als Disseminationsplattform verwiesen. Die universitätsübergreifende Plattform wird ständig inhaltlich erweitert und steht allen Universitäten für Input und Nutzung zur Verfügung. Mit dem „Digital University Hub“ wird dadurch auch ein über das Projektende hinaus nachhaltiger Mehrwert in der interuniversitären Kooperation generiert. Im Rahmen des gegenständlichen Projekts werden die Akteure über die digitale Serviceplattform und über die Implementierung von Face-to-Face „Communities of Practice“ (CoP) auch vernetzt. Dabei geht es darum, eine gesamtösterreichische und institutionenübergreifende Community mit gemeinsamen Interessen aufzubauen sowie Denken und Handeln in institutionellen Silos im Rahmen der Umsetzungsprozesse gar nicht erst entstehen zu lassen. Das Projekt ist ohne jede Zugangsbarriere „open for collaboration“ für alle, die das nationale Hochschulsystem mitgestalten, und leistet daher einen wesentlichen Beitrag, um die für alle Projekte dieser Ausschreibung eingesetzten Mittel möglichst zielgerichtet ohne Reibungsverluste oder „sunken costs“ und mit größtmöglicher Wirksamkeit einzusetzen. |
Inhaltliche Ausrichtung der digitalen Serviceplattform:
Die Plattform adressiert die Umsetzer*innen der digitalen Transformation an österreichischen Hochschulen, wobei drei für das Gelingen der digitalen Transformation besonders bedeutsamen Akteursgruppen im Vordergrund stehen. Der Wissensaustausch und die Nutzung des „Werkzeugkoffers“ durch die Plattform unterstützt die Personen dieser Akteursgruppen auch darin, laufend ihre Kenntnisse und Fähigkeiten hinsichtlich der digitalen und sozialen Transformation zu erweitern und zu vertiefen, um komplexe Veränderungsprozesse optimal begleiten und managen zu können:
1. Personen mit Projektverantwortung, die Veränderungsprozesse mit Digitalisierungsbezug initiieren, managen und implementieren
2. IT SystemarchitektInnen und Fachexpert*innen, die die digitalen Umsetzungsprozesse konzipieren, leiten, durchführen und implementieren
3. Betroffene Mitarbeiter*innen, die zu Beteiligten im Veränderungsprozess gemacht werden (z.B. Change Agent-Netzwerk):
Inhaltlich werden im Rahmen der Serviceplattform Transformationsprozesse aufgrund der Digitalisierung sowohl in deren technologischen wie allgemein transformativen Dimensionen in den Bereichen Forschung, Lehre, Verwaltung und Third Mission abgebildet. Die Einzelfunktionalitäten der Plattform bilden die unterschiedlichen Handlungsfelder dabei in einer jeweils geeigneten spezifischen Form ab (z.B. in Form von thematisch ausgerichteten „Communities of Practice” (CoP)).
Die Serviceplattform für die Umsetzer*innen der digitalen Transformation beinhaltet folgende Funktionalitäten:
1. „Co-working-Space“ für Change-Management-Methodik und Instrumente für den digitalen Wandel Dies beinhaltet z.B. folgende Funktionalitäten und Schwerpunkte:
2. Open-Source Entwicklungsumgebung bzw. Tools für die Umsetzung und Weiterentwicklung von Software-Lösungen
3. Netzwerkservices für Expert*innen und „Communities of Practice (CoP)“
Dies beinhaltet z.B. folgende Funktionalitäten und Schwerpunkte:
Alle Inhalte und Schwerpunkte sind im Rahmen der Arbeitspakete (AP) durch die Projektgruppe auszuarbeiten.
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Phase 0 – PM: Durchführung des Projektmanagements (Planung, Steuerung, Controlling, Kommunikation, Change und Qualitätsmanagement, Dissemination der Ergebnisse, Berichtspflicht gegenüber dem Ministerium).
Phase 1 – Umsetzung des „Co-working-Space für Change-Management-Methodik und Instrumente für den digitalen Wandel“ und „Netzwerkservices für Expert*innen und Communities of Practice“
Abgleich von Konzepten mit Kooperationspartner*innen (AP 1), Umsetzung (AP 2) und Pilotierung (AP 3) der Maßnahmen zur Sicherstellung erfolgreicher Transformationsprozesse. Entwicklung des Trainings- und Schulungskonzeptes (AP 4), Einführung des Transformationsteils des „Digital University Hubs“ (AP 5), Aufbau des österreichweiten Expert*innen–Netzwerks „Digitale Transformation an Universitäten“ (AP 6)
Phase 2 – Roll-out der Open Source Entwicklungsumgebung/Tools für die kooperative Umsetzung und Weiterentwicklung von Softwarelösungen Konzeption (K), Entwicklung (E), Implementierung (I) der Service-Plattform (AP 7); K/E/I d. technischen Basis-Module (AP 8); E/I d. Tools für Kooperation und Dissemination (AP 9).
Phase 3 – Pilotierung je Universitätsbereich (Forschung, Lehre, Verwaltung, Third Mission): Abgleich von Konzepten mit Kooperationspartner*innen /Umsetzung/Pilotierung je eines Transformationsprojektes pro Universitätsbereich: Lehre (AP 10), Forschung (AP 11), Third Mission (AP 12) und Verwaltung (AP 13). Danach liegt der Fokus auf funktionsübergreifenden Projekten, wie z.B. Forschungsdatenmanagement (FDM) für die Bereiche Forschung, Third Mission und Verwaltung.
Alle AP werden generell gemeinschaftlich erarbeitet und entsprechend der Schwerpunkte der einzelnen kooperierenden Universitäten aufgeteilt.
Die vorliegenden Arbeitspakete wurden mit einer Risiko-Analyse (Methode: NGT) auf Nachhaltigkeit und Durchführbarkeit geprüft. Die Qualitätssicherung wird auf der Ebene der Produkte und der Prozesse periodisch im Sinne des TQM gewährleistet.
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