Originaltext

von Petőfi Sándor

1844

Der Schafhirt

Übersetzer: Karl Maria Kertbeny

Quelle: Kertbeny 1866

Megy a juhász szamáron,
Földig ér a lába;
Nagy a legény, de nagyobb
Boldogtalansága.

Gyepes hanton furulyált,
Legelészett nyája.
Egyszercsak azt hallja, hogy
Haldoklik babája.

Fölpattan a szamárra,
Hazafelé vágtat;
De már későn érkezett,
Csak holttestet láthat.

Elkeseredésében
Mi telhetett tőle?
Nagyot ütött botjával
A szamár fejére.

Doch zu Esel zieht der Hirt,
Und den Boden streift sein Fuß;
Groß der Bursch, doch größer ist
Seines Herzens Gram, Verdruß.

Ruhig weidend lag er dort
Blies sein Flötlein auch dabei,
Hörte plötzlich, daß sein Lied
Nahe schon am Sterben sei.

Warf sich rasch zu Esel dann,
Sprengte hin in's Dorf sogleich;
Doch zu spät war's, er ersah
Bloß die Leiche, starr und bleich!

Tief erbittert, was nun thun?
Was nun mache der arme Tropf?
Hieb auch bloß dem Esel eins
Mit dem Knüttel übern Kopf!

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