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Warum soll ich den Download-URL selbst verschicken?

Standardmäßig ist die Option "URL zum Herunterladen selbst weitergeben" aktiviert bzw. wird empfohlen, dieser immer aktiv zu belassen:

  • FileSender ist ein System, wo große Dateien gegen einen URL zum Download "eingetauscht" werden. (Ich lade Dateien hoch und bekomme im Gegenzug einen URL zum Herunterladen. Diesen kann ich nach Bedarf anderen Personen/-gruppen zukommen lassen.)
    Die Verwendung von E-Mail ist für diese grundlegende Funktionalität überhaupt nicht nötig und eigentlich nebensächlich. Dennoch gab es mit dieser "Neben-Funktion" im alten System zunehmend Probeme (vgl. nächsten Punkt) und oft kamen diese E-Mails nicht mehr richtig an.
  • FileSender kann aufgrund heutiger Anti-Spam-Maßnahmen E-Mails nicht mehr (wie in frühreren Versionen des Systems noch der Fall) im Namen und mit Absender der angemeldeten Person verschicken. Damit also Empfänger*innen weiterhin Sie selbst als Absender*in sehen, versenden sie den Download-URL am besten selbst, aus Ihrem eigenen E-Mail-Programm oder Webmail-System.
  • Das erlaubt Ihnen auch die Nutzung alternativer Kommunikationswerkzeuge zur Weitergabe des Download-URLs, z.B. über Chat, Instant Messaging, die Chat-Funktion in einer Videokonferenz, usw.

Die Nutzung des eigenen E-Mail-Programms (oder Webmail) zum Versenden der FileSender Download-Links hat also zahlreiche Vorteile:

  • Sie bekommen den Download-URL standardmäßig auch per E-Mail zugestellt. Am einfachsten ist also das Weiterleiten des URLs an die gewünschten Empfänger*innen direkt aus Ihrem E-Mail-Programm oder Webmail-System.
  • Die Empfänger*innen sehen Sie selbst als Absender*in des E-Mails, damit werden solche E-Mails eher gelesen.
  • Die Empfänger*innen können einfach aus Ihrem bestehenden E-Mail-Adressbuch übernommen werden.
  • Das gesendete E-Mail ist (wie alle anderen gesendeten E-Mails) in Ihrem E-Mail-Ordner für Gesendete E-Mails zu finden.
    Es ist damit jederzeit einfach möglich, nachzuschauen, wem man wann welche Download-URLs in welchem Kontext geschickt hat.
  • Der Inhalt und die Gestaltung des E-Mails sind frei von Ihnen zu bestimmen.
  • Empfänger*innen können wie gewohnt direkt auf Ihr E-Mail antworten.
  • Sollten Sie sich bei der E-Mail-Adresse der Empfänger*in vertippen ("550 unknown user" oder "550-5.1.1 The email account that you tried to reach does not exist." o.ä.) oder etwa ein Problem beim E-Mail-Server der Empfänger*in vorliegen, finden Sie die Benachrichtigung darüber wie gewohnt in Ihrem E-Mail-Programm. Sofern der Fehler bei Ihnen lag, korrigieren Sie die E-Mail-Adresse und senden das E-Mail mit dem Download-URL erneut. Ganz wie gewohnt.

Warum kommen E-Mails von FileSender nicht mehr mit meiner Absendeadresse?

  • E-Mails, die der FileSender-Server selbst verschickt (z.B. Einladungen zum Empfangen von Dateien von Personen, die selbst keinen Zugang zum ACOnet FileSender haben), haben nun immer den FileSender selbst als Absender. Dies soll die verlässliche Zustellung solcher E-Mails gewährleisten.
  • Daher empfehlen wir unbedingt die Option "URL zum Herunterladen selbst weitergeben" aktiviert zu lassen (siehe ersten Punkt auf dieser Seite), denn nur damit sehen die Empfänger*innen ihrer Datein(en) weiterhin Sie selbst als Absender*in.

Wozu dient der Python CLI Client?

  • Mit dem "CLI Client" lassen sich große Dateien von der Kommandozeile ("Command Line Interface") weg zum FileSender-Server hochladen, ohne eine Graphische Benutzeroberfläche und ohne einen graphischen Webbrowser (wie Firefox oder Safari) zu benötigen.
  • Dies ermöglicht, große Dateien etwa direkt von einem entfernten Server, wo sie bereits liegen, zum FileSender zu schicken, ohne die Daten zuerst auf den eigenen PC übertragen zu müssen, um sie dann zum FileSender hochzuladen. (Vorausgesetzt, man hat die Möglichkeit, auf dem entferten Server Python-Programme auszuführen.)
  • In Einzelfällen (und für technische Spezialist*innen) kann es auch am eigenen Rechner manchmal vorteilhaft sein, das Hochladen von Dateien zum FileSender außerhalb des Webbrowsers abzuwicklen. (Z.B. wenn man den Upload in einem screen/tmux startet und das Hochladen als Hintergrundprozess weiterlaufen lässt, selbst, wenn man sich vom Rechner abmeldet.)
  • Vor der ersten Nutzung muß zunächst unter "Mein Profil" ein "API Secret" erstellt werden. Das ist eine Art Ersatz-Passwort, das Zugriff auf Ihren persönlichen FileSender-Zugang ermöglicht. Dann kann man den FileSender "Python CLI Client" und dessen Konfigurationsdatei (die bereits das "API Secret" vorausgefüllt enthält) herunterladen und an die gewünschte(n) Computer verteilen, von denen aus dann Daten zum FileSender nochgeladen werden können.
  • Gegebenenfalls muß auf dem Computer, wo der Python client ausgeführt werden soll, noch das Python-Paket requests für Python 3 nachinstalliert werden.

Welche Webbrowser funktionieren mit FileSender am Besten?

  • Das Filesender-Projekt orientiert sich in der Entwicklung vor allem an den Webbrowsern Firefox und Chrome/Chromium. Mit anderen Webbrowsern kann es, vor allem beim Upload sehr großer Dateien, unter Umständen zu Problemen kommen.

Warum scheitert unter macOS das Entpacken der von FileSender erzeugten ZIP-Datei?

  • Am Besten laden Sie unter macOS Archive von Sendungen im bereits vorgeschlagenen tar-Format herunter, nicht als zip-Dateien: Diese tar-Dateien können unter jeder macOS-Version problemlos und wie gewohnt mit Doppelklick geöffnet und entpackt werden.
  • Haben Sie bereits das Archiv einer Sendung als zip-Datei von FileSender heruntergeladen, müssen Sie die Sendung nicht erneut herunterladen: Sie können die zip-Datei mit Hilfe von Zusatzsoftware entpacken, z.B. mit Keka (kostenlos von der Website zu beziehen oder kostenpflichtig aus dem Mac App Store; es gibt jeweils auch Downloads für ältere macOS-Versionen) oder The Unarchiver oder dem Befehlszeilen-Werkzeug ditto.
  • Hintergrund: FileSender erzeugt bei Bedarf am Server aus mehreren hochgeladenen Dateien einer Sendung eine einzige, große Archivdatei, damit Empfänger*innen bequem die ganze Sendung auf einmal (d.h. als eine Datei) herunterladen können. Nachdem FileSender zur Übermittlung sehr großer Dateien geschaffen worden ist, werden zip-Dateien von FileSender immer im sogenannte ZIP64-Format erzeugt, da nur dieses zip-Format auch für große Dateien geeignet ist. Ältere macOS-Versionen (vor macOS 11 "Big Sur") unterstützden dieses Format aber nicht.
  • Zusammenfassend vermeiden Sie also dieses macOS-Problem am Besten durch Verwendung:
    1. des tar-Formats beim Erzeugen von Archiven für das Herunterladen oder
    2. geeigneter Zusatzsoftware (s.o.) oder
    3. einer neueren macOS-Version.
  • Die englischsprachige Wikipedia sagt dazu folgendes:
Mac OS Sierra's Archive Utility notably does not support ZIP64 [...] However, the ditto command shipped with Mac OS will unzip ZIP64 files. More recent versions of Mac OS ship with info-zip's zip and unzip command line tools which do support Zip64: to verify run zip -v and look for "ZIP64_SUPPORT".

Kann ich Fehler bei den E-Mail-Adressen der Empfänger*innen korrigieren?

  • Zunächst und am Besten verwenden/reaktivieren Sie in Zukunft wieder die Voreinstellung "URL zum Herunterladen selbst weitergeben" – siehe dazu den ersten Eintrag auf dieser Seite "Warum soll ich den Download-URL selbst verschicken?"
  • Haben Sie bereits diese Voreinstellung geändert und unsere Empfehlungen dazu ignoriert und sich bei der Email-Adresse einer Empfänger*in vertippt, müssen Sie dennoch nicht alle Dateien nochmals hochladen: Sie können die bestehenden Sendungen "reparieren", solange sie noch gültig sind. Klappen Sie dazu unter "Gesendet" → "Aktuell verfügbare Sendungen" die betroffene Sendung auf (Plus-Symbol) und gehen wie folgt vor:
    1. Über das Brief-Symbol (oben rechts bei jeder Sendung) können Sie "Empfänger*innen hinzufügen" und geben die korrekte(n)/korrigierte(n) E-Mail-Adresse(n) an.
    2. Danach entfernen Sie im Abschnitt "Empfänger" (im unteren Teil der aufgeklappten Sendung) die falschen Adressen über das Mistkübel-Symbol.
  • Gehen Sie dabei unbedingt in der angegeben Reihenfolge vor (erst zusätzliche Empfänger*innen dazu, dann erst unerwünschte entfernen), da ansonsten mit Entfernen der letzten Empfänger*in (also immer dann, wenn Ihre Sendung nur noch eine Empfänger*in hatte) die Sendung vom Server gelöscht wird!
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