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Überblick

Bezeichnung

Pause
      Procedure

Kurzvorstellung

"The Pause Procedure" ist eine einfach umsetzbare Methode des aktiven Lernens. Lehrende machen während ihres Vortrages bewusst gesetzte Pausen. Die Studierenden nutzen die Pausen, indem sie unterschiedliche Aufgaben bearbeiten. Die Lehrperson führt die Studierenden in die Aufgaben ein und kontextualisiert die Ergebnisse nach der Pause.

Die "Pause Procedure" ermöglicht es, dass Studierende die Inhalte eines Vortrages reflektieren und kontextualisieren. Sie werden angeregt, über den eigenen Lernprozess nachzudenken ("Metakognition"). Studierende haben die Möglichkeit, sich mit ihren Kolleg*innen auszutauschen, zu diskutieren und andere Perspektiven auf die soeben vermittelnden Inhalte zu bekommen. Je nach Nutzung der Pausen können unterschiedliche Lernziele erreicht werden: Vom simplen Erinnern (Zusammenfassungen schreiben, Kerninhalte verschriftlichen, ...) bis hin zum kritischen Denken (Diskussionen, Fragen an die Inhalte richten, ...).

Mögliche Anwendungsbeispiele:

  • Studierende denken über die Inhalte des Vortrages nach und formulieren drei Kerninhalte dazu ("free recall"). Danach tauschen sie sich mit ihren Kolleg*innen aus und besprechen die Kerninhalte.
  • Studiernede sichten ihre Mitschrift und formulieren 3 Fragen an die Kerninhalte des Vortrages.
  • Studierende schreiben eine kurze Zusammenfassung des Vortrages.
  • Die Lehrperson stellt Leitfragen zur Verfügung. Die Studierenden diskutieren diese Leitfragen in Gruppen.
  • Studierende werden angeleitet eine Concept Map zu erstellen (#Link Whiteboards#).
  • Die Pause wird genutzt um die Inhalte des Vortrages mittels Quiz abzufragen (Umfragen in Webinartools, SRS vor-Ort).
  • Usw.!
  • #LINK CATs#

Ablauf

  1. Vorbereitung
    1. Planen Sie vorab, an welchen Stellen Sie während Ihres Vortrages Pausen machen.
    2. Füllen Sie die Pausen mit sinnvollen Aufgaben, die auf die zu erreichenden Lernziele abgestimmt sind.


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  1. Umsetzung
    1. Machen Sie regelmäßige Pausen während Ihres Vortrages. Die Pausen können zwischen 2 und 10 Minuten lang sein. Die Frequenz und Dauer der Pausen hängt von den Inhalten des Vortrages sowie von den zu erreichenden Lernzielen ab.
  2. Nachbereitung
    1. Keine spezifische Nachbereitung notwendig. Je nach Aktivität können die Ergebnisse gesichert und allen anderen Studierenden zur Verfügung gestellt werden.




Weiterführende Literatur

  • Quelle
  • Quelle
  • ..


Zeitbedarf

(Geschätzter Zeitbedarf.)

  • Vorbereitung: 2 bis 15 Minuten.
  • Durchführung: 2 bis 10 Minuten.

Charakterisierung

  • Aktives Lernen bei Vorträgen.
  • Einfach umzusetzen.
  • Auch in Großgruppen möglich.

Ressourcen, hilfreiche Materialen und Tools

Je nach Art der Aufgaben können unterschiedliche Materialien oder Tools zur Sichtbarmachung / Kontextualisieriung der Ergebnisse eingesetzt werden.

Digital / hybrid

  • Etherpad Wordclouds (Moodle)
  • Umfragen (Webinartools)
  • Whiteboards (Webinartools)
  • Geteilte Notizen (BBB)

Vor Ort

  • Flipchart
  • Tafel

Beispiele und Einsatzszenarien

Beispiel 1: Traditionelle Vorlesung à 90 Minuten

Ablauf:

Vortrag I (15 Minuten) Einleitung, Inhaltsvermittlung

Pause I (5 Minuten) Aufgabenstellung: "Denken Sie über die letzten 15 Minuten nach. Was sind Ihrer Ansicht nach die drei wichtigsten Punkte, die ich Ihnen vermitteln wollte? Tauschen Sie sich kurz mit Ihrer Sitznachbarin / ihrem Sitznachbarn aus. Gibt es Unterschiede? Falls ja, warum?"

Vortrag II (20 Minuten) Inhaltsvermittlung

Pause II (5 Minuten) Aufgabenstellung: "Fassen Sie die Inhalte der letzten 20 Minuten kurz zusammen!"

Vortrag III (20 Minuten) Inhaltsvermittlung

Pause III (5 Minuten) Aufgabenstellung: Quiz. "Bearbeiten Sie die Fragen mit Ihrem mobilen Endgerät / im Webinartool."

Vortrag IV (10 Minten) Inhaltsvermittlung

Pause IV (5 Minuten) Aufgabenstellung: "Fassen Sie kurz zusammen: Was war die wichtigste Erkenntnis, die Sie heute gemacht haben? Was blieb für Sie noch unklar?"

Vortrag V (5 Minuten) Abschluss


Bsp. 2: Traditionelle Vorlesung à 90 Minuten.

Ablauf:

Vortrag I (15 Minuten) Einleitung, Inhaltsvermittlung

Pause I (5 Minuten) Aufgabenstellung: "Denken Sie über die letzten 15 Minuten nach. Was sind Ihrer Ansicht nach die drei wichtigsten Punkte, die ich Ihnen vermitteln wollte? Tauschen Sie sich kurz mit Ihrer Sitznachbarin / ihrem Sitznachbarn aus. Gibt es Unterschiede? Falls ja, warum?"

Vortrag II (20 Minuten) Inhaltsvermittlung

Pause II (5 Minuten) Aufgabenstellung: "Denken Sie über die letzten 20 Minuten nach. Was sind Ihrer Ansicht nach die drei wichtigsten Punkte, die ich Ihnen vermitteln wollte? Tauschen Sie sich kurz mit Ihrer Sitznachbarin / ihrem Sitznachbarn aus. Gibt es Unterschiede? Falls ja, warum?"

Vortrag III (20 Minuten) Inhaltsvermittlung

Pause III (5 Minuten) Aufgabenstellung: "Denken Sie über die letzten 20 Minuten nach. Was sind Ihrer Ansicht nach die drei wichtigsten Punkte, die ich Ihnen vermitteln wollte? Tauschen Sie sich kurz mit Ihrer Sitznachbarin / ihrem Sitznachbarn aus. Gibt es Unterschiede? Falls ja, warum?"

Vortrag IV (10 Minten) Inhaltsvermittlung

Pause IV (5 Minuten) Aufgabenstellung: "Denken Sie über die letzten 10 Minuten nach. Was sind Ihrer Ansicht nach die drei wichtigsten Punkte, die ich Ihnen vermitteln wollte? Tauschen Sie sich kurz mit Ihrer Sitznachbarin / ihrem Sitznachbarn aus. Gibt es Unterschiede? Falls ja, warum?"

Vortrag V (5 Minuten) Abschluss


Siehe auch

Basismodelle Vorlesung

Verlinkung: CATs

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