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Diese Wiki-Seite enthält alle wichtigen technischen Informationen, die Sie für die Planung und Erfassung der Anwesenheit Ihrer Studierenden über die Lernplattform Moodle der Universität Wien benötigen.


Inhalt


Grundsätzliche Überelgungen

Die Planung und Erfassung von Anwesenheiten kann für die Planung und Administration Ihrer Lehrveranstaltung besonder in folgendem Zusammenhang relevant sein:

  • Vor Beginn der Einheiten, um abzuschätzen, wie viele Teilnehmer*innen vor Ort / online teilnehmen möchten
  • Für die Einteilung in (Arbeits-)Gruppen
  • Für die digitale Erfassung der Anwesenheiten vor Ort bzw. bei Online-Sessions (vor allem für Lehrveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht)
  • Für die Planung von Terminen wie z.B. Sprechstunden


Unbenanntes Diagramm


Im Rahmen der Vorbereitungen Ihrer Lehrveranstaltung müssen Sie sich zunächst entscheiden, in welchem Format - vor Ort, digital oder hybrid - Ihre Lehrveranstaltung stattfinden soll. 

Bei Vor-Ort-Einheiten müssen Sie nach Absprache mit der zuständigen Studienprogrammleitung gemeinsam entscheiden, welche Räume genutzt werden können. Berücksichtigen Sie, dass aufgrund der aktuellen Covid-Situation die Raumkapazitäten beschränkt wurden und in den meisten Fällen nicht alle angemeldeten Studierenden an den Vor-Ort-Einheiten teilnehmen können und entsprechende Alternativen angeboten werden müssen.

Die aktuellen Raumkapazitäten nach COVID-19 finden Sie in u:space im Rauminformations-Tool (Login erforderlich).

Auch für Online-Einheiten ist für die Wahl des geeigneten Videokonferenztools die Teilnehmer*innen-Zahl zu berücksichtigen. Eine Entscheidungshilfe finden Sie in diesem Wiki unter: Vergleich: Collaborate - Collaborate 250+ - BBB - Jitsi - MS Teams - u:stream - Kaltura

Bitte beachten Sie: Entsprechend der aktuellen Situation muss Ihre Lehrveranstaltung ggf. jederzeit rein online stattfinden können. Berücksichtigen Sie dies bei der Vorbereitung Ihres Moodle-Kurses.


LV-Modelle und Vorlagen für Ihren Moodle-Kurs

Unter folgendem Link finden Sie eine Übersicht aller konzipierten LV-Modelle, welche Sie in Moodle entsprechend umsetzen oder in Ihren eigenen Moodle-Kurs importieren und anpassen können:
https://ctl.univie.ac.at/lehre-im-wintersemester/lv-modelle/


Beachten Sie hierzu auch die Hinweise im SSC Portal-Wiki: Anwesenheits-, An- und Abmelderegelungen.


(Vor-)Anmeldung zu Einheiten und Einteilung in Gruppen über Moodle

Sobald das Format für Ihre Lehrveranstaltung festgelegt und gegebenenfalls die Räume mit deren aktuellen Kapazitäten bekannt sind, sollten Sie die Studierenden kontaktieren und Ihnen mitteilen, wie die LV abgehalten wird bzw. dies im u:space eintragen.

Für nicht-prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen können Sie über Moodle mit verschiedenen Aktivitäten die potenzielle Teilnahme an den einzelnen Einheiten erfragen und eine Überbelegung des Hörsaals vermeiden. Da keine Anwesenheitspflicht herrscht, handelt es sich in diesem Fall um eine reine Interessensbekundung. Die grundlegende Fragestellung kann hier lauten: "Planen Sie am Termin XY im Hörsaal/Seminarraum teinzunehmen?"

Wenn es sich um eine prüfungsimmanente LV handelt, bei der Anwesenheitspflicht herrscht, aber die Raumkapazität zu gering für eine Teilnahme aller angemeldeten Studierenden gleichzeitig ist, kann es z.B. nötig werden, die Studierenden in zwei oder mehrere kleinere Gruppen zu splitten, die dann alternierend an den Präsenzveranstaltungen vor Ort teilnehmen. Die Fragestellung hier könnte lauten: "In welcher Gruppe möchten Sie an der Lehrveranstaltung teilnehmen?" Eine einmal erfolgte Einteilung sollte nach einer festgesetzten Frist nicht mehr verändert werden, um eine klare Administration und Durchführung der Lehrveranstaltung mit On- und Offline-Elementen zu ermöglichen.

Um Studierenden die Entscheidung über die Anmeldung zu einer Gruppe zu erleichtern, sollte vorweg das geplante Konzept mit allen Terminen je Gruppe kommuniziert werden.
Neben fixen Gruppen (z.B. A, B) sollten Sie auch eine Alternative für Studierende anbieten, denen eine Teilnahme an Vor-Ort-Terminen nicht möglich ist (z.B. wegen Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe). So wäre z.B. eine Online-Zuschaltung über ein Videokonferenztool möglich oder bei entsprechender Teilnehmer*innen-Anzahl auch eine reine Online-Gruppe denkbar.

Wenn Sie Gruppenarbeiten in Moodle planen, dann können Sie zusätzliche Gruppen erstellen, in die sich die Studierenden über ein geeignetes Tool entweder selbst eintragen können oder Sie teilen die Studierenden entweder manuell oder automatisch nach bestimmten Kriterien oder zufällig in Gruppen ein.


Überblick über geeignete Moodle-Aktivitäten zur Anmeldung und Gruppeneinteilung

AktivitätGrundprinzipEinsatzempfehlungenAnmerkungenAnleitungen
In der Aktivität Abstimmung können verschiedene Alternativen zur Auswahl gestellt werden und die Studierenden müssen sich - je nach Einstellungen - für eine oder mehrere dieser Optionen entscheiden.
Im Anschluss können - bei entsprechender Einstellung - Studierende als Feedback eine Verteilungsstatistik über die bisherigen Antworten einsehen. Als Lehrende können Sie die Verteilungsstatistik immer einsehen und bei Bedarf auch in verschiedenen Dateiformaten exportieren.
  • Interessensbekundung
  • Anmeldung
  • Erstellung einfach
  • Obergrenze pro Option einstellbar
  • First-come-first-served-Prinzip

Lehrende legen Gruppen an, für die sich die Studierenden an- bzw. wieder abmelden können. Es kann auch eine maximale Teilnehmer*innen-Zahl pro Gruppe festgelegt werden.



  • Interessensbekundung
  • Anmeldung
  • Einteilung in Gruppen
  • Erstellung komplex
  • maximale Gruppengröße einstellbar
  • First-come-first-served-Prinzip
  • Gruppen können in Moodle auch weiter genutzt werden, um beispielsweise bestimmte Inhalte nur für eine bestimmte Teilnehmer*innen-Gruppe freizugeben.

Lehrende legen Gruppen an, für die Studierende ihre Präferenzen angeben.
Die Verteilung auf die einzelnen Gruppen erfolgt nach Ende der Anmeldefrist nach einem bestimmten Algorithmus.

  • Einteilung in Gruppen
  • Erstellung einfach
  • maximale Gruppengröße einstellbar
  • Verteilung erfolgt basierende auf Präferenzangaben nach Algorithmus
  • Gruppen können in Moodle auch weiter genutzt werden, um beispielsweise bestimmte Inhalte nur für eine bestimmte Teilnehmer*innen-Gruppe freizugeben.

Aktivitätseinstellungen für Anmeldungen und Gruppeneinteilungen

Abstimmung

Grundsätzliches:

Sie können zwischen verschiedenen Varianten wählen.

  1.  Sie legen für jede Einheit eine eigene Abstimmungsaktivität an. Sie können hier dann z.B. die Frage stellen "Planen Sie am Termin XY im Hörsaal teinzunehmen" und als Abstimmungsoptionen "Ja" vs. "Nein" anbieten. Oder Sie stellen die Frage "Planen Sie an der Einheit XY im Hörsaal oder online teilzunehmen?" mit den Abstimmungsalternativen "im Hörsaal" vs. "online".

  2. Sie legen eine Abstimmungsaktivität an, geben als Auswahloptionen entweder mehrere Vor-Ort-Termine und/oder mehrere Online-Termine an und lassen mehr als eine Auswahl zu. So können sich Studierende vorab für mehrere Einheiten über eine einzige Abstimmungsaktivität anmelden.


Aktivitätseinstellungen:

  • Optionen:
    • Änderung der Auswahl erlauben: "Ja"
    • Mehr als eine Auswahl erlauben: je nachdem, für welche Variante (siehe Varianten oben) Sie sich entscheiden
      - bei Abstimmung zu einem einzigen Termin: "Nein"
      - wenn über eine Abstimmung eine Interessensbekundung für mehrere Termine erfolgen soll: "Ja"
    • Anzahl der Antworten bei den Abstimmungsoptionen beschränken:
      - "Nein" wenn es sich um eine reine Interessensbekundung handelt
      - "Ja", wenn es verbindlicheren Charakter haben soll und es eine beschränkte Teilnehmer*innen-Zahl vor Ort oder online gibt
    • Optionen1, Option 2 etc. (= Auswahlmöglichkeiten): Tragen Sie die Antwortalternativen ein (Ja/Nein; vor Ort/online)(Variante 1) bzw. die Termine der Einheiten (Variante 2)
    • Obergrenze 1, Obergrenze 2 etc. (nur sichtbar, wenn Sie die bei Anzahl der Antworten bei den Abstimmungsoptionen beschränken die Option "Ja" gewählt haben): Hier muss die maximale Teilnehmer*innen-Zahl eingetragen werden. Ist die Obergrenze erreicht, kann niemand mehr diese Alternative wählen. Gibt es für eine Alternative (z.B. via Stream) keine Teilnehmer*innen-Begrenzung, wählen Sie eine entsprechend hohe Zahl (mind. so hoch, wie Teilnehmer*innen in Ihren Kurs eingeschrieben sind)
  • Verfügbarkeit (= Zeitraum in dem Optionen gewählt werden können): Um hier Zeitangaben machen zu können, müssen Sie zuerst ein Häkchen bei Aktivieren setzen
  • Ergebinsse: Hier können Sie einstellen, ob und wenn ja unter welchen Bedingungen die Studierenden die Abstimmungsergebnisse sehen können


Vorlgage:

Eine Import-Vorlage finden Sie bspw. in folgenden Template-Kursen des CTL VO-Basismodell 1 "Vorlesung mit Videokonferenztool" oder VO-Basismodell 2 "Vorlesung mit u:stream": Adaptieren Sie den Einleitungstext der Abstimmung nach Ihren Bedürfnissen. Der Platzbedarf im Hörsaal [YYY] und die Alternative  (Collaborate , BigBlueButton, Streaming, Aufzeichnung, Videos,...) bei Überbuchung sind auszuwählen.

Weitere Anleitungen:

Gruppenverwaltung

Grundsätzliches

Sie brauchen für die Interessenbekundung bzw. Gruppeneinteilung nur eine einzige Gruppenverwaltung in Ihrem Kurs anlegen, die Sie jeweils für mehrere Anmeldungen bzw. Einteilungen entsprechend adaptieren können.

Für die Erfassung der beabsichtigten Teilnahme an LV-Terminen erstellen Sie für jede Einheit eine oder zwei Gruppen (wenn sowohl erfasst werden soll, wer vor Ort und wer online teilnehmen möchte). Aus den Gruppennamen muss hervorgehen, um welchen Termin bzw. um welche Version der Teilnahme es sich handelt, z.B. "Hörsaal C am 7.10.", "Online am 7.10." o.ä.  Sie können nun vor jeder Einheit die zugehörigen Gruppen aktiv schalten (=Studierende können sich dazu anmelden) und nach der Einheit wieder deaktivieren (=Studierende können sich nicht anmelden).

Aktivitätseinstellungen:

  • Verfügbarkeit: hier legen Sie fest, von wann bis wann sich die Studierenden für die in der Gruppenverwaltung aktiven Gruppen anmelden können. Schalten Sie jede Einheit andere Gruppen aktiv, müssen Sie entweder Anmeldebeginn- und -ende entsprechend ändern oder Sie lassen das Anmeldeende offen. Um ein Datum ändern zu können, müssen Sie zunächst ein Häkchen bei Aktivieren setzen.
  • Instanzeinstellungen:
    • Selbstanmeldung zulassen: "Ja"
    • Abmeldung zulassen: "Ja"
    • Gruppengröße: Setzen Sie hier ein Häkchen bei Aktivieren, können Sie die maximale Teilnehmer*innen-Zahl der Gruppen eintragen. Sie können diesen Wert bei Bedarf später in der Gruppenverwaltung individuell für jede Gruppe anpassen.

Anlegen von Gruppen:

Im Register Administration > Gruppen verwalten können Sie Gruppen anlegen:

  • Nutzer in den Rollen auswählen: Studierende/r
  • Modus: Gruppenanzahl N festlegen
  • Gruppenanzahl N: Geben Sie hier die gewünschte Anzahl an Gruppen ein
  • Mitglieder zuordnen: Keine Zuweisung (=leere Gruppen)
  • Namensschema: Wählen Sie hier einen gemeinsamen Namen (z.B. "Gruppe") und mindestens ein sog. "Tag" (zur Unterscheidung der Gruppen), z.B.  generiert # fortlaufende Zahlen (Gruppe 1, Gruppe 2 etc.), und @ fortlaufende Buchstaben (Gruppe A, Gruppe B etc.). Gruppennamen müssen innerhalb eines Moodle-Kurses eindeutig sein (es kann z.B. nicht zwei Gruppen namens "Gruppe 1" geben). Sie können die Namen nach dem Anlegen der Gruppenverwaltung direkt in der Gruppenverwaltung ändern.


Nachdem Sie auf Gruppen erstellen geklickt haben, wird eine Vorschau angezeigt. Sie müssen nochmals auf Weiter klicken, damit die Gruppen auch tatsächlich angelegt werden!


Einstellungen in der angelegten Gruppenverwaltung:

Nachdem Sie die Gruppenverwaltung angelegt haben, müssen Sie direkt in der Gruppenverwaltung festlegen, für welche Gruppen sich die Studierenden anmelden können. Weiters können Sie die Gruppennamen ändern und bei Bedarf auch die Gruppengrößen individuell für jede Gruppe anpassen.

  • Gruppen zur Anmeldung aktivieren: im Register Administration > Gruppen verwalten > Alle sind alle im Kurs vorhandenen Gruppen gelistet. In der Spalte Status erkennen Sie, ob eine Gruppe in der Gruppenverwaltung aktiv (grüner Punkt; =Studierenden können sich dafür innerhalb des Anmeldezeitraums anmelden) oder inaktiv ist (grauer Punkt; =Studierende können sich nicht dafür anmelden). Klicken Sie einfach  auf einen Punkt, um den Status der zugehörigen Gruppe zu ändern.
  • Gruppennamen ändern: im Register Administration > Gruppen verwalten können Sie über die Stiftsymbole in der Spalte Name die Gruppennamen ändern. Vergeben Sie möglichst aussagekräftige Namen, an denen die Studierenden leicht erkennen können, wofür genau sie sich anmelden (z.B. Datum der Einheit, online/vor Ort etc.). Betätigen Sie die Eingabetaste Ihrer Tastatur, um eine Namensänderung zu speichern.
  • Haben Sie in den Einstellungen (siehe oben) eine Gruppengröße gewählt, sehen Sie unter Administration > Gruppen verwalten die Spalte Größe und können bei Bedarf über die Stiftsymbole die Gruppengrößen der einzelnen Gruppen ändern. Betätigen Sie die Eingabetaste Ihrer Tastatur, um eine Eingabe zu speichern.


Weitere Anleitungen:

Gerechte Verteilung

Grundsätzliches:

Die Gerechte Verteilung erlaubt eine möglichst faire Verteilung der Studierenden auf Gruppen anhand deren Präferenzen.


Aktivitätseinstellungen:

  • Allgemeines:
    • Abstimmungsmodus: Wählen Sie hier die Art aus, auf die die Studierenden ihre Präferenzen vergeben sollen. In der Hilfe (blauer Punkt mit weißen Fragezeichen) finden Sie kurze Beschreibungen der einzelnen Optionen)
    • Abstimmungsbeginn / Abstimmungsende: Hier legen Sie fest, von wann bis wann die Studierenden ihre Präferenzen bekannt geben müssen.
    • Geplantes Veröffentlichungsdatum: Hier geben Sie an, wann geplant ist, dass die Studierenden die ihre Gruppenzuteilung sehen können. Dieses Datum wird für die Studierenden angezeigt, die Veröffentlichung geschieht allerdings nicht automatisch. Lehrende müssen diese manuell freischalten.
    • Automatische Verteilung nach Ende der Abstimmungsphase: Wenn Sie hier ein Häkchen setzen, startet der Zuteilungslauf nach Ende der Anmeldefrist automatisch. Setzen Sie das Häkchen nicht, müssen Sie die Zuteilung manuell anstoßen.
  • Modus-spezifische Einstellungen:
    • Je nach gewähltem Abstimmungsmodus müssen Sie hier noch spezifische Parameter setzen, z.B. die maximale Anzahl von Alternativen, die ein*e Studierende*r ablehnen darf etc.


Einstellungen in der angelegten Gerechten Verteilung:

Nachdem Sie die Aktivität Gerechte Verteilung angelegt haben, müssen Sie direkt in der Aktivität die Abstimmungsoptionen und die maximalen Teilnehmer*innen-Zahlen festlegen. So Sie in den Einstellungen den automatischen Zuteilungslauf nicht aktiviert haben (siehe oben), müssen Sie die Zuteilung manuell starten. Auch die Veröffentlichung der Gruppeneinteilung nach dem Zuteilungslauf müssen Sie manuell durchführen.

  • Wahlmöglichkeiten festlegen
  • Maximale Teilnehmer*innen-Zahl festlegen
  • Zuteilungslauf starten
  • Veröffentlichung

Weitere Anleitungen:


Erfassung der Anwesenheit über Moodle


Die Erfassung der anwesenden Studierenden ist insbesondere für prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen sowohl für Vor-Ort- als auch für Online-Einheiten von Bedeutung. In Corona-Zeiten kann allerdings die Anwesenheitserfassung vor Ort wegen eines möglicherweise erforderlichen Contact-Tracings auch bei nicht prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen relevant sein. Zur digitalten Anwesenheitserfassung können Sie in Moodle verschiedene Tools verwenden.  Insbesondere in Hinblick auf die Form in der die Einheit abgehalten wird, muss festgelegt und den Studierenden kommuniziert werden, ob und wenn ja, wie die Teilnahme vor Ort und/oder online protokolliert wird.

Anwesenheit vor Ort digital erfassen

Um die Anwesenheit vor Ort zu erfassen, sollte sichergestellt werden, dass auch nur tatsächlich vor Ort teilnehmende Studierende sich über Moodle als anwesend eintragen können oder dieses entsprechend durch Lehrende/ Mitarbeiter*innen erfasst wird. Sofern eine selbstständige Erfassung durch Studierende angedacht ist, muss daher bei einer Übertragung via Videokonferenztools oder u:stream bzw. bei Aufzeichnungen der Einheit sichergestellt werden, dass sich nicht zeitgleich oder zeitversetzt online teilnehmende Studierende als vor Ort anwesend eintragen können.

Die beste Variante um die Anwesenheit in Moodle zu erfassen bietet die Aktivität Anwesenheit (mehr dazu siehe unten). Hierbei können Sie die selbstständige Eintragung von Studierenden zulassen und den Zugriff auf die Anwesenheitserfassung beispielsweise zusätzlich durch ein zeitlich gesteuertes Passwort oder einen QR-Code beschränken. Wenn Sie dieses vor Beginn einer etwaigen Übertragung/ Aufzeichnung durchführen, können Sie auf diese Weise die Anwesenheit aller im Hörsaal/ Seminarraum anwesenden Personen erfassen und laufen nicht Gefahr, dass sich auch die Online-Teilnehmer*innen eintragen.

Mehr dazu siehe...........

Spezialfall Sitzplatzerfassung

Sofern für jede*n Studierende*n die Position im Hörsaal/ Seminarraum erfasst werden muss, um im Fall von COVID-19-positiven Personen eine raschere Information von potenziellen Kontaktpersonen 1. Grades zu ermöglichen, ist das geeignetste Tool zur Umsetzung in Moodle die Aktivität Feedback. Für jede Einheit muss eine eigene Feedback-Aktivität angelegt werden.

Aktivitätseinstellungen:

  • Verfügbarkeit: Hier geben Sie den Zeitraum ein, in dem das Feeback ausgefüllt werden kann. Am besten stellen Sie das Beginn- und Enddatum (plus ein paar Minuten) Ihrer Einheit ein. 
  • Einträge für Fragen und Einträge:
    • Anonym ausfüllen: Nicht anonym
    • Mehrfache Abgabe: Nein
  • Nach der Abgabe:
    • Analyseseite nach der Abgabe anzeigen: Nein


Frage bzw. Eingabefeld anlegen:

Nachdem Sie die Einstellungen gespeichert haben, müssen Sie eine Frage hinzufügen. Klicken Sie dazu auf ihre Feedback-Aktivität und wählen Sie das Register Elemente bearbeiten.  Geeignete Fragetyp für die Sitzplatzerfassung sind Textzeile oder Numerische Antwort.

Unter Frage geben Sie z.B. "Bitte tragen Sie hier Ihre Sitzplatznummer ein!" ein.

Haben Sie die Option Textzeile gewählt, geben Sie als Breite eine kleine Zahl (z.B. 6) ein und als maximale Zeichenzahl 2 bis 4 - je nach Höchstzahl der im Hörsaal bzw. Seminarraum insgesamt vorhandenen Plätze. Damit wird das Textfeld klein gehalten und impliziert, dass hier eine Nummer eingegeben werden muss. Der Nachteil ist, dass auch andere Zeichen als Zahlen eingegeben werden können und damit eine zusätzliche potenzielle Fehlerquelle entsteht.

Bei der Option Numerische Antwort müssen Sie den möglichen Zahlenbereich angeben. Dieser wird auch den Studierenden angezeigt. Tragen Sie bei Bereich von 1 ein und bei Bereich bis die höchste Sitzplatznummer des Hörsaals bzw. Seminarraums. Den Bereich Textfeld können Sie leer lassen (hier können Sie Anmerkungen für sich eintragen, die Studierenden sehen diesen Text nicht).


Ausfüllen durch Studierende:

Die Studierenden müssen sich dann während des Verfügbarkeitszeitraums (also während der Einheit) in Moodle einloggen, auf das Feedback klicken und dort die Schaltfläche Formular ausfüllen anklicken. Nachdem Sie die Sitzplatznummer eingegeben haben, müssen sie ihre Angabe mittels Schaltfläche Einträge speichern sichern.

Einträge ansehen (Lehrende):

Nach erfolgter Sitzplatzerfassung können die Lehrenden die Einträge im Register Einträge anzeigen einsehen und gegebenenfalls auch in verschiedenen Dateiformaten herunterladen.


Insbesondere hier gilt: es dürfen nur tatsächlich im Hörsaal/ Seminarraum anwesende Personen diese Erfassung durchführen!
Ergänzend wäre es sinnvoll, auch alle anwesenden Lehrenden und Mitarbeiter*innen zu protokollieren.


Diese Eintragung in der Sitzplatzerfassung gilt als Nachweis der Anwesenheit, wodurch keine zusätzliche Form der Erfassung notwendig ist.


Anwesenheit bei Online-Einheiten erfassen

Für die Erfassung reiner Online-Anwesenheiten gibt es verschiedene Möglichkeiten in Moodle. Einerseits können Aktivitäten wie Anwesenheit, Gruppenverwaltung oder Kreuzerlübung herangezogen werden.
Wird die Einheit über das Videokonferenztool BigBlueButton abgehalten, wäre ein Workaround der Anwesenheitserfassung über die aktive Beteiligung im Chat und anschließender Speicherung des Chats oder das Speichern der Teilnehmer*innen (allerdings nur als Momentaufnahme) erfolgen. Im Videokonferenztool Collaborate ist derzeit nur copy & paste des Chats möglich.

Mehr zu den einzelnen Alternativen finden Sie hier im Wiki unter Möglichkeiten der Anwesenheitserfassung in Moodle.

Anwesenheit sowohl vor Ort als auch online erfassen

Möchten Sie im Rahmen der hybriden Lehre die Anwesenheit sowohl der Teilnehmer*innen vor Ort als auch der online teilnehmenden Studierenden erfassen, sollten Sie vorzugsweise ein Tool wählen, das beides ermöglicht. Geeignete Aktivitäten in Moodle wären die Aktivität Anwesenheit, die Gruppenverwaltung, die Abstimmung und die Kreuzerlübung. Dabei ist zu beachten, dass Sie jeweils zwei Angabemöglichkeiten - vor Ort und online - für jede Einheit zur Verfügung stellen müssen.

Sie können aber auch je eine eigene Aktivität ein und derselben Art für die Online-Gruppe und eine für die Vor-Ort-Gruppe erstellen oder sogar für die Vor-Ort-Gruppe eine andere Methode zur Anwesenheitserfassunt als für die Online-Gruppe vorsehen. Dadurch erhöht sich in den meisten Fällen allerdings Ihr administrative Aufwand.

Erlauben Sie den Studierenden die Selbsterfassung, legen Sie den Studierenden nahe, dass sie sorgfältig vorgehen müssen, um sich nicht für die falsche Gruppen einzutragen.

Möglichkeiten zur Anwesenheitserfassung in Moodle

Geeignete Aktivitäten im Überblick


AktivitätGrunprinzipErfassung der AnwesenheitAnmerkungenAnleitungen
In der Aktivität Anwesenheit werden verschiedene Termine angelegt. Je nach Einstellungen für den Termin können Lehrende oder Studierende selbst die Anwesenheit eintragen. Bei Selbsterfassung kann der Zugriff auf die Anwesenheitserfassung entweder durch ein Passwort oder einen QR-Code (der auch minütlich neu generiert werden kann) eingeschränkt werden.
  • synchron/ asynchron
  • vor Ort/ online (ggf. unterscheidbar)
  • durch Lehrende und/ oder Studierende


Lehrende legen Gruppen an, in die sich die Studierenden in der Gruppenverwaltung eintragen können.
  • synchron/ asynchron
  • vor Ort/ online
  • durch Lehrende und Studierende



  • synchron
  • vor Ort/ online
  • durch Lehrende








Anwesenheit


Allgemein: Nutzung für mehrere Termine

  • vor Ort: zu Beginn individuelles Passwort/ QR-Code auf Folien zeigen oder
    minütlich wechselnde Daten: Moodle-Seite mit QR-Code auf PC öffnen und auf Leinwand projizieren
  • nur online: vor Beginn der Aufzeichnung individuelles Passwort/ QR-Code auf Folien zeigen oder
    minütlich wechselnde Daten: Moodle-Seite mit QR-Code auf PC öffnen und auf Leinwand projizieren
  • hybrid (Variante 1): wenn keine Trennung zwischen vor Ort- und online-Gruppe erforderlich/ gewünscht wie bei "nur online" durchführen
  • hybrid (Variante 2): vor Beginn der Übertragung für Aktivität "vor Ort"individuelles Passwort/ QR-Code auf Folien zeigen oder
    minütlich wechselnde Daten: Moodle-Seite mit QR-Code auf PC öffnen und auf Leinwand projizieren
    nach Beginn der Übertragung/ vor der Aufzeichnung für Aktivität "online" wie bei "vor Ort" vorgehen (in zweiter Anwesenheits-Aktivität)
  • in den Aktivitäts-Einstellungen: ---

  • in der Aktivität: Termine erstellen (Termin-Serie und  Einzeltermin möglich) > hier auch ggf. Passwort/ QR-Code aktivieren; Status auswählen oder selbst definieren
    nach Ende des Termins: Bericht und Export möglich
  • in der Lehrveranstaltungs-Einheit: ggf. gesetztes Passwort/ QR-Code auf Leinwand projizieren:
    • wenn einmalig gesetztes Passwort: in Folien einbinden möglich
    • wenn minütlich wechselnd: als Lehrende*r direkt in Moodle die Seite zum Code aufrufen und zeigen


Gruppenverwaltung

  • Es werden Gruppen = LV-Einheit vorbereitet, worin sich die Studierenden gezielt selbst eintragen können.
    Ein Abmelden von der Gruppe soll hierbei nicht möglich sein bzw. soll jeweils nur die Gruppe der aktuellen LV-Einheit sichtbar sein.

    • Nutzung für mehrere Termine: je eine Gruppe pro Termin (z.B. mit "01.10.2020" benannt), jeweils nur der aktuelle Termin sichtbar, wo gefragt wird, ob man an diesem Termin teilgenommen hat.
    • Nutzung für parallele Termin-Erfassung vor Ort/ online: zur Übersichtlichkeit empfiehlt sich das Anlegen je einer Gruppenverwaltung für vor Ort/ online zur Nutzung für mehrere Termine (siehe oberhalb), wobei im Titel und der Frage hinsichtlich vor Ort/ online unterschieden wird; beim Anlegen der Gruppen müssen hierfür auch separate Termin-Gruppen für vor Ort/ online erstellt werden (z.B. mit "01.10.2020-vor Ort" oder "01.10.2020-online")
    • in den Aktivitäts-Einstellungen: Anmeldebeginn und -ende definieren, ggf. Gruppengröße (und Wartelistenplätze) festlegen

    • in der Aktivität: Gruppen anlegen
      nach Ende der Anmeldefrist: Einsicht und Export möglich
    • in der Lehrveranstaltungs-Einheit:


Kreuzerlübung

falls im Rahmen der PI Veranstaltung bereits eine Kreuzerlübung zum Einsatz kommt, die direkte Anwesenheitserfassung darüber, da auch hier gleich die Anwesenheit mit der Bewertung gekoppelt werden kann.

Die Anwesenheit wird im Rahmen einer prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung über eine erstellte Kreuzerlübung (= 1 Termin) gemeinsam mit Tafelleistungen erfasst.

  • in den Aktivitäts-Einstellungen: "Anwesenheit erfassen" aktivieren;
    weiters Tafelleistung, Bewertung etc. ebenfalls aktivieren und konfigurieren

  • in der Aktivität (während der Lehrveranstaltungs-Einheit): Anwesenheit erfassen (ergänzend zu Bewertung der Tafelleistung etc.)


Abstimmung



Anwesenheitserfassung über Videokonferenztools im Überblick

Aktivität/ FunktionBeschreibungErfassung der AnwesenheitAnleitungenAnmerkungen

Die Anwesenheit wird bei dieser Variante neben der eigentlichen Nutzung des Videokonferenztools erfasst.


Es kann zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Einheit eine Namensliste gespeichert werden (Variante 1) oder
während der Einheit der Ein- und Austritt aus dem Raum durch kurze Chat-Nachrichten erfasst werden (Variante 2).

  • synchron
  • vor Ort/ online
  • durch Lehrende und Studierende





Collaborate

Die Anwesenheit wird bei dieser Variante neben der eigentlichen Nutzung des Videokonferenztools erfasst.

Es kann während der Einheit der Ein- und Austritt aus dem Raum durch kurze Chat-Nachrichten der Studierenden erfasst werden, welche am Ende der Einheit manuell gespeichert werden müssten.

  • synchron
  • vor Ort/ online
  • durch Lehrende und Studierende




Sofern Sie eine Aktivität konfiguriert haben und diese mehrfach in einem Kurs einsetzen wollen, können Sie die Funktion "Duplizieren" nutzen. Dadurch erhalten Sie eine idente Kopie mit allen getroffenen Einstellungen und können rasch die notwendigen Anpassungen durchführen.
Wenn Sie eine angelegte Aktivität darüber hinaus in verschiedenen Kursen einsetzen wollen, können Sie diese über die Import-Funktion in einen anderen Kurs einfügen und dort weitere Anpassungen durchführen.


Anwesenheitserfassung in BigBlueButton

  • Namensliste (Variante1 - bestimmter Zeitpunkt, während der Session): über Speichern der Namensliste aller zum Zeitpunkt anwesenden Teilnehmer*innen
  • Variante Chatverlauf (Variante 2- zeitlich unabhängig; am Ende der Session): über Speichern des Chat-Verlaufs
  • Variante Namensliste:

    • in den Aktivitäts-Einstellungen: nur reguläre Einstellungen der Session
    • in der Aktivität: ---
    • in der Lehrveranstaltungs-Einheit: auf Zahnrad-Icon bei "Teilnehmer (i)" klicken und "Teilnehmernamen speichern" auswählen


    Variante Chatverlauf:

    • in den Aktivitäts-Einstellungen: nur reguläre Einstellungen der Session
    • in der Aktivität: ---
    • in der Lehrveranstaltungs-Einheit: Chat-Verlauf herunterladen

Datenschutz (ad Variante 2)

Beachten Sie bitte beim Speichern von nutzerspezifischen Daten alle rechtlichen Grundlagen der DSVGO. Hinterlegen Sie diese Protokolle idealerweise direkt in Moodle, in einem - für Studierende - nicht zugänglichen Bereich (z.B. verborgenen Ordner).



Anwesenheitserfassung in Collaborate

Die Anwesenheit wird bei dieser Variante neben der eigentlichen Nutzung des Videokonferenztools erfasst.

Es kann während der Einheit der Ein- und Austritt aus dem Raum durch kurze Chat-Nachrichten der Studierenden erfasst werden, welche am Ende der Einheit manuell gespeichert werden müssten.

  • Am Ende der Session (zeitlich unabhängig): über Speichern des Chat-Verlaufs, wobei Personen direkt nach dem Beitritt UND direkt vor dem Verlassen eine kurze Info im Chat eingegeben haben;
    Hinweis: bei der Zeit in einer Aufzeichnung handelt es sich um die Zeit innerhalb der Aufnahme (d.h. z.B. 00:30 entspricht 30 Sekunden nach Beginn der Aufnahme).
    >> ggf. nicht-öffentlicher Chat: über privaten Chat direkt mit Moderator möglich, müsste aber noch vor dem Ausstieg aus der Session gespeichert werden (manuell copy/paste, speichern etc.)
  • in den Aktivitäts-Einstellungen: nur reguläre Einstellungen der Session
  • in der Aktivität: ---
  • in der Lehrveranstaltungs-Einheit: Chat-Verlauf herunterladen

Datenschutz (ad Variante 2, Variante 3)

Beachten Sie bitte beim Speichern von nutzerspezifischen Daten alle rechtlichen Grundlagen der DSVGO. Hinterlegen Sie diese Protokolle idealerweise direkt in Moodle, in einem - für Studierende - nicht zugänglichen Bereich (z.B. verborgenen Ordner).

Termine vereinbaren

Während einer Lehrveranstaltung kann der Bedarf bestehen, ergänzend zu den geplanten Lehrveranstaltungseinheiten weitere Termine anzubieten.
Dazu zählen beispielsweise Sprechstunden, Termine für Zwischenprüfungen oder mündliche Abschlussprüfungen.



Geeignete Moodle-Aktivitäten zur Terminplanung

Je nach Art des Termins müssen Sie vorweg zumindest folgende Fragen klären:

  • Sollen ein oder mehrere Termine geplant werden?
  • Hat der Termin eine definierte Obergrenze an Teilnehmer*innen?
  • Soll eine selbstständige Anmeldung zu einem Termin oder die Zuteilung anhand bestimmter Kriterien erfolgen?
  • Benötige ich Raum- und/ oder Online-Ressourcen für den Termin (d.h. Videokonferenz-Tools etc.)?



(Glühbirne) Die grundlegende Fragestellung für Studierende lautet hier:

AN WELCHEM TERMIN/WELCHER GRUPPE WOLLEN SIE TEILNEHMEN?  (Gruppeneinteilung, Sprechstunde, Referatsgruppe,...)



Mögliche Umsetzung anhand geeigneter Moodle-Aktivitäten

AktivitätBeschreibungDetails zur UmsetzungAnleitungen

Terminplaner

Es können für einen bis alle geplanten Termine einer Sprechstunde oder beispielsweise mündlichen Prüfung Termin-Slots erstellt werden, wozu sich die Studierenden selbst anmelden - nach dem "first come - first serve"-Prinzip. Ein Wechsel oder Abmelden ist während des Anmeldezeitraums möglich.
Sofern eine beschränkte Teilnehmer*innenzahl geplant ist, können Sie diese in den Aktivitäts-Einstellungen festlegen.

Termine können je nach Einsatz des Terminplaners im Kurs-/ Moodle-Kalender dargestellt bzw. auch für Gruppen weiter genutzt werden (um beispielsweise die Sichtbarkeit von Inhalten des Moodle-Kurses zu steuern).

Hinweis: es werden hier die tatsächlichen Termine definiert, wozu sich Studierende anmelden. Dabei wird danach gefragt, ob man an den betreffenden Terminen teilnehmen wird - Anmeldung = "JA".

Soll nach der Art der Teilnahme unterschieden werden, empfiehlt sich ggf. eine Änderung der Fragestellung dahingehend oder das parallele Anlegen von zwei Terminplanern - je einer für "vor Ort" und "Online".

  • in den Aktivitäts-Einstellungen: Verfügbarkeit (= Anmeldebeginn und -ende) einstellen, Relative Deadline (= An-/ Abmeldeende je Slot) setzen, Sichtbarkeit der Angemeldeten auf "Anonym" setzen, keine Benachrichtigungen für Lehrende einstellen, ggf. Wartelisten aktivieren (d.h. bei Nutzung der Gruppengröße, um weitere interessierte Teilnehmer*innen auf freie Plätze nachrücken zu lassen)

  • in der Aktivität: Slots (= Einzeltermine) erzeugen - hierbei Dauer, Start- und Enddatum sowie Wiederholung (mit Wochentag, Beginn und Ende) definieren sowie eine Höchstanzahl an Teilnehmer*innen festlegen (Anm.: für eine "unbegrenzte" Teilnehmer*innenzahl den Wert deutlich höher einstellen, z.B. 9999)
    nach Ende der Anmeldefrist: Einsicht und Export möglich
finden Sie in der einleitende Übersicht der Moodle-Tools

Gruppenverwaltung

Es werden Gruppen = Termine (und ggf. Wartelisten) ggf. mit definierter Größe vorbereitet, worin sich die Studierenden gezielt selbst eintragen können.
Hierbei gilt das Prinzip "first come - first serve", d.h. Studierende können sich nur so lange in eine bestimmte Gruppe anmelden, so lange noch Plätze frei sind.
Ein Wechsel oder Abmelden der Gruppe ist während des Anmeldezeitraums möglich.

Gruppen können weiter genutzt werden (um beispielsweise die Sichtbarkeit von Inhalten des Moodle-Kurses zu steuern).

  • Nutzung für einen Termin: eine Gruppenverwaltung und hier gezielt fragen, ob man am Termin xy teilnehmen wird - mit den Gruppen "JA", "NEIN".
  • Nutzung für mehrere Termine: je eine Gruppe pro Termin (z.B. mit "01.10.2020" benannt), wo gefragt wird, an welchen Terminen man teilnehmen möchte.
  • in den Aktivitäts-Einstellungen: Anmeldebeginn und -ende definieren, ggf. Gruppengröße (und Wartelistenplätze) festlegen

  • in der Aktivität: Gruppen anlegen
    nach Ende der Anmeldefrist: Einsicht und Export möglich

Gerechte Verteilung

Termine werden als Wahlmöglichkeiten hinterlegt und hier die maximale Teilnehmer*innenzahl definiert.

In den Aktivitäts-Einstellungen muss der Abstimmungsmodus vorab ausgewählt werden, über den letztlich die Art der Auswahlmöglichkeiten und der Präferenztyp definiert werden.

Studierende können selbstständig Präferenzen bekanntgeben und die Verteilung erfolgt erst nach Ende der Anmeldefrist (unabhängig vom Zeitpunkt, wann die Auswahl getroffen wurde) - zu EINER der gewählten Wahlmöglichkeiten.

Es können zusätzlich Gruppen erstellt und weiter in Moodle genutzt werden.

Hinweis: Diese Variante ist dafür geeignet, Studierende anhand des gewählten Modus einer von mehreren gleichbedeutenden, gewählten Möglichkeiten = Termine (z.B. 3 Prüfungstermine) zuzuweisen.

  • in den Aktivitäts-Einstellungen: Abstimmungsmodus festlegen, Abstimmungsbeginn und -ende definieren, ggf. geplantes Veröffentlichungsdatum und/ oder automatische Verteilung aktivieren, Modus-spezifische Einstellungen vornehmen

  • in der Aktivität: Wahlmöglichkeiten anlegen und maximale Teilnehmer*innenzahl festlegen (Anm.: für eine "unbegrenzte" Teilnehmer*innenzahl den Wert deutlich höher einstellen, z.B. 9999)
    nach Ende der Anmeldefrist: ggf. manuelle Verteilung starten, unabhängig davon die Veröffentlichung der Verteilung durchführen;
    Einsicht und Export möglich

Mittels Gruppenverwaltung und Gerechter Verteilung können Sie für Studierende beispielsweise die Teilnahme an Kleingruppen sowie Auswahl von Referatsthemen/ -gruppen einrichten (ebenfalls in Form einer Selbstanmeldung bzw. Präferenz-Bekanntgabe).





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