Page History
...
Gibt es Anwendungen, die studienrelevante Daten verwalten, brauchen diese u.U. zur eindeutigen Identifikation von Studierenden neben Vor- und Zuname (oder Geburtsdatum) auch die österreichweit eindeutige Matrikelnummer. Sofern keine technische Verbindung zu Systemen der (öffentlichen) Verwaltung besteht, sollte jedenfalls auf die Nutzung der Matrikelnummer als name identifier verzichtet werden – ebenso wie z.B. Sozialversicherungsnummern nur innerhalb des für sie bestimmten Bereichs eingesetzt werden sollten.
...
Im international eingesetzten SCHAC-Schema wurde das Attribut schacPersonalUniqueCode
definiert, das u.a. für die Kennzeichnung der studentID
verwendet wird. Die Werte dieses Attributs sind URNs, mit standardisierten Prefixen, siehe dazu die SCHAC-Spezifikation (bzw. RFC 6338 zum SCHAC URN Namespace). Sofern also die studentische Matrikelnummer als SAML-Attribut übertragen werden soll, empfielt ACOnet die Nutzung des Attributs schacPersonalUniqueCode
. Werte haben dabei die Form (z.B. für die Matrikelnummer 12345
): urn:schac:personalUniqueCode:int:studentID:AT:0012345
...
Nachdem dieses Attribut nicht in genau dieser Form bereits irgendwo gespeichert sein wird, folgt ein Beispiel, wie dynamisch aus dem Attribut uid
(das aus dem DataConnector mit der id="myLDAP"
kommt) die Matrikelnummer extrahiert und in die benötigte Form gebracht werden kann. In diesem fiktiven Beispiel enthält uid
eine lokale UserID, die für Studierende die Form x<MATRIKELNR>
hat. Hat die UserID nicht die erwartete Form, bleibt das Attribut leer (und wird vom IDP später entfernt):
...