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| Szenario 1: Umfragen und Quiz
Mit Umfragen können Studierende eine Frage entlang eines geschlossenen Antwortformats bearbeiten. Setzen Sie Umfragen ein, um schnelle und summierte Rückmeldungen aus dem Plenum einzuholen. Die Ergebnisse werden dabei entlang von Balkendiagrammen visualisiert. Die Umfragetools können vielfältig und kreativ eingesetzt werden: 1) Inhaltliche Fragen / Quiz Über inhaltliche Fragen können Sie den Wissensstand Ihrer Studierenden überprüfen und sie zur aktiven Teilnahme am Webinar anregen (Herrada et al., 2020). Der Einsatz von inhaltlichen Fragen bietet sich sowohl vor- als auch nach thematischen Einheiten an. So können Sie Vorwissen abfragen oder vermittelte Inhalte überprüfen. Durch die Rückmeldung der Studierenden, bekommen Sie einen Eindruck über deren Erkenntnisstand und können gezielt darauf reagieren (siehe "Tipp: 75-25 Regel"). 2) Meinungsfragen
Neben inhaltlichen Fragen können Sie auch Meinungsfragen über die Umfragetools stellen. Meinungsfragen können Ausgangspunkte für Diksussionen sein: Je nachdem, wie Ihre Studierenden antworten, können diese im Anschluss in Gruppen miteinander diskutieren (siehe Szenario 3: "Gruppenräume"). 3) Auflockerung als Einstieg ins Webinar Umfragen können auch zur Auflockerung bzw. nur zum Zwecke der Aktivierung eingesetzt werden. Um den Einstieg in ein interaktives Webinar zu erleichtern, können Sie direkt mit einer Umfrage beginnen. Diese kann als Eisbrecher dienen und muss nicht zwingend zu den Inhalten Ihrer Lehrveranstaltung passen. Beispiele wären: - "Wie weit sind Sie gerade von unserem Institut entfernt?" Antwortmöglichkeiten: "<10km; >10km; >50km; >100km."
- "Wie ist das Wetter bei Ihnen vor Ort?" Antworten: "sonnig; bewölkt; regnerisch; ..."
- "An welchen Orten lernen Sie am liebsten?" Antworten: "zu Hause; in der Bibliothek; in Lernräumen der Universität; im Café; ..."
Tip |
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- Sie können Ihre Fragen in Präsentationsunterlagen abbilden (z.B. auf einer Powerpoint Folie). Verschriftlichen Sie darin sowohl die Frage, als auch die Antwortmöglichkeiten (je nach Tool: 1-4; A-D usw.). Optional können Sie Umfragen auch spontan durchführen, indem Sie die Frage und die Antwortmöglichkeiten verbal an Ihr Plenum richten.
- Die "75:25-Regel" gibt Ihnen Hinweise darauf, welche Inhalt Sie nocheinmal besprechen sollten. Geben weniger als 75% eine richtige- oder mehr als 25% Ihrer Studierenden eine falsche Antwort auf Ihre Frage, sollten Sie diese noch einmal besprechen (Persike, 2018).
- Neben typischen Single Choice Umfragen, können auch einfache "Ja/Nein" Umfragen erstellt werden. Solche Fragen können ad hoc und "nebenbei" gestellt werden. Zum Beispiel: "Soll ich das soeben vorgetragene nochmal wiederholen?"; "Haben Sie die Zusammenhänge zwischen X und Y verstanden?"; "Sollen wir eine kurze Pause einlegen?" usw.
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| Szenario 2: ChatsÜber die Chatfunktion können Studierende mit Ihnen und auch untereinander kommunizieren. - Richten Sie Fragen an Ihr Plenum. Die Studierenden sollen diese in den Chats beantworten. Der Vorteil von Chats ist, dass Sie die Antworten nicht vorgeben müssen. So können auch offene Fragenformate bedient werden. Im Vergleich zu den Umfragen, werden die Ergebnisse jedoch nicht summiert oder visualisert. Diese erscheinen sequenziell im Chat und sollten von Ihnen noch kontextualisiert werden.
- Studierende können auch Fragen an Sie richten.
Tip |
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- Auch hier gilt: Die Fragen müssen nicht ausschließlich inhaltlicher Natur sein. Chat-Interaktionen können auch nur zur Auflockerung dienen und den Einstieg in ein interaktives Webinar erleichtern. Beispiele solcher Einstiegsfragen finden Sie im Szenario 1 "Umfragen und Quiz" unter dem Punkt "Auflockerung als Einstieg ins Webinar".
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| Szenario 3: GruppenräumeKooperatives und kollaboratives Arbeiten Weitere Infos finden Sie hier: Tip |
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Möglichst konkrete Zeitangaben machen; Kommunikation mit Studiernedne in Gruppen je nach Tool unterschiedliche (ZOOM möglich, BBB nicht). Ergebnisse festhalten: Etherpad oder Wordcloud. Darstellung der Ergebnisse durch Studierende, Kontextualisierung durch Lehrende. |
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| Szenario 4: Bildschirmübertragung
Kurzbeschreibung Weitere Infos finden Sie hier: Tip |
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mögliche Tipps, wenn nicht verwendet, löschen |
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Literatur Zoumenou, V., Sigman-Grant, M., Coleman, G., Malekian, F., Zee, J. M., Fountain, B. J., & Marsh, A. (2015). Identifying best practices for an interactive webinar. Journal of Family & Consumer Sciences, 107(2), 62-69. Guettl-Strahlhofer, A (2018). Webinare abseits eindimensionaler Vorträge–interaktiv und kollaborativ gestalten. digital. innovativ|# digiPH, 239. Biggs, J., & Tang, C. (2011). Teaching for quality learning at university. McGraw-hill education (UK). Herrada, R. I., Baños, R., & Alcayde, A. (2020). Student Response Systems: A Multidisciplinary Analysis Using Visual Analytics. Education Sciences, 10(12), 348. Persike, M. (2018). So viele Antworten - Anleitung Audience Response Systeme in der Lehre. Hochschulforum Digitalisierung: Letzter Zugriff: 13.12.2021 über https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/anleitung-audience-response-systeme |