INFORMATIONSBLATT FOLGE 606

RINGEN


Ringen ist nicht nur die wohl älteste Sportart der Welt, sondern auch ein Sport der Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Ausdauer in einem äußerst hohen Ausmaß entwickelt.

Grundsätzlich geht es in dieser Kampfsportart darum, den Gegner/die Gegnerin vom Stand auf den Boden zu bringen, diese(n) dann dort zu kontrollieren und/oder auf den Schultern zu fixieren. Hebel gegen Gelenke und Würgegriffe sind dabei verboten, um die Verletzungsgefahr möglichst gering zu halten. Trotz der auf die Sicherheit der Athletinnen und Athleten ausgerichteten Regeln, gilt Ringen als eine der effektivsten Kampfsportarten. Die in den USA populären MMA- Bewerbe, bei denen Athleten aus unterschiedlichen Kampfsportarten gegeneinander antreten, werden zum großen Teil von ehemaligen Ringern dominiert.

Ringen ist auch eine der wenigen Sportarten, in der man unabhängig von der Körperkonstitution erfolgreich sein kann. Egal ob klein- oder großwüchsig, dick oder dünn, durch das Vorhandensein von verschiedensten Gewichtsklassen sowie die Ausrichtung der Technik auf die jeweiligen körperlichen Gegebenheiten, sind die Chancen auf Erfolg für alle gleich.

 

 

Der USI-Kurs Ringen ist für Männer und Frauen offen und wird sich vorwiegend mit dem Ringen im freien Stil beschäftigen. (Anm.: Im Gegensatz zum Ringen im griechisch-römischen Stil sind hier auch Attacken mit und an den Beinen erlaubt). Voraussetzungen sind keine erforderlich, allerdings sollte die Bereitschaft gegeben sein, mitunter an die eigenen körperlichen Grenzen zu gehen. Neben der Technikschulung und dem Kampftraining steht die Entwicklung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten im Vordergrund.

Der Kurs richtet sich an Anfänger und mäßig Fortgeschrittene.

 

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