INFORMATIONSBLATT FOLGE 477
YOGA NACH KRISHNAMACHARYA
Der Stil geht auf T.Krishnamacharya (1888-1989; Abb. rechts) zurück sowie auf seinen Schüler und Sohn T.K.V. Desikachar (1938-2016)
und wurde zum großen Teil in der Einzelarbeit (Anpassung der Haltungen an den einzelnen) entwickelt.
Die Praxis
die Ausführung der Körperstellungen und Abläufe mit ruhiger Atmung bringt den Geist zur Ruhe
und unterstützt so eines der wesentlichen Yoga-Ziele.
- Dynamische Ausführungen (Abb. oben) und fließende Verbindungen (vinyasa, Abb.unten) ergänzen das
längere Verweilen in den Stellungen. Sie machen die Praxis lebendig und helfen dabei,
den Atem allmählich zu vertiefen.
- Eine breite Palette an Übungsvariationen ermöglicht, die jeweils passende herauszufinden.
- Der systematische Aufbau (vinyasa krama) bereitet den Körper langsam auf schwierigere Haltungen vor.
- Fordernde Stellungen werden mit einfachen, dynamischen Bewegungen ausgeglichen,
um Fehl- oder Überbelastungen zu vermeiden (pratikriyasana)
Die Elemente des Yoga nach Krishnamacharya, die ich an USI-Kursen einsetze, sind Körperstellungen (asana)
und Atemübungen (pranayama) sowie die Tiefenentspannung (savasana).
Mag. Arthur Lehner, Yogalehrer BYO/EYU, praktiziert Yoga seit 1991, unterrichtet seit 2000,
praktiziert seit 2004 Yoga nach Krishnamacharya und hat 2008-2010 eine Fortbildung in dieser Tradition
mit Schwerpunkt auf Einzelarbeit bei R. Sriram, einem Schüler von T.K.V. Desikachar absolviert.