INFORMATIONSBLATT FOLGE 064

PANTOMIME UND KÖRPERSPRACHE


Schwerpunkte unserer Arbeit:

a) SENSIBILISIERUNG DES GANZEN KÖRPERS:
Unser Lebensstil und unsere Lebenserhaltung bedingen, daß nur wenige Teile unseres Körpers imstande sind unsere Gefühle auszudrücken.Das Sensibilisierungstraining – welches ich als Basis für jede kreative Körper-arbeit betrachte – sollte nun dazu verhelfen, daß möglichst der ganze Körperdurchlässig für unsere Emotionen wird. Erst dann kann so etwas wiePantomime betrieben werden, das Wort „PANTOMIME" heißt ja nicht bloß:„nur" durch Körpersprache, sondern vor allem: mit dem „ganzen" Körper!

b) TECHNIK ARBEIT:
In diesem Teil der Arbeit versuchen wir die Schüler mit folgenden Technik-sparten vertraut zu machen.

  1. Illusionistische Technik der Pantomime
  2. Akrobatische Grundlagen des Bühnenkampfes
  3. Rhytmustraining

Dabei geht es nicht um ein Spezialistentum, sondern um eine vielseitige Durchformung des Körpers, um diesen für das Spielen vorzubereiten.

  1. UNSER ZIEL – DAS CHARAKTER UND SITUATIONSSPIEL:

Das „Charakterspielen" stellt den Mittelpunkt und Zielpunkt unseres Trainingsdar. Dieser „schwierige" Teil des Trainings (Personage-Übungen, Motivstudium, Grundlagen der Dramaturgie u. Choreographie) gewinnt ins-besondere bei den Fortgeschrittenen an Bedeutung. In dieser Gruppe versuchen wir immer am Ende des Jahres – falls Studenten bereit sind mehr Zeit zu investieren – eine Vorstellung auf die „Beine" zu stellen.
Wilhelm Gansch & Tilmann Schleicher



Wien im Februar 2001/info064

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