INFORMATIONSBLATT FOLGE 293

BOLLYWOOD DANCE

Tanzen wie ein indischer Bollystar

Bollywood ist ein Synonym für die indische Filmindustrie und den indischen Popularfilm.
Typisch für den Bollywoodfilm sind unter anderem die farbenfrohen Gesangs- und Tanzszenen. Sie unterbrechen als ästhetisches Gestaltungsinstrument die Handlung meist sehr abrupt und sind als emotionales Ausdrucksmittel, das Raum für Fantasie öffnet, keinen narrativen Gesetzen unterworfen. Musik und Tanzszenen sind Publikumsmagnet und als solche mitverantwortlich für die Massenpopularität Bollywoods. Die Einflüsse auf den Tanz im Bollywoodfilm sind vielfältig. So finden sich in den Choreografien Elemente aus dem klassischen indischen Tanz, aus indischen Folkloretänzen, Bauchtanz, aber vor allem auch Hip Hop und anderen westlichen Tanzstilen.
Auch im deutsprachigen Raum wird der indische Film zunehmend wahrgenommen und rezipiert und wird nicht zuletzt aufgrund der mitreißenden Musik und der fröhlichen Tanzszenen immer beliebter.

Der Unterricht beginnt mit einem Warm Up des ganzen Körpers und Übungen zur Dehnung und Kräftigung der Muskulatur. Danach werden vor allem unterschiedliche Isolationen, sowie Arm und Beinkoordinationen geübt. Grundschritte und typische Filmtanzelemente werden zu kurzen Bewegungssequenzen durch den Raum zusammengefügt. Danach lernen wir eine Bollywoodchoreografie aus einem aktuellen indischen Film. Die Stunde wird mit einem kurzen Cool Down abgeschlossen.

Bollywood macht glücklich!

Mit vielen verschiedenen mitreißenden Filmhits tauchen wir in die indische Lebenslust und energiegeladene Bewegungsfreude. Der Kurs ermöglicht jedem Teilnehmer, unabhängig von tänzerischer Vorbildung, mehr als einen Einblick in diesen vielseitigen Tanzstil.

Elisabeth Lengheimer studierte Pädagogik für Modernen Tanz. Seit mehreren Jahren beschäftigt sie sich unter anderem mit dem klassischen südindischen Tanzstil Bharatha Natyam und dem Tanz im Bollywoodfilm. Neben Aus- und Weiterbildungen in Wien nahm sie unter anderem auch in Mumbai (Indien) Unterricht.


Wien, im September 2007/info293

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