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Ntp-Server, die den monlist-Befehl öffentlich erlauben, können für DoS-Angriffe missbraucht werden.
Im Prinzip hoch, jedoch wird ein Rate-Limit vom Test nicht erkannt.
Die Schwachstelle beruht auf folgenden Faktoren:
ntp kommuniziert mittels UDP und die UDP source IP kann leicht verändert werden auf die IP des anzugreifenden Zieles
die Antwort kann bis zu 200 mal größer sein als die Anfrage (=Amplifizierung)
Der Zugehörige Angriff ist unter Amplified UDP reflection attack ausführlich beschrieben.
Überprüfen ob der eigene ntp-Server für diese Attacke verwundbar ist, kann man mit folgendem Kommando:
ntpdc -n -c monlist IP-Adresse
Erscheint als Antwort eine Adressliste, ist der ntp-Server für diesen Angriff verwundbar. Der Switch "monlist" dient eigentlich nur zu Monitoring/Statistik- Zwecken. Es werden dabei die Adressen der anfragenden Server zurückgegeben. Daher ist es unbedenklich, wenn dieser Swicht/Kommando in der /etc/ntp.conf deaktiviert wird mit:
disable monitor
Für Teilnehmer, die keinen eigenen ntp (Timeserver) betreiben, bietet das ACOnet den ts1.aco.net und ts2.aco.net an.
Da es sich meist um eine Fehlkonfiguration handelt, haben sich folgende Schritte bewährt:
Sehr gute Hilfestellung bei der Ergreifung der individuell besten Maßnahmen finden sie auf ntp.org - ntpd access restrictions.
Links
US-CERT Alert (TA14-013A) NTP Amplification Attacks Using CVE-2013-5211
https://www.us-cert.gov/ncas/alerts/TA14-013A
Kommt Zeit, kommt – DDoS-Angriff (Artikel auf Heise-Security)AC
http://www.heise.de/-2087846.html
Secure NTP Template. Konfigurations-Empfehlungen von Team Cymru.
https://www.team-cymru.com/secure-ntp-template.html
ACOnet-Timeserver
http://www.aco.net/timeserver.html?&L=0
Derzeit keine vermerkt.