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Kurzinfo

Ntp-Server, die den monlist-Befehl öffentlich erlauben, können für DoS-Angriffe missbraucht werden.

Treffsicherheit

Im Prinzip hoch, jedoch wird ein Rate-Limit vom Test nicht erkannt.

Beschreibung

Die Schwachstelle beruht auf folgenden Faktoren:

Der Zugehörige Angriff ist unter Amplified UDP reflection attack ausführlich beschrieben.

Überprüfen ob der eigene ntp-Server für diese Attacke verwundbar ist, kann man mit folgendem Kommando:

ntpdc -n -c monlist IP-Adresse

Erscheint als Antwort eine Adressliste, ist der ntp-Server für diesen Angriff verwundbar. Der Switch "monlist" dient eigentlich nur zu Monitoring/Statistik- Zwecken. Es werden dabei die Adressen der anfragenden Server zurückgegeben. Daher ist es unbedenklich, wenn dieser Swicht/Kommando in der /etc/ntp.conf deaktiviert wird mit:

disable monitor

 Für Teilnehmer, die keinen eigenen ntp (Timeserver) betreiben, bietet das ACOnet den ts1.aco.net und ts2.aco.net an.

Gegenmaßnahmen

Da es sich meist um eine Fehlkonfiguration handelt, haben sich folgende Schritte bewährt:

Sehr gute Hilfestellung bei der Ergreifung der individuell besten Maßnahmen finden sie auf ntp.org - ntpd access restrictions.


Links

US-CERT Alert (TA14-013A) NTP Amplification Attacks Using CVE-2013-5211
https://www.us-cert.gov/ncas/alerts/TA14-013A

Kommt Zeit, kommt – DDoS-Angriff (Artikel auf Heise-Security)AC
http://www.heise.de/-2087846.html

Secure NTP Template. Konfigurations-Empfehlungen von Team Cymru.
https://www.team-cymru.com/secure-ntp-template.html

ACOnet-Timeserver
http://www.aco.net/timeserver.html?&L=0

Erfahrungen

Derzeit keine vermerkt.