Peer-Review ist eine Form des Peer-Feedbacks. Meist handelt es sich dabei um das schriftliche Kommentieren einer schriftlichen Leistung durch Studienkolleg:innen, aber auch mündliche Kommentare sind möglich. Studierende fungieren sowohl als Autor:innen wie auch Kommentator:innen, wobei diese Doppelrolle in der empirischen Forschung als äußerst lernförderlich identifiziert wurde.
Peer-Review ist für die universitäre Lehre interessant, weil sie als Methode einen vielfältigen Mehrwert bietet: Neben der fachlichen Komponente fordert und fördert diese Methode auch Kompetenzen rund um Analyse, Reflexion und Kommunikation und ermöglicht Studierenden über die Doppelrolle als Gebende und Nehmende von Feedback die Einnahme zusätzlicher Perspektiven auf ihren Lernprozess. Peer-Review führt an die akademische Praxis des Feedback-Gebens und -Nehmens heran. Dabei erlernen Studierende in einem sicheren Rahmen, sich mit fremden (und damit auch eigene) Leistungen differenzierter auseinanderzusetzen.
Peer-Review bietet sich als digital-asynchrone Methode an, kann aber auch digital-synchron eingesetzt werden (siehe weitere Varianten).
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Löw, C. (2021). Peer-Review-Prozess. Center for Teaching and Learning, Universität Wien. https://wiki.univie.ac.at/x/56ssCQ Dieser Text ist lizenziert unter BY-SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de |