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Neben den bereits näher vorgestellten Werken auf dieser Seite soll dieser bibliographische Essay weiterführendes Material über die Stadt Johannesburg zur Verfügung stellen. Hierbei wurden die unterschiedlichsten Themengebiete miteinbezogen, um möglichst viele Leser anzusprechen. Die Unterteilung und Erarbeitung der Gebiete erfolgte nach unserem persönlichen Interesse. 
Als Suchoptionen für die Zusammenstellung unseres Essays verwendeten wir die Suchmaschine Google Scholar, die Hauptseite der Universitätsbibliothek Wien (U:search) sowie die Fachbereichsbibliothek der Afrikawissenschaften in Wien und UniVpn als Zugang zu Onlineartikeln (diese Option steht jedoch nur Studierenden der Universität Wien zur Verfügung).

http://scholar.google.at/
http://bibliothek.univie.ac.at/

erstellt von - Katzenbeisser, Isabella/ Gubiec, Izabela -


Themen:


Im Proseminar besprochene Werke

 Ginsburg, Rebecca (2011): At Home with Apartheid: The Hidden Landscapes of Domestic Service in Johannesburg. Charlottesville: University of Virginia Press.

In den 1960er und 1970er Jahren gab es während der Apartheid einen großen Anteil an Frauenmigration von ländlichen Gebieten in die Stadt Johannesburg, in der Hoffnung dort Arbeit zu finden. Sie lebten, getrennt von ihren Familien, in den Haushalten ihrer weißen Arbeitgeber. Ihr Leben war geprägt von langen Stunden schwer zu verrichtenden Arbeiten, Gewalt, Einschüchterungen, strengen Kontrollen, Rassismus, Sexismus, Vorurteilen und Dominanz gegenüber den Frauen. In Interviews mit betroffenen Frauen vermittelt die Autorin ein eindringliches Bild ihres Alltags

Parnell, Susan (1993): Creating Racial Privilege: The Origins of South African Public Health and Town Planning Legislation. In: Journal of Southern African Studies 19:3, pp. 470-488.

Der Text verdeutlicht vor allem das „poor-white“ Problem und versucht die offizielle Haltung zur Stadtplanung in Südafrika vor dem 1. Weltkrieg anhand des Lebens und der Einstellung von Charles Porter, 1. Medical Officer von Johannesburg, zu erklären, welcher vor allem betonte, dass Schwarze nicht größere Hygieneprobleme haben, als arme Weiße.

Swanson, Maynard W. (1977): The Sanitation Syndrome: Bubonic Plague and Urban Native Policy in the Cape Colony, 1900-1909. In Journal of African History 18:3, pp. 387-410.

Der Text wurde 1977 geschrieben von Swanson. Es wird die Ausbreitung der Beulenpest auf die damalige Gesundheitssituation von 1900-1905 in Cape Town behandelt. Er ist der Ansicht, dass es durch die Ausbreitung der Pest zur Trennung von Schwarzen und Weißen kam. Dafür wurden Gesetze und Verordnungen festgelegt. Der Autor Swanson ist Hilfsassistent an der Universität Yale und er setzt sich vor allem mit der urbanen Geschichte Südafrikas auseinander.

Van Onselen, Charles (1982): Studies in the Social and Economic History of the Witwatersrand 1886-1914, 2. Johannesburg: Ravan Press, pp. 103-151.

Commercialised sex in the changing social formations engendered by rapid capitalist development in the Transvaal during the era of imperalism. Women sought economic refuge in prostitution. Till today prostitutes are a steady part of the community Johannesburg. Charles Van Onselen researched in one part of this book prostitution in Johannesburg in 1886-1914.

 

Township Alexandra

Nauright, John (1998): ‘The Mecca of Native Scum’ and ‘A Running Sore of Evil’: White Johannesburg and the Alexandra Township Removal Debate, 1935–1945. In: Kleio, 30:1, pp. 64-88.

Dieser Versuch beschäftigt sich mit den intensiven Bemühungen der North-Eastern Districts Protection League (NEDPL) während des Zeitraums von 1935 bis 1945, die Township Alexandra im Norden Johannesburgs zu räumen und die dort ansässige Bevölkerung ins Zentrum der Stadt zu übersiedeln um sie von den weißen Wohnsiedlungen fernzuhalten. Er untersucht die Position Alexandras während dieser Zeitspanne und wie es ihr gelang sich gegen diese Kampagne zu behaupten.

Carter, Charles (1992): Community and Conflict: the Alexandra Rebellion of 1986. In: Journal of Southern African Studies,18:1, pp. 115-142.

Von Februar bis Juni im Jahr 1986 brach die örtliche Verwaltung in Alexandra zusammen und wurde von Gruppen wie dem ANC übernommen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit diesem, Alex Six Days genannten, Aufstand im Stadtteil Alexandra, was dazu führte und welche Konsequenzen er nach sich zog.

 

Gender

Wardrop, Joan (2001): ‘Simply the Best’. The Soweto Flying Squad, Professional Masculinities und the Rejection of Machismo. In: Morrell, Robert (Hg.): Changing Men in Southern Africa. Pietermaritzburg: University of Natal Press, pp. 255-270.

Dieses Kapitel setzt sich besonders mit der Polizeispezialeinheit „Flying Squad“ im Stadtteil Soweto, Johannesburg, auseinander, deren Aufgabe vor allem die Verfolgung und Aufklärung von Schwerverbrechen ist. Die Mehrheit der Polizisten der Einheit im Außendienst ist männlich. Besonderes Augenmerk wird hierbei darauf gelegt, wie die Polizisten ihre Männlichkeit wahrnehmen. Die Art und Weise wie sie diese „einsetzen“ beeinflusst in einem gewissen Teil auch ihre Arbeit auf der Straße.

 

Geschichte

Bremner, Lindsay (2010): Writing the City Into Being: Essays on Johannesburg; 1998 – 2008. Johannesburg: Fourthwall Books.

Diese Sammlung von Essays thematisiert die Arbeit in Johannesburg im Zeitraum von etwas mehr als ein Jahrzehnt. Der Autor zeigt dem Leser die Merkmale dieser außergewöhnlichen Stadt. Durch ausgewählte Fotografien wird dem Text mehr Ausdruck verliehen.


Gesellschaft

Bourgouin, France (2012): On Being Cosmopolitan: Lifestyle and Identity of African Finance Professionals in Johannesburg. In: Ethnos, 77:1, pp. 50-71.

Dieser Artikel beschreibt den Lebensstil südafrikanischer Businessmänner in Johannesburg. Er definiert ihr Zugehörigkeitsgefühl zu einer kosmopolitischen Gesellschaft ihrer Meinung nach auf Grund einer neuen sozialen Hierarchie. Sie kreieren sich ihr kosmopolitisches Leben durch ihr Auftreten, ihre Kleidung und das Aufsuchen bestimmter Lokalitäten.

Iliffe, John (1987): The African Poor. A history. Cambridge, u.a.: Cambridge University Press (= African Studies Series 58), pp. 114-142.

Das gesamte Kapitel liefert einen Einblick über die Entwicklung und Ausbreitung von Armut in Südafrika. Auf Johannesburg im speziellen wird vor Allem auf den Seiten 128-138 näher eingegangen.

Kesting, Marietta (2010): Politik und Sichtbarkeit in Johannesburg. „Wohlstandsgefängnis“ und „Ghettoisierung“ unter dem Primat der Sicherheitsfrage. Wien, Berlin: LIT-Verlag.

Marietta Kesting setzt sich in ihrem Buch mit der ungleich schnellen Entwicklung der Stadt Johannesburg selbst und der dort lebenden Gesellschaft auseinander. Besonderen Wert legt sie auf die Architektur, die diese Entwicklung widerspiegelt und die Abgrenzung der unterschiedlichen Gesellschaftsschichten untereinander aufzeigen. Als Beispiel stellt sie hier die beiden Stadtteile Hillbrow und Dainfern, Ghetto und Gated Community, im Vergleich einander gegenüber.

Landsberg, Christopher (2004): The Quiet Diplomacy of Liberation: International Politics and South Africa's Transition. Johannesburg: Jacana.

Das Buch analysiert die Innen- und Außenpolitik Südafrikas. Des Weiteren wird der Übergang von der Apartheid zur Demokratie und die derzeitige Situation von der Diplomatie in Afrika.

Lebelo, S.M. (1990): Apartheid’s Chosen Few: Urban African Middle Classes from the Slums of Sophiatown to the Norhtern Suburbs of Johannesburg, 1935-1985. In: History Workshop Conference. Johannesburg: University of Witwatersrand.

Dieser Text, der im Zuge des History Workshops an der Witwatersrand Universität entstand, beschäftigt sich vor Allem mit der Entwicklung der afrikanischen Gesellschaft in Johannesburg während der Apartheid und welchen Einfluss die weiße Regierung auch auf die Bildung einer afrikanischen Mittelschicht in Johannesburg hatte.

Moroney, Sean (1992): Mine Married Quarters. The Different Stabilisation of the Witwatersrand Workforce 1900-1920. In: Marks, Shula; Rathbone, Richard (Hrsg.): Industrialisation and Social Change in South Africa. African class formation, culture, and consciousness, 1870-1930. New York: Longman Inc., pp. 259-269.

Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Kapitel auf den unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen in den Minen von Witwatersrand, beispielsweise die die Organisation von Gemeinschaften und der Alltag der Minenarbeiter.

Pater, Dobek (2009): Życie codzienne w Johannesburgu. Dialog (Was ist der Verlag, was der Erscheinungsort??)

Das Buch ist von einem polnischen Direktor und Analytiker des Forschungsinstituts Africa Analysis in Johannesburg. Darin findet man Informationen über die Geschichte, Gesellschaften, Architektur und ökonomische Situation Johannesburgs.

 

Gesundheit

Diverse Autoren (1977): Gesundheit der Bevölkerung: Ein Überblick über die Gesundheitsdienste in der Republik Südafrika Mitte der siebziger Jahre. Johannesburg: Rensburg.

In diesem Buch befasst sich der Autor mit der Problematik der südafrikanischen Bevölkerung und der dortigen Lebensqualität, die man zu steigern versucht. Ständige Anpassungen an die Gesundheitsmethoden erschweren jedoch dieses Ziel.

Pick, William M./ Ross, Mary H./ Dada, Yasmin (2002): The Reproductive and Occupational Health of Women Street Vendors in Johannesburg, South Africa. Social Science & Medicine. (Ist das ein Journal, ein Verlag???)

Das Werk umschreibt die bedeutende Rolle der Frau im informellen Sektor, der bekanntlich keine optimalen Arbeitsbedingungen bietet. Anhand von etlichen Statistiken werden die Probleme der Gesundheit und der Arbeitsbedingungen, neben sexuellen Übergriffen auf dem Arbeitsplatz, geschildert.

Vearey, Joanna u.a. (2010): Urban Health in Johannesburg: The Importance of Place in Understanding Intra-urban Inequalities in a Context of Migration and HIV. In: Health and Place, 16:4, pp. 694-702.

Die Stadt Johannesburg wird in diesem Artikel als Beispiel dafür genommen wie sehr die Gesundheit der Bevölkerung, besonders der ärmeren Schichten, auch von den Platzverhältnissen in einer Stadt abhängen kann. Besonders durch das immense Wachstum der Städte gibt es immer weniger Platz, was wiederum die Bildung bzw. Verbreitung von Krankheiten fördern kann, da besonders in Wohnungen der unteren Schichten teilweise der Zugang zu Sanitäranlagen nicht selbstverständlich ist.

Wet, Thea u.a. (2011): Poor Housing, Good Health: A Comparison of Formal and Informal Housing in Johannesburg, South Africa. In: International Journal of Public Health, 56:6, pp. 625-633.

Auf Grund des immer stärker werdenden Wachstums der Städte ist die Herausforderung groß die Gesundheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Nach dem Ende des Apartheid Regimes gab es einen großen Mangel an Infrastruktur besonders in den ärmeren Stadtvierteln Johannesburgs, der teilweise auch heute noch nicht beseitigt werden konnte. Besonders die unteren Schichten, die durch ihren Lebensstil ohnehin gefährdet sind, haben oft keinen oder nur schlechten Zugang zu medizinischer Versorgung. Dieser Artikel behandelt dieses Thema und untersucht vornehmlich auch die Unterschiede zwischen „formellen“ und „informellen“ Wohnen in Johannesburg in Bezug auf Gesundheit.

 

Immigration

Morris, Alan (1998): ‘Our fellow Africans make our lives hell’: The Lives of Congolese and Nigerians Living in Johannesburg. In: Ethnic and Racial Studies, 21:6, pp. 1116-1136.

Dieser Artikel beruht auf Interviews, die mit kongolesischen und nigerianischen Einwanderern durchgeführt wurden. Er erklärt zuerst ihre Beweggründe für ihre Immigration nach Johannesburg und geht im Folgenden näher auf ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Stadt ein. Hierbei soll auch gezeigt werden, dass der Rassismus im post-Apartheid Südafrika neue Formen angenommen hat und sich nun vermehrt gegen Migranten aus nördlichen afrikanischen Staaten richtet.

Ostanel, Elena (2012): Practice of Citizenship: Mozambican Immigration Within the City of Johannesburg. In: Journal of Intercultural Studies, 33:1, pp. 23-38.

Dieser Artikel beruht auf Interviews mosambikanischer Immigranten, welche 2009 in Johannesburg durchgeführt wurden. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit der Beziehung zwischen der lokalen Bevölkerung und den Einwanderern; hierbei wird auch das Leben der Migranten in Johannesburg beschrieben. Besonderer Wert wird hierbei auch auf die städtische Bürgschaft gelegt, also ob jemand als „one of us or one of them“ angesehen wird (Ostanel, 2012) und wie versucht wird Zugang zu der Stadt, nicht im räumlichen, sondern im sozialen Sinne, zu erhalten.

Pineteh, Ernest Angu (2011): Spaces of Inclusion and Exclusion: The Dynamics of Cameroonian Associations in Johannesburg, South Africa. In: African Identities, 9:4, pp. 401-416.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit den Netzwerken und Verbindungen kamerunischer Einwanderer in Johannesburg. Er setzt sich mit ihrem Zweck, dass sie in einer neuen, ungewohnten Umgebung, ein Stück Heimat vermitteln und Zugehörigkeit unter den Migranten schaffen, als auch ihren Problemen auseinander. Viele dieser Gruppen weisen nur eine geringe „Lebenserwartung“ auf, da sie durch das Machtstreben oder die politischen Einstellungen einzelner Mitglieder wieder zerschlagen werden oder sich selbst auflösen.

 

Kriminalität

Kynoch, Gary (2011): Of Compounds and Cellblocks: The Foundations of Violence in Johannesburg, 1890s–1950s. In: Journal of Southern African Studies, 37:3, pp. 463-477.

Besonderes Augenmerk wird hier darauf gerichtet wie die Kriminalität in Johannesburg so stark ansteigen konnte. Wichtig ist hier vor Allem die letzte Dekade, als die Vorstellungen vieler nach dem Zusammenbruch des Apartheid Regimes nicht erfüllt wurden und daher aus einem Akt der Frustration zu den Waffen gegriffen wurde. Auch die Jugendgangs der Townships trugen wesentlich dazu bei, dass sich die Lage immer mehr zuspitzte. Das wichtigste Anliegen dieses Artikels ist jedoch zu veranschaulichen, dass viele Afrikaner, die eine Zeitlang in Minen abreiten mussten, an Gewalt gewöhnt waren und sich die Gewalt der Folgejahre hier entwickelt hat.

Razumovsky, Dorothea; Wätjen, Elisabeth (1988): Kinder und Gewalt in Südafrika. München: Dt. Taschenbuch-Verlag.

Die beiden Autorinnen behandeln die Situation der Kinder in Soweto. Nach etlichen Besprechungen mit den heimischen Familien schreiben sie über Gewalt, Unrichtigkeit und auch über die „Kindheit“ die Millionen von afrikanischen Kindern nie richtig erlebt haben. Viele schwarze Kinder fielen entweder der staatlichen Gewalt oder den revolutionäreren Wirren zum Opfer. Fallweise entwickelten sie sich zu grausamen Gewalttätern wie auch viele ihrer wehrpflichtigen weißen Altersgenossen.

Wardrop, Joan (1998): Soweto, Syndicates and “Doing Business”. In: Rotberg, Robert I.; Mills, Greg (Hrsg.): War and Peace in Southern Africa. Washington, D.C.; Cambridge, Massachusetts: Brookings Institution Press, pp. 45-63.

Dieses Kapitel basiert sowohl auf Erfahrungsberichten der Polizeieinheit “Soweto Flying Squad” als auch Kriminellen aus Soweto. Im Mittelpunkt steht hierbei das organisierte Verbrechen in Johannesburg.

Musik

Muller, Carol (2004): Music of South Africa. (Verlag, Erscheinungsort??)

Das Werk bietet einen allgemeinen Einblick in die südafrikanische Musik. Die musikalische Kultur verköper die Vielfalt der Nation anhand von ethnischen, religiösen und sprachlichen Komponenten. Es bildet einen Überblick über die wichtigsten musikalischen Stile des zwanzigsten Jahrhunderts in Südafrika und die bekanntesten Gruppen, die aus Johannesburg stammen.

Coplan, David B. (1985): In Township Tonight: South Africa's Black City Music and Theatre. (Verlag, Erschinungsort??)

Coplan untersucht über drei Jahrhunderte alte Geschichte der schwarzen, populären, südafrikanischen Kultur indigener Musiktraditionen.


Politik

Kesting, Marietta (2010): Politik und Sichtbarkeit in Johannesburg: 'Wohlstandsgefängnis' und 'Ghettoisierung' unter dem Primat der Sicherheitsfrage. Wien u.a.: LIT-Verlag.

Das Buch handelt von der Zeit nach Apartheid. Die Autorin vergleicht zwei Stadtteile in Johannesburg. Die Lebensweisen, Politik, Armut, Sicherheit sind dort total unterschiedlich. So zeigt es sich ein Bild des damaliges und jetziges Leben dort.

Amenós Vidal, José María (2007): Política y Apartheid. (Verlag, Erscheinungsort??)

Das Buch von einem spanischen Soziologen beschreibt im geschichtlichen Kontext Zeiten der Apartheid und Probleme des Rassismus in Südafrika.

Landsberg, Christopher (2004): The Quiet Diplomacy of Liberation: International Politics and South Africa's Transition. Johannesburg. (Verlag, Erscheinungsort??)

Das Buch ist eine Analysis der nationalen und Außenpolitik Südafrikas. Zeigt der Übergang von der Apartheid zur Demokratie und die derzeitige Situation von Diplomatie in Afrika.

 

Reisen

Erna, Pinner (2000): Die Goldstadt Johannesburg. In: Keller, Ulrike (Hg.): Reisende in Südafrika: Ein kulturhistorisches Lesebuch. 1497 – 1990. Wien: Promedia, pp. 205-208.

In diesem Kapitel schreibt Erna Pinner (Deutsche Zeichnerin, Schriftstellerin und Naturwissenschaftlerin) über ihre Reise nach Südafrika im Jahr 1930. Hierin legt sie den Fokus auf Johannesburg und die damalige Situation.

 

Sprachen

Ntshangase, Dumisani Krushcev (2002): Language and Language Practices in Soweto. In: Mesthrie, Rajend (Hg.): Language in South Africa. Cambridge: Cambridge University Press, pp. 407-415.

Dieses Kapitel beschäftigt sich vorwiegend mit der im Stadtteil Soweto häufig gesprochenen Sprache Iscamtho. Obwohl sie viele Ähnlichkeiten zu Flaaitaal oder Tsotsitaal aufweist, macht der Autor explizit darauf aufmerksam, dass Iscamtho auf lexikalischer Ebene eher an Zulu und Sotho angelehnt ist. Es ist eine Sprache, die sich im Wesentlichen durch andere Sprachen definiert. Darauf und auf ihre Ursprünge wird in diesem Kapitel näher eingegangen.

 

Theater/Kultur

Fuchs, Anne (2002): Playing the Market. The Market Theatre, Johannesburg. Amsterdam, New York: Rodopi.

Dieses Buch beschäftigt sich mit der vielfältigen und interessanten Geschichte des Market Theaters, von seiner Gründung im Jahre 1976 bis in die 90er Jahre. Einleitend geht die Autorin auf die Gründer des Theaters selbst ein und dem Weg bis zur tatsächlichen Eröffnung. Neben der Auseinandersetzung und Analyse mit einigen der dort aufgeführten Theaterstücke, setzt sich Anne Fuchs mit der Rolle sowie den Schwierigkeiten dieses Theaters, in dem die damaligen Rassenschranken bewusst missachtet wurden, auseinander.

Kruger, Loren (2001): Theatre, Crime and the Edgy City in Post-Apartheid Johannesburg. In: Theatre Journal, 53:2, pp. 223-252.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Einfluss, den die stärker wachsende Kriminalität im Post-apartheid Johannesburg auf die dort geschriebenen und produzierten Theaterstücke hatte. Der Schwerpunkt liegt auf dem Market Theatre, da viele der betreffenden Werke dort aufgeführt wurden. 

 

 

 

Miriam Makeba - Pata Pata

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