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DIE MANSEN


Die Mansen zählen als eines von zwei Völkern zu den obugrischen Völkern.
Sie bezeichnen sich selbst als Mansi. Die historische Bezeichnung war Wogulen, die aber heute meistens als Abwertung verwendet wird.
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Inhaltsverzeichnis


Geschichte


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Geographische Verbreitung


Die Mansen leben auf den Höhen des nördlichen Urals, von wo sie sich ostwärts bis zum Irtisch, zur Tawda und Tura, westwärts aber bis zur Kama in den Gouvernements Perm und Tobolsk ausbreiten. Im Norden gehen sie bis zur Soswa und im Süden bis zur Koswa und Tschussowaja. Der größte Teil ist an der Konda seßhaft.

Kultur


Die Mansen sind ein seßhaftes Jägervolk, das aber auch etwas Ackerbau und Fischfang sowie Pferde- und Renntierzucht treibt.
Die Jagd in den großen Wäldern auf Elentiere, Zobel, Eichhörnchen bildet ihren Haupterwerbszweig.
Die Dörfer oder Paule der Mansen bestehen aus Sommer- oder Winterjurten.
Waldvögel und Fische bilden die Hauptnahrung.

Religion

Nach außen hin sind die Mansen seit etwa 100 Jahren Christen, innerlich sind sie aber immer dem Schamanismus treu geblieben.

Folklore

Die Mansen haben eine reiche Folklore (die vor allem im späten 19. und im frühen 20. Jahrhundert von Antal Reguly, Serafim Patkanov, K.F. Karjalainen, Artturi Kannisto, József Pápay, Bernát Munkácsi und anderen), Sagen und Märchen, Mythische, Helden- und Schicksalslieder auch Rituale (Bärenfest mit Bärenliedern).

Kunst

Kunsthandwerk:
Meist mit geometrischen oder stilisierten Tier- und Pflanzenornamenten verzierte Gegenstände aus Leder, Holz, Stoff, Birkenrinde.

Literatur

Sprache


Ihre Sprache gehört der finnisch-ugrischen Gruppe des ururalischen Sprachstammes an und ist nahe mit dem Ungarischen, am nächsten aber mit dem Ostjakischen verwandt. Eine Grammatik derselben in ungarischer Sprache veröffentlichte Paul Hunfalvy.

Quellen


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