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INFORMATIONSBLATT FOLGE 067

Selbstverteidigung am USI

Was ihr hier findet: Gewaltschutz (aka "Selbstverteidigung", allerdings ist dieser Begriff durch schlechte Anbieter diskreditiert) in einem sehr umfassenden Sinn:


  • Wahrnehmung einer Situation
    • Interpretation als mögliches Problem
      • Konfliktkommunikation
        • Physische Konfrontation


Disclaimer: es geht nicht um Gewalt in einer Beziehung oder in der Familie. Diesen Gewaltformen liegen andere Probleme zugrunde, die wir hier in unserem Training nicht lösen können. Uns geht es um den Umgang mit "externer" Gewalt.

Was ihr nicht findet: "Stile", Gürtelfarben, „Uniformen", Hierarchien, philosophische Unterfütterung, besondere Trainingsetikette, phantasievolle Techniken und unerfüllbare Versprechungen.

Alles ist daraufhin ausgelegt, dass es auch unter Stress funktioniert und sich dynamisch und mit Widerstand ("alive") trainieren lässt. Im Grunde geht es um das Treffen der richtigen Entscheidungen.


Die Kursleiter:

Stefan Reinisch: Ich halte seit 20 Jahren als EPU Kurse für Menschen, die ein Problem mit Gewalt haben. Die Inhalte passe ich an die jeweiligen Bedürfnisse an.

Als Referenzen kann ich, abgesehen von zahlreichen Schulen, das Universitäts-Sportinstitut Wien anführen, die Frauenreferate der BOKU, des Technikums, der VetMed, der MedUni und der Akademie für angewandte Kunst. Weiters die Wirtschaftskammer Wien, die Landwirtschaftskammer Österreich, die Volkshilfe, das Rektorat der Uni Wien, die ERSTE Bank, Siemens, die ÖBB mit allen rund 2.000 ZugsbegleiterInnen, die Sicherheitsfirma "Event-Safety" (deren Ausbildungskonzept ich entwickelt habe und umsetze), mehrere Auftritte im ORF in "heute leben", ein Auftritt in ORF Sport+, 11 Fachbücher, Beiträge in Zeitschriften, die Organisation von rund 20 internationalen Seminaren mit Fachleuten zum Gewaltschutz, gute Kontakte zu Vertretern der deutschen Exekutive und der Bundeswehr, zu Spezialisten besonderer Gefahrenabwehr und der österreichischen "WEGA".

Als (vormaliger) Jurist berücksichtige ich auch die rechtlichen Aspekte der Selbstverteidigung.

Florian David: Seit über 10 Jahren beschäftige ich mich aktiv mit dem Thema Gewalt. Ich baute mein Wissen an der Uni aus und studierte integriertes Sicherheitsmanagement. Während dieser Zeit arbeitete ich als Security und merkte schnell, wie Gewalt funktioniert und dass die veralteten Trainingsmethoden, die ich selbst erlernte, nicht auf realistische Szenarien umsetzbar sind. 
Aus dem Grund habe ich die Kurse angepasst, weg von verstaubter Kampfkunst, die nur vorgibt, Selbstverteidigung zu sein. 
Der Kurs beinhaltet Konfliktkommunikation, Gefahrenerkennung und Bereinigung, sowie die sogenannte verlängerte Kampfhandlung, also der Moment, in dem wir gezwungen sind, uns physisch gegen einen Angriff zu verteidigen. Gewalt ist ein ernstes Thema, aber der Spaß am Training soll in diesem Kurs natürlich nicht zu kurz kommen. Ich freu mich auf euch.


Mehr zum Thema Selbstverteidigung/Selbstschutz/Combatives findet ihr übrigens in der Facebook-Gruppe
„Konsequenter Selbstschutz am Universitäts-Sportinstitut Wien“ https://www.facebook.com/groups/717698138387132/?ref=bookmarks



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