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Aufgabenstellungen: Aufgaben sollen verständlich, eindeutig und vollständig formuliert werden. Gerade bei Aufgabenstellungen, die komplex und umfangreich sind und mehrere Teilschritte beinhalten, ist es hilfreich, durch die Formulierung von Unterfragen eine Struktur für die Beantwortung vorzugeben. Dies unterstützt die Studierenden und auch die Lehrenden in der Beurteilung der Leistung. Bitten Sie eventuell andere Lehrende, Ihre Prüfungsaufgaben auf Verständlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Vollständigkeit gegenzulesen. Ausführliche Informationen unter: https://infopool.univie.ac.at/startseite/lehren-betreuen/aufgabenstellungen/

Beurteilungsfehler/Wahrnehmungsverzerrer: Um eine faire Korrektur von schriftlichen Prüfungen zu gewährleisten, sollten mögliche Beurteilungstendenzen und Beurteilungsfehler bekannt sein, um - falls notwendig - gezielt gegensteuern zu können. Eine Beschreibung der bekanntesten Beurteilungsfehler und ihrer Vermeidung Sie im Infopool unter: https://infopool.univie.ac.at/startseite/pruefen-beurteilen/beurteilen-von-pruefungen/

Deckblatt für digitale schriftliche Prüfungen (Prüfungsbogen mit Deckblatt): Verwenden Sie aus Gründen der Rechtssicherheit bei allen digitalen schriftlichen Prüfungen unbedingt das „Deckblatt für digitale schriftliche Prüfungen“ (liegt in deutscher und englischer Version vor), das dem Prüfungsbogen vorangestellt sein muss. Für Prüfungen ist das Word-Dokument zu verwenden, das PDF dient als Original-Referenzdokument. Bitte fügen Sie bei den Informationen zur Prüfung auch die Anzahl der Fragen ein, damit es zu keinen Missverständnissen kommt. Es empfiehlt sich, auch das Dokument inklusive der Fragen als Original-Referenzdokument in Moodle zu speichern. Mit dem Deckblatt nehmen die Studierenden zur Kenntnis, dass sie die Prüfung selbständig ohne Zuhilfenahme Dritter oder unzulässiger Hilfsmittel absolvieren müssen, dass die Prüfungen einer Plagiatsprüfung unterzogen werden und dass die Prüfer*innen innerhalb der Beurteilungsfrist von vier Wochen mündliche Nachfragen zum Stoffgebiet der Prüfung vornehmen können.

Essayprüfungen: Bei diesem Format setzen sich Studierende mit einem wissenschaftlichen Thema inhaltlich-argumentativ auseinander und verfassen dazu ein Essay. Besonders in Fächern, in denen diese Textsorte eher unbekannt ist, ist eine Aufgabenbeschreibung und ein Kriterienkatalog anzuraten. Essayprüfungen eignen sich gut für das Open-Book-Format.

Kompetenzorientierung: Die kompetenzorientierte Ausrichtung der universitären Lehre bedeutet, dass sowohl der Unterricht wie auch die Leistungsüberprüfungen neben Reproduktionsleistungen (Wiedergeben von Fachwissen) vor allem auf Methoden-, Verständnis-, Anwendungs-, Analyse-, Synthese- oder Bewertungsfragen zielen. Zur Kompetenzorientierung siehe: https://infopool.univie.ac.at/startseite/pruefen-beurteilen/kompetenzorientiertes-pruefen/ und https://infopool.univie.ac.at/startseite/pruefen-beurteilen/konstruktion-von-kompetenzorientierten-pruefungsfragen/

Meldung großer Prüfungen (>100 Personen) an SSC/SSS: Bitte beachten Sie, dass jede digitale schriftliche Prüfung mit einer Teilnehmer*innenzahl über 100 dem jeweiligen SSC/SSS gemeldet werden muss, um Häufungen, und damit eine Überlastung von Moodle zu verhindern.

Musterlösungen und Beurteilungsschemata: Für die Korrektur/Beurteilung von schriftlichen Prüfungen empfiehlt es sich, im Vorfeld Musterlösungen und/oder Kriterien für das Beurteilen der Antworten zu formulieren. In einer Musterlösung wird eine ideale Lösung formuliert, wobei alle wichtigen Aspekte und Begriffe genannt werden. Musterlösungen eignen sich vor allem für Fragen, auf die es nur eine sinnvolle richtige Antwort gibt (Wissens-, Verständnis- und Anwendungsfragen). Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einzeln zu bewertende Kriterien für jede Frage zu erstellen, sodass diese einzelnen Kriterien am Ende ein Beurteilungsschema ergeben. Ausführliche Informationen unter: https://infopool.univie.ac.at/startseite/pruefen-beurteilen/beurteilen-von-pruefungen/

Open-Book-Format bei Prüfungen: Es empfiehlt sich, alle digitalen schriftlichen Prüfungen, soweit möglich, nach dem Open-Book-Format zu konstruieren. Im Unterschied zu klassischen schriftlichen Prüfungen im Hörsaal, wo in der Regel genau definiert ist, welche Hilfsmittel erlaubt sind, dürfen Studierende bei diesem Format ihre Lernmaterialien und alle verfügbaren Hilfsmittel verwenden. Die Prüfungsaufgaben zielen aus diesem Grund nicht auf die Wiedergabe von Wissen, sondern auf Transfer- und Anwendungsleistungen. Es empfiehlt sich die Studierenden darüber zu informieren, dass der Lernstoff selbstverständlich schon vor und nicht erst während der Prüfung erarbeitet werden muss. Zur Konstruktion von Prüfungsaufgaben entlang von kognitiven Anspruchsniveaus siehe hier.

Prüfungsaufsicht/Unterstützungspersonen bei digitalen schriftlichen Prüfungen: Unmittelbar vor, während und nach der Prüfung muss eine fachkundige Person digital erreichbar sein (Abbrüche oder technische Probleme müssen klärbar sein). Details zu den Aufgaben der Prüfungsaufsicht finden Sie hier.

Prüfungsdauer: Für das Ansetzen der Prüfungsdauer ist zu berücksichtigen, dass Studierende neben der Erarbeitung der Antworten auch Zeit für die Abgabe benötigen (PDF-Erstellung, Hochladen auf die Plattform etc.).

Umgang mit technischen Problemen: Studierende können sich nicht in Moodle einloggen, Verbindungen reißen ab, Prüfungsbögen werden versehentlich vor der Abgabe gelöscht, …: Stehen Sie und/oder fachkundige Prüfungsaufsichten während der Prüfung und auch unmittelbar danach zur Verfügung, damit Studierende diese Probleme melden können. Sollte der Upload nicht funktionieren, können Sie das PDF kurz nach der Prüfung auch per Mail entgegennehmen.

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