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Die Liven im Westen nannten sich selbst randalizt „Küstenbewohner" „Küstenbewohner“, im Osten dagegen verwendeten sie den Ausdruck kalamied „Fischerleute" „Fischerleute“. In den Chroniken von Nestroy vom 12. Jhd. findet man die Bezeichnung Libs. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auch Begriffe wie liivod, liibod, liivnikad und liivlist verwendet. Die Eigenbezeichnung der Sprache ist randakeel „Küstensprache" „Küstensprache“ welche in einen Ost- und Westdialekt unterteilt wird.
Mit den lateinischen Namen Livonia, Livonicus, Lyvones, Livoni, Lyvonia wurden die Liven erstmals im 13. Jhd von dem dänischen Geschichtsschreiber Saxo Grammaticus und Heinrich den Letten namentlich angeführt. (1) (9) (10)

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Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen der Liven in Livland (ein historisches Gebiet im Baltikum) stammen aus dem 11. Jhd. Daten über livische Siedlungen im Norden Kurlands stammen aus dem 14. Jhd.
Fischfang, Landwirtschaft und Seefahrt waren die wichtigsten Bestandteile der traditionellen Kultur der Liven. Da sich ihre Siedlungen an einer wichtigen Handelsstraße – dem Väina Fluss – befanden, war ihre Kultur durch Handel mit Gotland, Kiewer Rus und Finnland hoch entwickelt.
In der zweiten Hälfte des 12. Jhd. kamen mit den Kaufleuten Missionare aus Westeuropa, welche die heidnischen Liven christianisierten. Um die Unterwerfung aller Liven und Esten zu erzielen, wurde ein Ritterorden, der Schwertbrüderorden, welcher größtenteils aus Deutschen bestand, gegründet.Die Liven mussten sich dem deutschen Ritterorden anschließen und wurden bei Kämpfen gegen Estland und Lettland, welche bis 1217 dauerten, als Infanterie eingesetzt.
Während des livischen Kreuzzuges wurde Livland zerstört, Regionen entvölkert und ausgeplündert und die Zahl der Liven deutlich durch Krieg und Pest vermindert. Die nunmehr dünn bewohnten Gebiete der Liven wurden im 13. Jhd. von lettischen Stämmen, vor allem in der Region um den Väina Fluss, besiedelt. Aufgrund dessen wurden die Liven die in Livland im Osten wohnten von denen die auf der Kurlandhalbinsel im Westen lebten, getrennt. Durch die ständige Assimilation der Liven mit den lettischen Stämmen wurde die Zahl der Liven immer kleiner.(1)
Vom 13. bis zum 16. Jhd. weiß man nur wenig über die Liven. Die Chronisten Thomas Hiärne und Paul Einhorn bestätigen, dass im 17. nur sehr wenige Liven zurück geblieben waren. Ein Mitglied der Petersburger Akademie der Wissenschaften, Andreas Johan Sjögren (1794-1855) reiste im Sommer 1852 nach Kurland und zählte 2324 Liven.
Die Forschungstätigkeiten von Lauri Kettunen und dem Folklorist Oskar Loorits (Der Glaube des livischen Volkes I-III, 1926-28, Volkslieder der Liven 1936) trugen maßgeblich zum nationalen Erwachen des livischen Volkes bei. Im Rahmen dieser Bewegung begannen Menschen die das Livische nur passiv beherrschten aktiv auf livisch zu kommunizieren.
1921 bekamen die Liven das Recht auf eine eigene Gemeinde, diese Erlaubnis wurde jedoch durch Ablösung des Innenministeriums widerrufen. Der Grund der Ablehnung war die Vermutung, dass die Liven durch eine Volksabstimmung Antrag auf Vereinigung mit Estland vorhaben könnten.
1923 gelang es den Liven trotz Widerstände der lettischen Regierung ihren eigenen Verein Livod it (Livische Gesellschaft) zu gründen. Diese Gesellschaft unternahm den Versuch Gottesdienste in den Kirchen der Livischen Dörfer auf Livisch halten zu lassen. Bis 1930 verlief der Gottesdienst auf lettisch. Der finnische Pastor Helle Kalervo Erviö predigte 4 - 5 mal für die Liven, zuerst auf Estnisch, später auch auf Livisch.
Die Livische Gesellschaft wollte einen eignen Pfarrer ausbilden lassen. Als der entsprechende Kandidat Edgar Vaalgamaa 1939 mit seinem Studium in Helsinki fertig wurde, war er gezwungen in Helsinki zu bleiben da die Sowjetunion die totale Machtübernahme in Estland, Lettland und Litauen anstrebte. Zum ersten mal konnte er 50 Jahre später,im Jahre 1989 für die Liven in der Heimatkirche in Mazirbe predigen.
Zu dem nationalen Vorhaben gehörte auch der fakultative Livischunterricht und die Gründung eines Sängerchors.
Ein wichtiger Sektor der livischen Kultur war die Wiederbelebung der livischen Schriftsprache. In den Jahren 1926 - 1939 entstanden in Tartu fünf kleine Lesebücher, deren Orthographie dem Estnischen ähnelte. Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der nationalen Entwicklung der Liven war der Bau des livischen Kulturhauses welches 1939 im Dorf Mazirbe eröffnet wurde. In den Dörfern lebten etwa 2000 Liven.
Weniger als ein Jahr später besetzten die sowjetischen Truppen die Gebiete des lettischen Staates. Alle nationalen Organisationen wurden liquidiert, die livische Gesellschaft aufgelöst, das Kulturhaus übernommen, livischsprachige Bücher verboten und vernichtet, der Livischunterricht beendet. Livisch wurde wieder zu einer reinen Umgangssprache. Auch während der deutschen Herrschaft (1941-45) gab es keine Möglichkeit für eine erneute nationale Betätigung. 1945 eroberten sowjetische Truppen die Gebiete der Liven und die Sowjetmacht wurde erneut errichtet. Im Sommer 1948 wurde, unter Leitung des Leiters des Lehrstuhls für finno-ugrische Sprachen an der Universität Tartu, eine Forschungsreise unternommen, in der die Zahl der Liven auf 800 gesetzt wurde. Während des Krieges hatten mehr als die Hälfte des livischen Volkes ihre Heimat verlassen.
Da während der Sowjetzeit das Bewahren und Entwickeln der livischen Kultur und das livischsprachige Sprechen verboten war, verleugneten viele Liven ihre Identität und versuchten Letten zu sein. Bei der Volkszählung galten die Liven automatisch als Letten.
Im Jahr 1970 gelang es das Ensemble der Liven Livlist zu gründen. Hier wurde die Nationalkultur heimlich gepflegt. 44 Jahre standen die Liven unter psychischem Druck der Sowjetmacht und durften sich weder als Liven betrachten noch die livische Kultur entwickeln.
Die livischen Dörfer gehörten zu den strengsten Sperrgebieten in die man nur mit Sondergenehmigung gelangte. Der Meerstrand war mit Stacheldraht abgesperrt, und wurde streng bewacht. In der Küstenregion gab es keine Arbeitsmöglichkeiten mehr da der Fischfang aufgrund der Strandsperrung beendet wurde. Die Liven waren gezwungen Arbeit im Landesinneren unter den Letten zu suchen wodurch sich die Zahl der livischen Sprecher ständig verkleinerte. Der Höhepunkt der Zweisprachigkeit und Assimilation war in den 1970er Jahren.
1988 begann der Zerfall der Sowjetunion und für viele Dörfer bedeutete das Hoffnung auf die Bewahrung ihrer Sprachen. Damals gab es 35-40 Liven. Es wurde der Livische Kulturverein gegründet. Die Liven begannen zusammenzuziehen und den Kindern und Eltern wurde Livischunterricht gegeben. Der livische Kulturverein arbeitete erfolgreich: es wurde Livischunterreicht für Kinder auf Sommerlagern organisiert, einige Ausgaben der Zeitschrift Livil erschienen. Der Livische Kulturverein trat die Rechtsnachfolge der Livischen Gesellschaft an und arbeitet unter ihrem Namen weiter. In der Gesellschaft gab es keine Sprecher des Livischen mehr, die ganze Organisation fand auf Lettisch statt.
Die heutige Lage der Liven und des Livischen ist hoffnungslos. Die letzten Sprecher des Livischen sind die Erforscher des Livischen in Estland, Finnland und Lettland. Für den Schutz der livischen Gebiete wurde die Organisation Livod Randa gegründet. In der lettischen Verfassung wurden die Letten und die Liven als Urvolk der Lettischen Republik festgelegt.(2)

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Liven bewohnten weite Gebiete des heutigen Lettland: Kurland (lett. Kurzeme) nördlich vom Abava Fluss und Livland (lett. Vidzeme) nördlich vom Gauja Fluss. Bis zum 19 Jhd. waren die Liven in Livland beheimatet wo sie heute jedoch bereits ausgestorben sind. Heute befinden sich die letzen 12 Livendörfer innerhalb eines 60 km langen und 2 - 5 km brieten Küstenstreifen auf der Kurlandhalbinsel.

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Die Landschaft um die Dörfer Kurlands ist durch das Meer, Sandstrände- und dünen, sumpfige Gebiete und kleine Felder geprägt. Die livischen Dörfer bestanden größtenteils aus kleinen Bauernhöfen.
Erst zu Beginn des 20. Jhd. konnte man altertümliche Besonderheiten in alten livischen Gebäuden finden. Wie zum Beispiel eine aus Holzstämmen gebaute Räucherkammer - dumnams. Hier wurde Bier gebraut, die Wäsche gewaschen, das Vieh geschlachtet und das Essen zubereitet.
Auch eine pavarda kambaris fand man unter den Behausungen der Liven. Es bestand aus einem Vor- und Wohnzimmer. Im Vorzimmer gab es keine Fenster, der Boden bestand aus Erde mit einem offenen Feuer über dem Kessel befestigt war.
An der Kurländischen Halbinsel wurde baltischer Herring, Sprotten, Scholle und Dorsch gefangen. Herringe und Sprotte wurden mit Netzen und Räusen im Frühling und Herbst gefangen. Scholle wurde mit Wadennetzen im Sommer gefangen. Dorsch wurde hauptsächlich mit der Angel gefangen. (9)

Die wirtschaftlichen Aktivitäten welche durch die Umgebung (Meer, Strand, Wald) bestimmt werden, haben sich bis zur Zeit der Sowjetunion nicht wirklich geändert. Die Haupteinnahmequellen waren die Fischerei, Tierhaltung und Agrarwirtschaft. Die Männer waren größtenteils mit dem Fischfang beschäftigt, während sich die Frauen um die Aufbereitung der Fische, die Instandhaltung der Netze, Tierhaltung und den Kartoffelanbau kümmerten. In den sandigen Feldern wurden Gerste, Hafer, Roggen und Kartoffeln bewirtschaftet.
Das Vieh wurde nur für individuelle Bedürfnisse gehalten. Nur einige züchteten Schweine um sie weiter zu verkaufen.
Während der Winterzeit reparierten die Frauen Fischernetze um sich etwas Geld dazuzuverdienen. Auch das Verkaufen von Beeren oder das Zusammensammeln von Tannenzapfen, welche man zum Räuchern von Fischen brauchte, nutzten die Liven als Verdienstmöglichkeit.
Die Entwicklung der Wirtschaftstätigkeiten brachte mehr Arbeitsplätze für die Liven unter anderem auch im Dienstleistungssektor - zB in Postämtern, Geschäften und im Tourismus.
#Abb. 3 Photo: Vilho Setälä, 1912 Als in den 1940er Jahren die Kurländische Küste zur militärischen Sperrzone erklärt wurden und militärische Stützpunkte in den livischen Dörfern errichtet wurden, wanderten viele Liven in das Landesinnere ab, um Arbeit zu finden.
Nach der Wiederherstellung der Republik Lettland in 1991 kehrten viele in den Norden Kurlands zurück um sich den traditionellen Tätigkeiten zu widmen.

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#Abb. 6 Ausstellung Livod Kunst
Nach der Gründung des livischen Kulturzentrums 1994 wurden einige Künstler mit livischer Abstammung künstlerisch aktiv. Dies führte zu der ersten Ausstellung der bildenden Künste „Livod Kunst"Kunst“. Die Ausstellung eröffnete am 23.07.1994 im Kulturhaus von Mazibre. Zehn Künstler wirkten bei 42 Werken wie Ölgemälden und Aquarellbildern mit.
Im August desselben Jahres wurden die Werke im lettischen Windau ausgestellt und im Herbst wurde die Ausstellung im Rahmen der finno-ugrischen Tage in Tallinn gezeigt.
1995 und 1996 tourte die Ausstellung, mit finanzieller Unterstützung von der Rozental Gesellschaft, durch die finnischen Städte Helsinki, Kerava und Pori.
Im September 1998 wurde die Ausstellung ein letztes Mal in Riga während den lettischen Kulturtagen gezeigt. Bis heute war dies die größte livische Kunstausstellung.
Einige kleinere Ausstellungen von einzelnen Künstlern fanden auch statt. (3)

Film
1966 wurde ein 20-Minutiger Film über die Liven und ihre Sitten für das estnische Fernsehen gedreht - „An der Küste Livlands"Livlands“. Der Regisseur war Endel Nömberg, die Drehbuchautoren waren Ants Vist und Eduard Vääri. Einen längeren Abschnitt über die Liven wird im Film „Kurland - meine Heimat"Heimat“ gezeigt. Produziert wurde dieser Film von einem Rigaer Filmstudio im Jahre 1969.
Wichtig zu erwähnen ist der livischsprachige Film „Viimeiset liiviläiset" liiviläiset“ („Die letzten Liven"Liven“) welcher in Zusammenarbeit von Filminor aus Finnland und Exit aus Estland entstand.
Der Film handelt von 6 Liven die Geschichten mit kulturgeschichtlicher und ethnographischer Thematik erzählen. Das Drehbuch zum Film schrieben Mikko Piela und Eduard Vääri. (3)

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Die Kreuzzüge im Mittelmeerraum beeinflussten die Verbreitung des Christentums unter livischen Stämmen. Folglich war der erste livischsprachige Text das Vater unser, welches frei aus dem lettischen in die Mundart übersetzt wurde.
Das erste livischsprachige Buch erschien 1863 in London und war eine Übersetzung des Matthäusevangeliums. Es erschien im Ost und Westdialekt.
1861 erschien eine Grammatik des Livischen in 2 Bänden und ein livisch-deutsch, deutsch-livisches Wörterbuch welche zusammen über 1000 Seiten hatte.
1924 erschien die erste livische Gedichtsammlung in Tallinn.
Im Rahmen einer nationalen Wiederbelebung der livischen Sprache wurden 1920 - 1926 fünf kleine Lesebücher in Tartu veröffentlicht. Die Orthographie dieser Bücher ähnelte dem Estnischen.
Am 23.12.1931 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift Livil („Der Live"Live“). Der Inhalt bestand aus Informationen, Texten von Volksliedern, Volkserzählungen, Gedichten und Übersetzungen aus dem Finnischen und Estnischen.
Weiters erschien 1938 ein Wörterbuch mit grammatischer Einleitung von Lauri Kettunen, Professor der ostseefinischen Sprache an der Universität Tartu, welches heute noch als sichere Quelle benutzt wird.
„Das Lesebuch der Muttersprache" von Damberg war 60 Jahre lang das bedeutendste Werk aus dem Livisch gelernt wurde. Die Orthographie dieses Werkes ist dem Finnischen ähnlicher da es in Helsinki veröffentlicht wurde.
In den 1970er Jahren gab es Veröffentlichungen zur Geschichte der Liven und des Livischen, Morphologie, Syntax und Wortschatz.
1989 erschienen wieder einige Ausgaben der Zeitschrift Livil auf lettisch und livisch in denen Vorträge von Konferenzen publiziert wurden.
Es wurden nur wenige Bücher in der livischen Sprache veröffentlicht. Oft wurden sie in zwei Sprachen, auf Lettisch und Livisch publiziert. Sowie zum Beispiel die größte Sammlung livischer Gedichte „Es viltigaks par tevi, menca"menca“ (1998). In diesem Buch wurden Gedichte von den 24 bekanntesten livischen Dichtern zusammengetragen. (1) (2) (3)

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The Red Book of the Peoples of the Russian Empire: Livonians. Zugriff am 06.01.2012, http://www.eki.ee/books/redbook/livonians.shtmlImage Removed

(2)

Vääri,E., Lehtimäki P.,(Hrsg.). 1999.Sprachen in Finnland und Estland,. Wiesbaden. Harrassowitz Verlag. 116-123.

(3)

URL (2011): http://www.livones.net/Image Removed

(4)

Janrich, N., Greule, A. (Hrsg.).2002. Sprachkulturen in Europa: ein internationales Handbuch. Tübingen: Narr.

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Winkler E.:Livisch. Zugriff am 06.01.2012 http://wwwg.uni-klu.ac.at/eeo/Livisch.pdfImage Removed

(6)

Vorlesungsfolien Prof J. Laakso, Universität Wien, WS2011

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Sinor, D. (ed.). 1988. Handbook of Oriental Studies: The Uralic languages: description, history and foreign influences. Leiden: Brill

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Zugriff am 28.12.2011 http://www.dw-world.de/dw/article/0,,2728188,00.htmlImage Removed

(9)

Zugriff am 29.12.2011 http://www.nba.fi/liivilaiset/English/AEnglish.htmlImage Removed

(10)

Nanovfszky, G. 2004. The finno-ugric world. Budapest. Teleki László Foundation.

Abb. 1

Zugriff am 06.01.2012 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_Livonia.svg&filetimestamp=20090520121131Image Removed

Abb. 2

Schönol, V., 2011.

Abb. 3

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Abb. 4

Zugriff am 06.01.2012 http://www.livones.net/kultura/?raksts=8115Image Removed

Abb. 5

Zugriff am 06.01.2012 http://www.livones.net/kultura/?raksts=8115Image Removed

Abb. 6

Zugriff am 06.01.2012 http://www.livones.net/maksla/?raksts=8145Image Removed

Abb. 7

Zugriff am 06.01.2012 http://www.livones.net/44atbildes/?raksts=8692Image Removed

Abb. 8

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