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INFORMATIONSBLATT FOLGE

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067

Selbstverteidigung am USI

Was ihr hier findet: Gewaltschutz (dieser Begriff ist im Vergleich zu "Selbstverteidigung" umfassender). 

Disclaimer: es geht dabei nicht um Gewalt in einer Beziehung oder um Gewalt in der Familie. Diesen Gewaltformen liegen andere Probleme zugrunde, die sich im Regelfall nur durch Intervention von außen lösen lassen. Uns geht es um den Umgang mit "externer" Gewalt, also durch Personen außerhalb der oben genannten sozialen Gefüge.

...

Was ihr nicht findet: "Kampfstile", Gürtelfarben, „Uniformen", Hierarchien, philosophische Unterfütterung, besondere Trainingsetikette oder Techniken aus dem Märchenland.
Was ihr findet: reine Selbstverteidigung (besser: Selbstschutz) auf Basis der Combatives. Diese haben sich in der Zeit des 2. Weltkrieges im angloamerikanischen Raum entwickelt
und sind heute ein Synonym für realistischen Selbstschutz, der alle Aspekte einer aggressiven Auseinandersetzung abdeckt.

Wir erarbeiten uns eine Orientierungshilfe für den Umgang mit derartigen Konfrontationen und erhöhen mittels Durchspielen diversen Szenarien die Stressresilienz.
Dazu beschäftigen wir uns mit

  • den psychologischen Aspekten (wir sind keine emotionslosen Roboter),
  • der verbalen „Vorkampfphase",
  • Kontaktmanagement,
  • dem Einsatz körperlicher Fähigkeiten, wobei Prinzipien, instinktive Schutzmechanismen und wenige stressstabile, grobmotorische Techniken Vorrang vor komplexen Einzeltechniken haben, und der „Nachkampfphase".

, phantasievolle Techniken und unerfüllbare Versprechungen.

Alles ist daraufhin ausgelegt, dass es auch unter Stress funktioniert und sich dynamisch und mit Widerstand trainieren lässt. Im Grunde geht es um das Treffen der richtigen Entscheidungen in Hinblick auf unsere Sicherheit.

Unser Leitfaden für den Umgang mit dieser Form der Gewalt sieht so aus:

  • Wahrnehmung einer Situation
    • Interpretation als mögliches Problem
      • Konfliktkommunikation
        • Physische Konfrontation


Die Kursleiter:

Stefan Reinisch: Ich halte seit über 20 Jahren als EPU Kurse für Menschen, die ein Problem mit Gewalt haben oder sich auf diese Möglichkeit vorbereiten wollen. Die Inhalte passe ich an die jeweiligen Bedürfnisse an.

Als Referenzen kann ich, abgesehen von zahlreichen Schulen, das Universitäts-Sportinstitut Wien anführen, die Frauenreferate der BOKU, des Technikums, der VetMed, der MedUni und der Akademie für angewandte Kunst. Weiters die Wirtschaftskammer Wien, die Landwirtschaftskammer Österreich, die Volkshilfe, das Rektorat der Uni Wien, die ERSTE Bank, Siemens, die ÖBB mit allen rund 2.000 ZugsbegleiterInnen, die Sicherheitsfirma "Event-Safety", mehrere Auftritte im ORF in "heute leben", ein Auftritt in ORF Sport+, 11 Fachbücher, Beiträge in Zeitschriften, die Organisation von rund 20 internationalen Seminaren mit Fachleuten zum Gewaltschutz, gute Kontakte zu Vertretern der deutschen Exekutive und der Bundeswehr, zu Spezialisten besonderer Gefahrenabwehr und der österreichischen "WEGA".

Als (vormaliger) Jurist berücksichtige ich auch die rechtlichen Aspekte der Selbstverteidigung.

Florian David: Seit über 10 Jahren beschäftige ich mich aktiv mit dem Thema Gewalt. Ich baute mein Wissen an der Uni aus und studierte integriertes Sicherheitsmanagement. Während dieser Zeit arbeitete ich als Security und merkte schnell, wie Gewalt funktioniert und dass die veralteten Trainingsmethoden, die ich selbst erlernte, nicht auf realistische Szenarien umlegbar sind. 
Aus dem Grund habe ich die Kurse angepasst, weg von verstaubter Kampfkunst, die nur vorgibt, Selbstverteidigung zu sein. 
Der Kurs beinhaltet Konfliktkommunikation, Gefahrenerkennung und Bereinigung, sowie die sogenannte verlängerte Kampfhandlung, also der Moment, in dem wir gezwungen sind, uns physisch gegen einen Angriff zu verteidigen. Gewalt ist ein ernstes Thema, aber der Spaß am Training soll in diesem Kurs natürlich nicht zu kurz kommen. Ich freu mich auf euch!


Mehr zum Thema Selbstverteidigung/Selbstschutz/Combatives findet ihr übrigens in der Facebook-Gruppe
„Konsequenter Selbstschutz am Universitäts-Sportinstitut Wien“ https://www.facebook.com/groups/717698138387132/?ref=bookmarks

Solltet ihr mal einen oder mehrere Termine versäumt haben: wir haben eine WhatsApp-Gruppe, in der wir regelmäßig das bisherige Training zusammenfassen.


Image AddedIn der Gegenwart gibt es eine Handvoll an Personen, die als führende Persönlichkeiten der locker verbundenen „Combatives-Familie" angesehen werden
können und an denen wir uns im Rahmen
unserer Möglichkeiten orientieren, ohne uns an sie zu binden:
Lee Morrison, Kelly McCann, Tony Blauer, Geoff Thompson,
Richard Dimitri, Nick Drossos, Bill Kipp und Craig Douglas. Sucht sie auf Youtube, es lohnt sich.
Das Training kann sowohl emotional als auch körperlich herausfordernd sein!
Die Kampfsportkarriere von Stefan Reinisch begann 1980, seit 2002 ist er als Berater im Bereich Verhaltens- und Sicherheitstraining für Unternehmen,
für Fakultäts- und Interessensvertretungen sowie an Schulen als Lehrer für Frauen-, Mädchen- und Burschenselbstverteidigung tätig.
Die intensive Beschäftigung mit den Bereichen Kampfkunst/Kampfsport/Selbstverteidigung/Selbstschutz hat sich in mehreren
Auftritten im ORF sowie bislang 9 Büchern niedergeschlagen, zuletzt „Combatives – konsequente Selbstverteidigung".
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