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Digitale

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Medien

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in

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Geschichtswissenschaft

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Bibliographiertools

1.

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Kulturgeschichtliche

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Aspekte

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  • tauchen computergestütze Datenbanksysteme auf (z.B.

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  • Microsofts

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  • Access)
  • seit Anfang 2000er gibt es Social-Bookmarking-Dienste

2. Bedeutung von Bibliographiertools für die Geschichtswissenschaft

  • wichtiger Punkt der Arbeit eines Historikers ist das Verfassen von Arbeiten, hierfür ist Literturrecherche notwendig
  • Bibliographiertools vereinfachen diese Recherche da sie zum einen von Anfang an helfen, Literatur zu ordnen und zu kategorisieren
  • zum anderen (bei Social-Bookmarking-Diensten)

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  • erweitern

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  • automatisch

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  • Zitate

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  • und

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  • stellen

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  • Bibliographien

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  • zusammen

3. Aktueller Stand der Dinge

a) Literaturverwaltungssysteme

  • Ordnen und Organisieren von Literatur -> durch Schlagwortvergabe und Kategorisierung
  • Ideen- und Aufgabenmanager
  • Organisation einer wissenschaftlichen Arbeit: automatisches Erstellen von Zitaten und Bibliographien

Beispiel Bibliographix:

  • Eingabe von Ideen
  • kann „Meine Literatur“ speichern
  • man kann Verweise untereinander machen
  • Literatur sofort zitieren
  • per ISBN suchen -> man muss keine ganzen Titel mehr abtippen
  • Datenaustausch mit anderer Datenbank
  • Import und Export aus/in anderen Programmen

Beispiel Zettelkasten:

  • einfaches Prinzip
  • für Laien geeignet

b) Social-Bookmarking-Dienste

  • persönliche Linksammlungen
  • nach Registrierung können Inhalte mit anderen Benutzern geteilt werden
  • zum Wiederauffinden von Informationen werden Nachweise mit Tags versehen
    -> ein Tag (=engl. Plakette, Etikett) umschreibt Inhalte -> spontane Vergebung vom Nutzer
  • individuelle Begriffe = Folksonomy (zusammengesetzt aus Folk und Taxonomy)
  • Tag-Clouds = visuelle Hilfen zum Durchsuchen von Quellen, eine meist alphabetisch geordnete und durch Schriftgrösse gewichtete Liste der häufigsten Tags
  • Vorteile: keine zusätzliche Software nötig, kostenlos, unkomplizierte Registrierung

Beispiel BibSonomy:

  • kostenfrei
  • richtet sich hauptsächlich an Akademiker
  • erlaubt sowohl Bookmarks (Lesezeichen) als auch Kommentare etc. zu einer Publikation zu speichern -> wie im Zettelkasten
  • diese kann man dann taggen und die Einträge anderen zur Verfügung stellen -> man kann entweder „privat“, „nur für Freunde sichtbar“ oder öffentlich einstellen
  • Suchfunktion: alle Einträge der Plattform oder nur von einem bestimmten Benutzer
    ->„Tags“, „Groups“, „Relations“ oder „Popular“
  • „myBibsonomy“ -> enthält alle eigenen Einträge, bietet Möglichkeit, Gruppen zu bilden
  • einfaches Hinzufügen: PostBookmark, PostPublication
  • Copy-Möglichkeit -> übernehmen von andere Usern
  • relations between tags -> Beschreibt Beziehungen von Tags zueinander
  • Importieren und exportieren von Ressourcen (z.B von Del.icio.us)
  • Bildung von Gruppen
  • „Shopping basket“ -> Einkaufswagen, wie bei Amazon, man klickt auf die Zitate die man für eine Arbeit braucht und diese werden dann hier zusammengenommen

Beispiel CiteULike:

  • macht Veröffentlichung eines Eintrages verpflichtend
  • zusätzliche Authors-Cloud
  • man kann Artikel als "to read" kennzeichnen und Lesepriorität vergeben
  • ermöglicht das Ansehen elektronischer Inhaltsverzeichnisse von Fachzeitschriften

Beispiel Connotea:

  • Option des Geo-Taggings -> Informationen über Längengrad und Breitengrad, Daten können dann z.B. zu Google Earth exportiert werden
  • man kann Veröffentlichungsdatum für einen Eintrag setzen und Werk explizit als eigene Arbeit kennzeichnen
  • Erstellung einer Website über Wiki

4. Auswirkungen von Bibliographiertools auf die Geschichtswissenschaft

  • erleichterte Arbeit
  • neue Art der Literaturrecherche: zeigt Verbindungen auf, die man vorher nie gesehen hätte
  • erleichtert das Wiederfinden von Gelesenem
  • erleichtert Zusammenarbeit
  • Literaturvergleiche mit anderen, die an ähnlichem Thema arbeiten
  • allerdings: Gefahr des "Verzettelns"

Perspektiven und Erwartungen

  • Zusammenarbeit mit E-Journals und E-Books
  • mehr und mehr kommen verschiedene „styles“ fürs Zitieren, der Social-Bookmarking-Dienst kennt verschiedene # Zitierrichtlinien und adaptiert dies je nach Bedarf
  • verstärkte Zusammenarbeit mit Bibliotheken
  • verstärkte Zusammenarbeit mit E-Learning Plattformen