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#allgemein: Redundanzen kürzen, vgl. Verwendungszweck. Hier wäre gut es als nach der Kurzvorstellung zu haben. dann muss es nicht im Ablauf nochmals besprochen werden. Gelingensbedingungen sind super.#
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Bezeichnung
Lernkartei, Flashcards
Kurzvorstellung
Die Lernkartei ist ein Hilfsmittel für systematisches Lernen. Sie besteht aus Lernkarten, auf denen jeweils auf der Vorderseite eine Wissensfrage und auf der Rückseite die dazugehörige Antwort angegeben ist. Studierende wählen aus einem zuvor befüllten Katalog Lernkarten für ihre persönliche Lernkartensammlung aus und versuchen dann, diese mehrfach richtig zu beantworten. Die persönliche Lernkartensammlung ist in fünf nummerierte Ordner unterteilt. Bei jeder richtigen Beantwortung wird die Frage in den nächsthöheren Ordner verschoben, bei einer falschen Beantwortung in den ersten Ordner zurückversetzt. #Gut wäre zu erwähnen, was eine Lernkarte ist und das die Studis sich selbstüberprüfen.##Die Kontrolle nach richtiger bzw. falscher Beantwortung erledigen Studierende als Selbstüberprüfung.
In der universitären Lehre findet die Lernkartei ihren Platz als Unterstützung bei Lernen, Wiederholen und Festigen von Fakten, beispielsweise Grundlagen- und Sachwissen.
Die Lernkartei ist eine Moodle-Aktivität, daneben stehen Studierenden auch von der Universität Wien entwickelte und betriebene Smartphone-Apps für das mobile Lernen zur Verfügung.
Verwendung und Möglichkeiten
#Ich würde hier die beiden Varianten Lehrendenbefüllt und studi und lehrendenbefüllt vorstellen. Bzw. die Möglichkeit der Aktivität darstellen. und im Ablauf die beiden Varianten Parallel nebeneinander haben. Fände auch gut, wenn das Peer Review hier angesprochen wird. Generell könntest du überlegen ob es sinnvoll 2 Ablauf Diagramme mit oder ohne Peer Review zu haben.#
Lernkarten
befüllt werden, oderkönnen je nach Konfiguration (siehe oben) entweder nur durch Lehrende oder durch Studierende (und Lehrende) erstellt werden. Entscheiden Sie für Ihren Einsatz der Lernkartei, welche Variante dazu stimmig ist.
- 1) Durch Studierende erstellte Lernkarten: Diese Variante stellt der Lernphase eine Phase des kollaborativen Erarbeitens von Lernkarten vor. Dabei erstellen Studierende je nach Aufgabenstellung Lernkarten zu einem bestimmten Inhalt oder Stoffgebiet. Diese gelangen in einen gemeinsamen Fragenpool, in dem Studierende über die Peer-Review-Funktion die Fragen anderer bewerten, und sich auf dieser Basis etwa die am besten bewerteten Lernkarten für ihre eigene Lernkartei bzw. ihren eigenen, wiederholenden Lernprozess heranziehen können.
Vorteile: Aus didaktischer Sicht hat dies potenzielle, positive Effekte: Die Aufgabe, eine möglichst gute Lernkarte zu einem bestimmten Thema zu erstellen, fordert die Studierenden auf der metakognitiven Ebene ("Über das eigene Lernen nachdenken") und wirkt aktivierend. Die Peer-Review-Funkton bietet eine Vergleichsbasis mit anderen und einen Feedback-Kanal an den*die Kartenersteller*in über die Qualität des Ergebnisses aus Sicht von Peers. Durch die Vergabe von etwa Bonuspunkten für die Lernkarten mit den meisten, positiven Peer-Reviews kann die Erstellung qualitativer Lernkarten noch zusätzlich motiviert werden.
Gelingensbedingungen: Um die Qualität der Inhalte für das wiederholende Lernen sicherzustellen, ist eine genaue Anleitung zur Erstellung der Lernkarten wichtig und eine Überprüfung des Inhalts der so von Studierenden erstellen Lernkarten durch Lehrende erforderlich (siehe nächste Phase). - 2) Durch Lehrende erstellte Lernkarten: Über diese Variante können Sie Studierenden über gezielt erstellte, etwa ein bestimmtes Stoffgebiet der Lehrveranstaltung abdeckende, Lernkarten eine Basis zum Wiederholen und Festigen von Sachwissen anbieten.
Vorteile: Je nach Eignung des zugrundeliegenden Lehrstoffes können große, aus Studierendensicht vielleicht unübersichtliche, Brocken in kleine Häppchen unterteilt und so zugänglicher gemacht werden.
Gelingensbedingungen: Studierende benötigen Klarheit darüber, wie sich von Lehrende Lehrenden erstellte Lernkarten zum Stoffgebiet der Lehrveranstaltung (Was genau deckt ein Set an Lernkarten ab?) und zur Leistungsüberprüfung (Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Lernkarten und ggf. Fragen einer darauffolgender Prüfung) verhalten.
Ablauf
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Weitere Varianten
- Verwendung mit nur durch Lehrenden erstellten Lernkarten
- In diesem Fall entfällt im oben beschriebenen Ablauf die Phase 2 (Befüllung des gemeinsamen Fragenkatalogs).
- Verwendung mit sowohl durch Lehrende als auch durch Studierende erstellten Lernkarten
- Um die Menge an Lernkarten übersichtlich zu halten, Studierenden die Orientierung zu erleichtern, empfehlen wir, zwei voneinander getrennte Lernkarteien in Moodle anzulegen. Das bietet etwa die Möglichkeit, Studierende zunächst für einen jeweiligen Stoffinhalt Lernkarten erstellen zu lassen, dann das wiederholende Lernen aber in einer zweiten Lernkartei mit ausschließlich von Lehrenden gezielt qualitätsvoll erstellten Lernkarten vorzusehen.
Weiterführende Literatur
- Thalheimer, W. (2006). Spacing learning events over time: What the research says (Whitepaper). Work-Learning-Research Inc. Verfügbar unter http://www.work-learning.com/catalog/ [zuletzt aufgerufen 07.12.2022]
- Assoziatives Lernen. Spektrum Der Wissenschaften, Lexikon Der Neurowissenschaften. Verfügbar unter https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/assoziatives-lernen/964 [zuletzt aufgerufen 07.12.2022]
- Brown, P. C., Roediger III, H. L., & McDaniel, M. A. (2014). Make it stick: The science of successful learning. Harvard University Press. Verfügbar unter http://search-ebscohost-com.uaccess.univie.ac.at/login.aspx?direct=true&db=nlebk&AN=771951&site=ehost-live [zuletzt aufgerufen 07.12.2022]
- Quelle
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Nachname, V., Nachname, VLöw, Christian. (YYYY2022). Titel des Wikiartikels Methoden und Tools: Lernkartei. Center for Teaching and Learning, Universität Wien. Link: https://wiki.univie.ac.at/display/digilehre/Lernkartei Dieser Text ist lizenziert unter BY-SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de |
Zeitbedarf
- Vorbereitung: unterschiedlich je nach bereits vorhandenem Fragensatz.
- Durchführung: mehrere Wochen Lernzeit.
Charakterisierung
- Die Lernkartei eignet sich gut zum wiederholenden Lernen und Festigen von Grundlagen- bzw. Sachwissen, wie es z.B. oftmals in SteOP-Lehrveranstaltungen vermittelt wird.
- Studierenden kann die Möglichkeit gegeben werden, eigene Lernkarten zu erstellen.
- Wichtigste Gelingensbedingungen sind die Qualität der Lernkarten und die kommunizierte Einordnung des über die Lernkartei zu lernenden Inhalts zum Stoffgebiet der Lehrveranstaltung und zu ihrer Leistungsüberprüfung.
- Lernkarten zu erstellen kann für Studierende herausfordernd sein und sollte genau spezifiziert und im Ergebnis von den Lehrenden überprüft werden, bevor Studierende diese zum Lernen verwenden.
Ressourcen, hilfreiche Materialen und Tools
- Lernkartei: Anleitung für Lehrende (Moodle-Wiki)
- Lernkartei nutzen: Anleitung für Studierende (MoodleZID-WikiHomepage)
- Kurz-Template (moodleschulung.univie.ac.at)
- Lernkartei zum Ausprobieren im Moodle Beispiele-Kurs
Beispiele und Einsatzszenarien
Die Lernkartei als Lernhilfe zur Wiederholung und Festigung von Inhalten
In einer Lehrveranstaltung wird Sachwissen vermittelt. Der*Die Lehrende stellt den Studierenden einen Satz von ihm*ihr erstellten Lernkarten zur Verfügung, mit dem sie, etwa während einer lehrveranstaltungsfreien Zeit, die in der Lehrveranstaltung vermittelten Inhalte wiederholen und festigen können.
Siehe auch
In welchen Modellen kann die Methode eingesetzt werden?
Beispielhaft, verlinkt zu den Wiki-Seiten der jeweiligen Modelle.