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(Die Impulsfragen dienen zur Orientierung. Die Beschreibung ist im Idealfall so knapp wie möglich, so lange wie sinnvoll, damit ein gutes Bild der Methode entsteht.)
Bezeichnung
- Bezeichnung der Methode,
- auch bekannt als: ggf. weitere Bezeichnungen.
Kurzvorstellung
Kurzes Portrait der Methode in 2-3 Sätzen. (Absatz.)
Weitere Vorstellung der Methode, orientiert z.B. an:
- Was passiert?
- Wer nimmt daran Teil und was machen diese Personen/Gruppen?
- Welche Tools werden dafür benötigt oder können benutzt werden?
- Was erreicht die Methode?
- Für die universitäre Lehre ist sie interessant, weil ...
- In kurzen Sätzen überblickshaft beispielhafte Anwendungsszenarien (allerdings nicht zu umfangreich, dafür eigene Kategorien verwenden (Varianten, Beispiele).
Ablauf
Nummerierte Liste, wie die Methode ...
- vorbereitet wird,
- Gibt es Vorbereitungsschritte auf Lehrendenseite, z.B. Vorbereitung von Tools, Aufbereitung des verwendeten Materials?
- Erarbeiten ggf. Studierende etwas vorab?
- umgesetzt wird,
- Welche Einzelschritte umfasst die konkrete Durchführung?
- nachbereitet wird.
- Wie wird das Ergebnis gesichert, die Methode nachbereitet?
Weitere Varianten
Ggf. weitere Varianten der Methode. Bulletpoint-Liste mit Beschreibung, z.B.
- Alternative Materialien und Tools
- Alternative Schritte im Vorgehen
Weiterführende Literatur
Bezeichnung
Lernkartei, Flashcards
Kurzvorstellung
Die Lernkartei ist ein Hilfsmittel für systematisches Lernen. Sie besteht aus Lernkarten, auf denen jeweils auf der Vorderseite eine Wissensfrage und auf der Rückseite die dazugehörige Antwort angegeben ist. Studierende wählen aus einem zuvor befüllten Katalog Lernkarten für ihre persönliche Lernkartensammlung aus und versuchen dann, diese mehrfach richtig zu beantworten. Die persönliche Lernkartensammlung ist in fünf nummerierte Ordner unterteilt. Bei jeder richtigen Beantwortung wird die Frage in den nächsthöheren Ordner verschoben, bei einer falschen Beantwortung in den ersten Ordner zurückversetzt. Die Kontrolle nach richtiger bzw. falscher Beantwortung erledigen Studierende als Selbstüberprüfung.
In der universitären Lehre findet die Lernkartei ihren Platz als Unterstützung bei Lernen, Wiederholen und Festigen von Fakten, beispielsweise Grundlagen- und Sachwissen.
Die Lernkartei ist eine Moodle-Aktivität, daneben stehen Studierenden auch von der Universität Wien entwickelte und betriebene Smartphone-Apps für das mobile Lernen zur Verfügung.
Verwendung und Möglichkeiten
Lernkarten können je nach Konfiguration (siehe oben) entweder nur durch Lehrende oder durch Studierende (und Lehrende) erstellt werden. Entscheiden Sie für Ihren Einsatz der Lernkartei, welche Variante dazu stimmig ist.
- 1) Durch Studierende erstellte Lernkarten: Diese Variante stellt der Lernphase eine Phase des kollaborativen Erarbeitens von Lernkarten vor. Dabei erstellen Studierende je nach Aufgabenstellung Lernkarten zu einem bestimmten Inhalt oder Stoffgebiet. Diese gelangen in einen gemeinsamen Fragenpool, in dem Studierende über die Peer-Review-Funktion die Fragen anderer bewerten, und sich auf dieser Basis etwa die am besten bewerteten Lernkarten für ihre eigene Lernkartei bzw. ihren eigenen, wiederholenden Lernprozess heranziehen können.
Vorteile: Aus didaktischer Sicht hat dies potenzielle, positive Effekte: Die Aufgabe, eine möglichst gute Lernkarte zu einem bestimmten Thema zu erstellen, fordert die Studierenden auf der metakognitiven Ebene ("Über das eigene Lernen nachdenken") und wirkt aktivierend. Die Peer-Review-Funkton bietet eine Vergleichsbasis mit anderen und einen Feedback-Kanal an den*die Kartenersteller*in über die Qualität des Ergebnisses aus Sicht von Peers. Durch die Vergabe von etwa Bonuspunkten für die Lernkarten mit den meisten, positiven Peer-Reviews kann die Erstellung qualitativer Lernkarten noch zusätzlich motiviert werden.
Gelingensbedingungen: Um die Qualität der Inhalte für das wiederholende Lernen sicherzustellen, ist eine genaue Anleitung zur Erstellung der Lernkarten wichtig und eine Überprüfung des Inhalts der so von Studierenden erstellen Lernkarten durch Lehrende erforderlich (siehe nächste Phase). - 2) Durch Lehrende erstellte Lernkarten: Über diese Variante können Sie Studierenden über gezielt erstellte, etwa ein bestimmtes Stoffgebiet der Lehrveranstaltung abdeckende, Lernkarten eine Basis zum Wiederholen und Festigen von Sachwissen anbieten.
Vorteile: Je nach Eignung des zugrundeliegenden Lehrstoffes können große, aus Studierendensicht vielleicht unübersichtliche, Brocken in kleine Häppchen unterteilt und so zugänglicher gemacht werden.
Gelingensbedingungen: Studierende benötigen Klarheit darüber, wie sich von Lehrenden erstellte Lernkarten zum Stoffgebiet der Lehrveranstaltung (Was genau deckt ein Set an Lernkarten ab?) und zur Leistungsüberprüfung (Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Lernkarten und ggf. Fragen einer darauffolgender Prüfung) verhalten.
Ablauf
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Weitere Varianten
- Verwendung mit nur durch Lehrenden erstellten Lernkarten
- In diesem Fall entfällt im oben beschriebenen Ablauf die Phase 2 (Befüllung des gemeinsamen Fragenkatalogs).
- Verwendung mit sowohl durch Lehrende als auch durch Studierende erstellten Lernkarten
- Um die Menge an Lernkarten übersichtlich zu halten, Studierenden die Orientierung zu erleichtern, empfehlen wir, zwei voneinander getrennte Lernkarteien in Moodle anzulegen. Das bietet etwa die Möglichkeit, Studierende zunächst für einen jeweiligen Stoffinhalt Lernkarten erstellen zu lassen, dann das wiederholende Lernen aber in einer zweiten Lernkartei mit ausschließlich von Lehrenden gezielt qualitätsvoll erstellten Lernkarten vorzusehen.
Weiterführende Literatur
- Thalheimer, W. (2006). Spacing learning events over time: What the research says (Whitepaper). Work-Learning-Research Inc. Verfügbar unter http://www.work-learning.com/catalog/ [zuletzt aufgerufen 07.12.2022]
- Assoziatives Lernen. Spektrum Der Wissenschaften, Lexikon Der Neurowissenschaften. Verfügbar unter https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/assoziatives-lernen/964 [zuletzt aufgerufen 07.12.2022]
- Brown, P. C., Roediger III, H. L., & McDaniel, M. A. (2014). Make it stick: The science of successful learning. Harvard University Press. Verfügbar unter http://search-ebscohost-com.uaccess.univie.ac.at/login.aspx?direct=true&db=nlebk&AN=771951&site=ehost-live [zuletzt aufgerufen 07.12.2022]
- Quelle
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Nachname, V., Nachname, VLöw, Christian. (YYYY2022). Titel des Wikiartikels Methoden und Tools: Lernkartei. Center for Teaching and Learning, Universität Wien. Link: https://wiki.univie.ac.at/display/digilehre/Lernkartei Dieser Text ist lizenziert unter BY-SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de |
Zeitbedarf
.)- Vorbereitung: in Stunden/Minutenunterschiedlich je nach bereits vorhandenem Fragensatz.
- Durchführung: in Stunden/Minuten mehrere Wochen Lernzeit.
Charakterisierung
Kann enthalten:
- Die Lernkartei eignet sich gut zum wiederholenden Lernen und Festigen von Grundlagen- bzw. Sachwissen, wie es z.B. oftmals in SteOP-Lehrveranstaltungen vermittelt wird.
- Studierenden kann die Möglichkeit gegeben werden, eigene Lernkarten zu erstellen.
- Wichtigste Gelingensbedingungen sind die Qualität der Lernkarten und die kommunizierte Einordnung des über die Lernkartei zu lernenden Inhalts zum Stoffgebiet der Lehrveranstaltung und zu ihrer Leistungsüberprüfung.
- Lernkarten zu erstellen kann für Studierende herausfordernd sein und sollte genau spezifiziert und im Ergebnis von den Lehrenden überprüft werden, bevor Studierende diese zum Lernen verwenden.
- Wichtige oder praktische Hinweise,
- Vor- und Nachteile, ist gut geeignet für.., nicht gut geeignet für..
- Gelingensbedingungen - Tipps für gutes Gelingen (z.B. Gruppengröße).
- Stolpersteine - Worauf muss in der Durchführung geachtet werden?
- Weitere Erklärung. Kombination mit anderen Methoden.
- Was ist sonst noch z.B. dafür relevant, Lehrende zu dieser Methode zu beraten?
Ressourcen, hilfreiche Materialen und Tools
- Lernkartei: Anleitung für Lehrende (Moodle-Wiki)
- Lernkartei nutzen: Anleitung für Studierende (MoodleZID-Wiki)
- Welche Materialien und Tools werden zur Durchführung benötigt?
- Welche können zur Durchführung verwendet werden? Ggf. auch Verweis auf dazugehörige Moodle-Aktivitäten.
- Homepage)
- Kurz-Template (moodleschulung.univie.ac.at)
- Lernkartei zum Ausprobieren im Moodle Beispiele-KursGibt es Materialvorlagen, die im Wiki hochgeladen und zur Verfügung gestellt werden können?
Beispiele und Einsatzszenarien
Beispiel 1
Knapp beschriebene konkrete Umsetzungen. In welchem Kontext (z.B. Format, LV-Inhalt) eingesetzt? Wie konkret umgesetzt, was konkret dafür verwendet?
Siehe auch
In welchen Modellen kann die Methode eingesetzt werden?
Die Lernkartei als Lernhilfe zur Wiederholung und Festigung von Inhalten
In einer Lehrveranstaltung wird Sachwissen vermittelt. Der*Die Lehrende stellt den Studierenden einen Satz von ihm*ihr erstellten Lernkarten zur Verfügung, mit dem sie, etwa während einer lehrveranstaltungsfreien Zeit, die in der Lehrveranstaltung vermittelten Inhalte wiederholen und festigen könnenBeispielhaft, verlinkt zu den Wiki-Seiten der jeweiligen Modelle.