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2001

INFORMATIONSBLATT

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FOLGE

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090

HAPKIDO


Hapkido ist eine traditionelle koreanische Kampfkunst die in ihrer Ausrichtung die Selbstverteidigung im Vordergrund sieht.


In der Übersetzung bedeutet Hapkido so viel wie:

Hap: bedeutet so viel wie Harmonie oder auch Kreis
Ki: meint die Lebenskraft oder Energie
Do: steht für den Weg des Lernens


Es kann jedoch nicht von dem Hapkido an sich gesprochen werden, da es unterschiedliche Schulen, Richtungen und individuelle Schwerpunkte gibt.
Da "das traditionelle Hapkido" selbst schon eine Synthese verschiedener Stilrichtungen ist, bleibt zu erwähnen, dass das am Universitätssportinstitut Wien
gelehrte Hapkido nur noch bedingt mit dem zu tun hat, was ursprünglich unter Hapkido verstanden wurde.
Unverändert hingegen ist die Idee einer effizienten Selbstverteidigung geblieben, die es auch körperlich unterlegenen Personen ermöglichen soll, sich gegen vermeintlich überlegene Gegner zu behaupten. Aus diesem Grund ist unser modernes Hapkido auch den gegenwärtigen Erfordernissen angepasst, wobei u. a. diverse effektive Elemente anderer Kampfkünste erfolgreich implementiert wurden. 


Das umfangreiche technische Sortiment des Hapkido umfasst dabei sowohl harte (Arm- und Beintechniken, wie Fauststöße, Ellebogenschläge oder Fußtritte)  als auch weiche (Hebel und Würfe) Techniken, um für möglichst viele Situationen gewappnet zu sein. Entsprechend der asiatischen Budo Tradition werden im Hapkido unterschiedliche Ausbildungsstufen unterschieden.
Dabei gibt es so genannte Kup (Schüler) Grade und Dan (Meister) Grade, die durch verschiedenfärbige Gürtel die Entwicklung und den persönlichen Fortschritt des Schülers repräsentieren.
Für den Anfang genügt einfache Sportbekleidung (Trainingsbekleidung Sammelbestellung), trainiert wird barfuß. Am Semesterende besteht die Möglichkeit eine „Gürtelprüfung" abzulegen. 


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Was ist Hap-Ki-Do ?
Hap-Ki-Do ist eine waffenlose, koreanische Form der Selbstverteidigung. Es umfaßt sowohl Tritt- und Schlag, als auch Hebel- und Wurftechniken.
Der Name
HAP bedeutet Harmonie und Kreis, KI ist die Lebenskraft und DO bedeutet der Weg, bzw. auch die Lernmethode.
Die Ziele des Hap-Ki-Do
Ziel des Hap-Ki-Do ist eine effiziente Selbstverteidigung, die es auch dem körperlich Schwachen ermöglicht, sich gegen Angriffe Stärkerer zu verteidigen.
Die Methode
Die Techniken des Hap-Ki-Do arbeiten mit geschicktem Ausnutzen der gegnerischen Kraft, Zerstörung seines Gleichgewichtes, Hebeln seiner Gelenke und Schlagen auf empfindliche Körperpunkte. Dazu bedarf es nur einer minimalen eigenen Körperkraft. Dies macht Hap-Ki-Do ganz besonders auch für Frauen geeignet.
Auf der geistigen Ebene sind es vor allem Atem-, Konzentrations- und Reaktionsübungen, die das persönliche Gleichgewicht wieder herstellen und zu einer Integration der erlernten Techniken führen.
Die Auswirkungen
Neben den unmittelbaren positiven Auswirkungen eines regelmäßigen körperlichen Trainings auf den physischen Allgemeinzustand, bewirkt Hap-Ki-Do auch eine Schulung der Persönlichkeit. Es verhilft zu guter Konzentration, einem raschen Reaktionsvermögen und guter Menschenkenntnis. Zunächst aus dem Bemühen heraus und später aus der Fähigkeit, sich gegen jedermann behaupten zu können, entwickelt sich ein neues Selbstbewußtsein. Die Basis dieses Selbstbewußtsein liegt in der realen, wie stets erprobten, Erkenntnis der eigenen Stärken und Schwächen und ist daher besonders stabil. Neben der Fähigkeit zur wirksamen Selbstverteidigung ist wahrscheinlich diese Selbsterkenntnis die wichtigste Auswirkung des Hap-Ki-Do.
Das System
Wie alle asiatischen Sportarten, fühlt sich Hap-Ki-Do einer Tradition verpflichtet, die sich auch in einer bestimmten Trainingsdisziplin äußert.
Hap-Ki-Do kennt 9 Schüler (Klub-) Grade und 10 Meister (Dan-) Grade. Am Ende jedes Semesters besteht die Möglichkeit, eine Prüfung abzulegen. Weiters werden regelmäßig Meisterschaften, Lehrgänge und Turniere organisiert.
Das Training
Jeder kann Hap-Ki-Do erlernen, es werden keinerlei Vorkenntnisse benötigt. Als Ausrüstung genügt für den Beginn einfache sportliche Bekleidung (lange Hose, Leibchen, keine Schuhe).
HALBEDEL
Wien im Februar 2001/info090