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Amazon Web Services, kurz AWS, ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des Online-Versandhändlers Amazon, das seit 2006 Cloud-Dienste anbietet und somit als Pionier in der Branche gilt. Mit einem Marktanteil von circa 35 % (Stand 1. Quartal 2018, Quelle: Gartner Inc.) ist AWS Marktführer in der Cloud-Sparte. Von Beginn an konzentrierte sich AWS vor allem auf Unternehmen und weniger auf private EndbenutzerInnen, wobei es laut eigenen Angaben mittlerweile von mehr als hunderttausend Unternehmen in 190 Ländern genutzt wird. Die AWS-Cloud bietet verschiedenste Infrastruktur-Services an - beispielsweise Rechenleistung, Speicheroptionen, Netzwerk und Datenbanken - und greift auf Rechenzentren in 18 verschiedenen Regionen rund um den Globus zu. AWS bietet über 90 Services an, wobei Amazon EC2 (Elastic Computer Cloud) und Amazon S3 (Simple Storage Service) die zwei wichtigsten IaaS-Services sind. Mit Amazon EC2 kann man sich virtuelle Server anlegen, die je nach Wunsch auf Linux oder Microsoft Windows basieren. Die Kosten für einen Server richten sich nach der Konfiguration und Benutzungszeit. Bei Amazon S3 handelt es sich um einen Online-Storage-Dienst, der theoretisch beliebig große Datenmengen abspeichern kann.

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Microsoft bietet seit 2010 mit Microsoft Azure eine eigene Cloud-Plattform an. Diese wird weltweit bereitgestellt und hat mit mittlerweile 44 Rechenzentren (Tendenz steigend) die meisten Rechenzentren in der Cloud-Branche. Insgesamt bietet Azure über 600 Cloud-Dienste an. Darunter befinden sich auch IaaS-Angebote wie virtuelle Maschinen, SQL-Datenbanken, Storage-Services und virtuelle Netzwerke.

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Zudem schränkt CloudSigma die auf den virtuellen Maschinen laufende Software nicht ein: Es sind alle beliebigen Betriebssysteme kompatibel, die x86-basiert sind und somit für Intel- und AMD-Architektur geeignet sind. Auf den CloudSigma-Servern ist eine Reihe von Betriebssystemen, darunter Server- und Desktopversionen von Windows und Linux, schon verfügbar. Es ist jedoch auch möglich, andere Betriebssysteme im ISO-Format hochzuladen.

CloudSigma ist sehr bemüht, Privatsphäre und Datensicherheit auf höchstem Niveau zu garantieren, und hat aus diesem Grund den ISO/IEC 27001:2013-Standard für seine Datenzentren erhalten. Es wird garantiert, dass die Daten europäischer KundInnen die europäischen Datenzentren niemals verlassen und somit ausschließlich innerhalb der EU abgespeichert werden. 

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OpenStack ist ein Open-Source-Projekt für das Erstellen von Cloud-Plattformen, das im Jahre 2010 vom Hostinganbieter Rackspace und der US-Raumfahrtbehörde NASA ins Leben gerufen wurde. Ziel von OpenStack ist es, eine quelloffene Architektur für den Aufbau von öffentlichen und privaten Clouds bereitzustellen. OpenStack bezeichnet sich selbst als die größte Open-Source-Community, die es je gab. Das Projekt basiert auf der Programmiersprache Python und zählt mittlerweile mehr als 60.000 Mitglieder in über 180 Ländern. Es wird unter anderem von IT-Riesen wie AT&T, HP und Intel unterstützt.

OpenStack besteht aus einer Vielzahl an Softwarekomponenten für die Erstellung eigener Cloud-Plattformen. Durch die große Anzahl von Komponenten gilt OpenStack als äußert komplex, bietet jedoch aufgrund dieser modularen Architektur erst die Möglichkeit, eine völlig individuelle Cloud-Infrastruktur nach eigenen Bedürfnissen zu erstellen, die auch auf Standardhardware laufen kann.

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Der Zentrale Informatikdienst der Universität Wien bietet internen KundenInnen die Möglichkeit virtuelle Server anzulegen. Ein virtueller Server kann von dazu autorisierten Personen mit den gewünschten Spezifikationen beantragt werden.   Details dazu finden Sie unter https://zid.univie.ac.at/serverhousing/.

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Hinweis: Nachdem SoftwareONE im Oktober 2018 100% 100 % der Marktanteile von Comparex aufgekauft hat, bleibt es abzuwarten, wie sich dies auf den GÉANT Cloud-Katalog auswirken wird.

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Alle Reseller sowie alle eigenständigen Anbieter müssen hinsichtlich verschiedener Kriterien die von GÉANT verlangten Mindestanforderungen einhalten. Im nachfolgenden Schema sind alle für Österreich relevanten Reseller bzw. Anbieter aufgelistet.

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Rolle der Bildungs- und Forschungsnetze

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Die Universität Wien als ACOnet-Betreiber hat sich für die Referrer-Rolle entschieden. Teilnehmerinstitutionen können Cloud-Services direkt von den in Österreich verfügbaren "IaaS Cloud Services"-Anbietern beziehen. Eine vorherigen vorherige Absprache mit ACOnet ist jedoch erwünscht.  

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ACOnet hat einen "Cost Recovery"-Beitrag von 2% 2 % festgesetzt. Dieser Beitrag wird auf die Angebotspreise aufgeschlagen. Die "IaaS Cloud Services"-Anbieter müssen den beziehenden Teilnehmerorganisationen den Aufschlag direkt in Rechnung stellen und dann an ACOnet abführen.

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Eingeleitet wurde der Informationstag von Christian Panigl aus der Perspektive von ACOnet als Referrer und von Bastian Kemmler als Vertreter des GÉANT Cloud-Teams. Darauf folgten Präsentationen der für ACOnet berechtigten Anbieter (die Folien der Präsentationen sind befinden sich am Ende der Seite zu finden) sowie Diskussionsrunden mit Diskussionsrunden. Abschließend stand den TeilnehmernInnen noch Rechtsanwalt Michael Pilz für rechtliche Fragen zur Verfügung.

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Die Dienste aller verfügbaren Cloud-Anbieter und Reseller wurden in Hinblick auf sechs Kategorien untersucht und je nach Datensicherheitsstandard mit hohem, mittlerem oder niedrigem Risiko bewertet. 


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Wichtige Links und Dokumente

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