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Projektzusammenfassung


Info
Auszug

Die Forschung und Lehre in Biologie, Medizin, Ökologie, Pharmazie und weiteren Lebenswissenschaften basiert zunehmend auf der Erhebung, Analyse und Interpretation großer Datenmengen. Typische Beispiele dieser Entwicklung sind Bilddaten in der Tumordiagnostik, Echtzeit-Mikroskopie in der Molekularbiologie oder DNA-Sequenzdaten in der Genomik. In diesem Projekt wird eine digitale Infrastruktur für Daten aus Instituten des Vienna Biocenters und Partnerinstituten errichtet, mit denen aktuell und künftig anfallende Hochdurchsatzdaten effizient und schnell für Forschung und Lehre bereitgestellt, langfristig gespeichert und verarbeitet werden können. Dabei werden die bestehenden Cluster für High-Performance Computing eingebunden, was die Notwendigkeit lokaler Hardware und deren Ressourcenverbrauch stark reduziert. Dieses Projekt umfasst zudem das Training der Nutzer*innen dieser Infrastruktur und die öffentliche Bereitstellung der Daten (Open Science) in hoher Kapazität und Geschwindigkeit.

Ziele

In diesem Projekt wird eine digitale Infrastruktur errichtet, mit der Life Science Daten im Bereich des VBC und seiner Kooperationspartner schnell und sicher gespeichert werden können. Es werden schnelle und robuste Verbindungen von den Nutzer*innen im Labor bis zu den bestehenden Core Facilities und Computing Facilities ermöglicht. Dadurch können große Mengen an Life Science Daten mit hoher Bandbreite zwischen analytischen Geräten und leistungsfähigen Datenspeichern, sowie zwischen den Datenspeichern und den relevanten High-Performance Computing Clustern zur Analyse hin und (wieder) zurück transferiert werden.

Daraus ergeben sich folgende angestrebte Ziele:

  1. Schaffung von Storage Kapazitäten von 5 PetaByte (PB) im Projektzeitraum mit Hochdurchsatz-Anbindung an Aufnahmegeräten und analytischen Core Facilities und an High-Performance Computing Clustern
  2. Schaffung von Datensicherungs- und Archivierungskapazitäten von netto 5 PB
  3. Bereitstellung von Hochdurchsatz-Forschungsdaten in den Life Sciences für die Lehre, wobei bestehende Hardware für die Bearbeitung der Daten genutzt wird
  4. Anbindung der Storage Kapazitäten an Open Science Plattformen (z.B. European Open Science Cloud) und internationale Infrastrukturen (z.B. ELIXIR)
  5. Training der Forschungsgruppen im Bereich Datenmanagement und Datenharmonisierung
  6. Speicherung und Verarbeitung der Life Science Daten mit maximaler Effizienz und minimalem Ressourceneinsatz (entsprechend den „Do no significant harm“ Richtlinien)

Maßnahmen

  • Das Projekt beruht auf der Identifikation und Einbeziehung von „Data creation sites“, also derjenigen Geräte, Core facilities und Arbeitsgruppen, welche Life Science Daten in so großem Umfang erzeugen und verarbeiten, dass Standard-Desktop-Umgebungen und bestehende zentrale Dateninfrastruktur nicht ausreichend sind. Diese „Data creation sites“ sind dynamisch und werden sich durch neue Forschungsgruppen und neue analytische Kapazitäten laufend verändern.
  • Diesen „Data creation sites“ wird der Zugriff auf einen zentralen Hochleistungs-Datenspeicher ermöglicht, welcher so schnell angebunden ist, wie es die Datenerzeugung und -verarbeitung erfordern. Dabei werden außergewöhnlich hohe Datentransferraten am Campus Vienna Biocenter bereitgestellt, da dort die technischen Voraussetzungen entsprechend vorliegen.
  • Zwischen dem zentralen Hochleistungs-Datenspeicher und diesen „Data processing sites“ werden bedarfsgemäß schnelle Datenverbindungen eingerichtet. Dies ist am Campus Vienna Biocenter und zwischen diesem und dem Standort des Vienna Scientific Cluster technisch gut umsetzbar.
  • Zusätzlich zur nötigen Infrastruktur für Datenspeicherung und -transfer umfasst das Konzept ein begleitendes Training der User*innen, die Einbindung in die Lehre, sowie die Umsetzung von Open Science Prinzipien sowie die Anbindung an internationale Infrastrukturen.

Nachhaltigkeit

  • Bedarfsgerechte Planung und Umsetzung
  • Beschaffung von Komponenten mit minimalem Energieaufwand für Herstellung und Betrieb
  • Recycling von Alt-Komponenten
  • Betrieb in Serverräumen mit energieeffizienter Kühlung
  • Vermeidung von Mehrfachkapazitäten durch effiziente Vernetzung mit allen Nutzergruppen
Ziel des Cloud4GEO Projekts ist die Entwicklung einer in die European Open Science Cloud eingebundenen föderalen Cloud Infrastruktur für die fächerübergreifende Nutzung von geowissenschaftlichen Daten in Forschung und Lehre. Das Projekt wird bestehende Speicher- und Datenverarbeitungskapazitäten am Erdbeobachtungsdatenzentrum, der Geosphere Austria, und dem Vienna Scientific Cluster mit Computersystemen der beteiligten Universitäten verknüpfen und entsprechend eines Konzepts für die gemeinschaftliche Nutzung von Satellitendaten, Bodenbeobachtungen und Computersimulationen erweitern. Der Zugang zu den Daten und deren Nutzung wird durch ein Single Sign-On Verfahren und neuen Open Source Software Lösungen deutlich vereinfacht. Dadurch werden Wissenschaftler_innen und Studierende in die Lage versetzt, interdisziplinär und größeren Datenmengen zu arbeiten. Dies ist die Basis für exzellente Forschung und Ausbildung in so wichtigen Querschnittsthemen wie dem Klimawandel und der Energiewende. 

Ziele


Aufbauend auf den bestehenden Infrastrukturkapazitäten von EODC, GSA, VSC und der österreichischen Universitäten ist das Ziel des Cloud4GEO Projekts die Entwicklung einer in die EOSC und EGI eingebundenen föderalen Cloud Infrastruktur für die fächerübergreifende Nutzung von FAIR Daten aus verschiedenen geowissenschaftlichen Disziplinen in Forschung und Lehre. Durch den Ausbau von Basisinfrastrukturen für Shared Services und die Schaffung eines gemeinschaftlich strukturierten Zugangs zu geowissenschaftlichen Daten soll die Nutzung von Geodaten (Modelsimulationen, Satellitendaten, in situ Messungen etc.) für die wissenschaftlichen Nutzer vereinfacht werden. Dadurch sollen auch neue Nutzer weiteren Gebieten der Geowissenschaften gewonnen werden, was wiederum die Breitenwirkung der bestehenden österreichischen Core Facilities (EODC, VSC, GSA, ADLS Cloud Stacks, FAIR Data Repositorien) deutlich verbessern wird. Ebenso wird damit die Basis für eine Beteiligung österreichischer Organisationen in der EOSC und EGI gelegt. Wissenschaftler_innen und Studierende werden in die Lage versetzt, stärker inhaltlich, interdisziplinär oder einfach mit größeren Datenmengen zu arbeiten. Dies ist die Basis für exzellente Forschung und Ausbildung in so wichtigen Querschnittsthemen wie dem Klimawandel und der Energiewende.


Panel
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titleProjektdaten


Seiteneigenschaften


Michael Neumayer GreenGESTARTETMedizinische
Projektleiter*innen

Thomas Rattei Wolfgang Wagner (UWTUW)

Koordinator*innen
innerhalb der Universität Wien

Leopold Haimberger (UW)

Startdatum

04

Enddatum

3103

Status

Status
colour

Yellow
title

in bearbeitung

KategorisierungForschung
Förderung(Digitale) Forschungsinfrastrukturen
Involvierte Universitäten

Technische Universität Wien

ZielSchnelle und sichere Speicherung von Forschungsdaten aus den Lebenswissenschaften
ProjektkooperationELIXIR Österreich
Webseitehttp://lisc.univie.ac.at/datalife

Projektplan

  • 2023-2026: Projektmanagement, organisatorische Begleitung und Umsetzung
  • 2023-2025: Konzeption, Planung und Beschaffung
  • 2024-2026: Inbetriebnahme und Entwicklung von Pilotprojekten
  • Universität Innsbruck

    Paris Lodron Universität Salzburg

    Universität Graz

    Universität Wien

    Universität für Bodenkultur

    Projektkooperation

    Int. Institut für angew. Systemanalyse

    ZAMG Wien

    EODC GmbH

    2025-2026: Vernetzung mit High-Performance Computing Centern und Übergabe in den Vollbetrieb






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