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Die Mansen wurden erstmals in schriftlichen Aufzeichnungen im Jahr 1396 erwähnt und seitdem bis Anfang des 20. Jahrhunderts von den Russen „Woguly" (Wogulen).
Sie bezeichnen sich bis heute selbst als Mansen, da die Bezeichnung Wogulen von den Russen meist abwertend gemeint wurde.(2) (5)

#Abb. 1 Flagge der Chanten und Mansen

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Die Mansen leben auf den Höhen des nördlichen Urals, von wo sie sich ostwärts bis zum Irtisch, zur Tawda und Tura, westwärts aber bis zur Kama in den Gouvernements Perm und Tobolsk ausbreiten. Im Norden gehen sie bis zur Soswa und im Süden bis zur Koswa und Tschussowaja. Der größte Teil ist an der Konda seßhaft.
Das Gebiet in dem sie leben ist sehr groß, es umfasst 523.100 Quadratkilometer, die Bevölkerungsdichte hingegen ist im Vergleich dazu gering.(1) (5)

#Abb. 2 Karte der Verbreitungsgebiete der Mansen

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Die Mansen sind eher klein, sie haben hohe Wangenknochen und ihre Augen und Haare sind dunkel.
(1) (2)(3) (5)

Religion

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Obwohl die Mansen im 18. Jahrhundert formell zum Christentum bekehrt wurden, blieb der Schamanismus ihre traditionelle Religion. Ebenso wie bei den Chanten war der Kult der Schutzgeister, der Vorfahren und des Bären entwickelt.(2)

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Die Literatursprache der Mansen stützt sich auf den Soswin-Dialekt. In der wissenschaftlichen Literatur vereint man die Mansen und die Chanten unter der gemeinsamen Bezeichnung „die Ugry vom Ob".
Eine Grammatik derselben in ungarischer Sprache veröffentlichte Paul Hunfalvy.(1) (2) (5)

Quellen

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(1)

Zugriff am 22.11.2011: http://www.peter-hug.ch/lexikon/Wogulen

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