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In einer Mansen-Siedlung wohnten meistens mehrere miteinander verwandte Familien.
Die traditionelle Behausung der Mansen war in jener Zeit, als sie noch keinen Kontakt zu den Russen hatten, eine Halberdhütte. Später wurde ein Blockhaus mit Satteldach der ständige Wohnsitz für den Winter und zuweilen auch für den Sommer (Sommer- oder Winterjurten). Die Tür befand sich stets auf der Südseite des Hauses. In einer Seitenwand oder auch in beiden Seitenwänden gab es Fensteröffnungen. Früher verschloss man sie im Winter mit zurechtgeschnittenen Eisschollen, im Sommer - mit einer Fischblase.

Vom äußeren Erscheinungsbild her sind die Mansen von mittlerer Größe, haben schwarze oder helle Haare und breite, aber nicht abgeplattete Nasen. Ihre Gesichtszüge sind nicht mongolisch. Charakterlich sind sie eher still und harmlosDie Mansen sind eher klein, sie haben hohe Wangenknochen und ihre Augen und Haare sind dunkel.
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Religion

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Obwohl die Mansen im 18. Jahrhundert formell zum Christentum bekehrt wurden, blieb der Schamanismus ihre traditionelle Religion. Ebenso wie bei den Chanten war der Kult der Schutzgeister, der Vorfahren und des Bären entwickelt.(2)

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