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Aus ihren ständigen Winter-Niederlassungen zogen sie in ihre Saisonunterkünfte. Ihre Behausungen sind sehr mannigfaltig. Im Winter lebten sie in Erdhütten oder in Halberdhütten, die ein Holzgerüst besaßen, das von oben mit Stangen, Zweigen, Grasnarbe und Erde bedeckt wurde. Die Beheizung erfolgte durch einen so genannten „Tschuwal". Das war ein offener Herd aus Stangen, die mit Ton beschmiert waren. Die Saisonunterkünfte der Chanten wurden aus Stangen errichtet und mit Birkenrinde bedeckt. Die Rentierzüchter unter den Chanten lebten im Tschum, den sie mit Rentierfellen bedeckten. (1) (2)
Religion
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Getauft sind sie seit mehr als 100 Jahren, aber dennoch sind sie keine Anhänger des Christentums.
Die traditionelle Religion der Chanten ist der Schamanismus.
In der geistigen Kultur der Chanten nahm der Bärenkult einen großen Platz ein. Damit ist ein ganzer Komplex von Bräuchen verbunden zum Beispiel das Bärenfest.
Ihre Götzenbilder werden in besonderen Jurten aufbewahrt.(2)
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