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Was die Nationalkleidung der Chanten betrifft, so trugen die Rentierzüchter als Oberbekleidung einen vorn nicht aufgeschnittenen Mantel mit Kapuze (#Abb. 3).
Übrigens wurde diese Art der Oberbekleidung bei den Nenzen entlehnt. Bei den anderen Gruppen der Nenzen trug man das bei Reisen. Die Alltagskleidung bestand aus Mänteln, die aus Rentier- oder Hasenfellen, aus dem Fell der Eichhörnchen- und Fuchspfoten genäht waren. Im Winter trug man Rentierfellschuhe mit Fellstrümpfen. Die Bekleidung der Männer wie der Frauen war kunstvoll verziert mit Glasperlen, mit Metallplättchen oder Applikationen.(2)
Kunsthandwerk:
Meist mit geometrischen oder stilisierten Tier- und Pflanzenornamenten verzierte Gegenstände aus Leder, Holz, Stoff, Birkenrinde.
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