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Ursprünglich lebten die Mansen im Ural und an dessen Westhängen, doch als im 11. bis 14. Jahrhundert in dieser Gegend die Komi und die Russen auftauchten, zogen sie in das Gebiet jenseits des Urals. Die frühesten Kontakte mit den Russen, konkret mit den Nowgorodern, gab es im 11. Jahrhundert. Mit dem Anschluss Sibiriens an den Russischen Staat Ende des 16. Jahrhunderts verstärkte sich die russische Kolonisierung. Und schon Ende des 17. Jahrhunderts überstieg die Anzahl der Russen die der hiesigen Urbevölkerung. Die Mansen siedelten allmählich in den Norden und den Osten über. Bei ihrer Herausbildung und Entwicklung spielten die Kontakte zu den verschiedensten Völkern eine große Rolle. (2) (5)
Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen der Mansen, lässt darauf schließen, dass die Zahl der Mansen relativ konstant ist.
Allerdings reduziert sich die Zahl derer die mansisch als Muttersprache sprechen stetig, was in der nachfolgenden Statistik nicht angegeben ist.(5)
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