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Getauft sind sie seit mehr als 100 Jahren, aber dennoch sind sie keine Anhänger des Christentums.
Die traditionelle Religion der Chanten ist der Schamanismus.
In der geistigen Kultur der Chanten nahm der Bärenkult einen großen Platz ein. Damit ist ein ganzer Komplex von Bräuchen verbunden zum Beispeil das Bärenfest.
Ihre Götzenbilder werden in besondern Jurten aufbewahrt.

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Die Chanten haben eine reiche Folklore (die vor allem im späten 19. und im frühen 20. Jahrhundert von Antal Reguly, Serafim Patkanov, K.F. Karjalainen, Artturi Kannisto, József Pápay, Bernát Munkácsi und anderenanderengesammelt wurden), Sagen und Märchen, Mythische, Helden- und Schicksalslieder auch Rituale (Bärenfest mit Bärenliedern). In ihnen war von den Vorfahren, von Stammeskriegen und anderen Ereignisse aus der Vergangenheit die Rede.

Kunst

Was die Nationalkleidung der Chanten betrifft, so trugen die Rentierzüchter als Oberbekleidung einen vorn nicht aufgeschnittenen Mantel mit Kapuze. Übrigens wurde diese Art der Oberbekleidung bei den Nenzen entlehnt. Bei den anderen Gruppen der Nenzen trug man das bei Reisen. Die Alltagskleidung bestand aus Mänteln, die aus Rentier- oder Hasenfellen, aus dem Fell der Eichhörnchen- und Fuchspfoten genäht waren. Im Winter trug man Rentierfellschuhe mit Fellstrümpfen. Die Bekleidung der Männer wie der Frauen war kunstvoll verziert mit Glasperlen, mit Metallplättchen oder Applikationen.

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